So grün kann Gelb sein
Unser Nachhaltigkeitsbericht 2022
Wie grün Gelb sein kann, zeigen wir dir ehrlich und transparent in unserem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht. Jetzt als pdf downloaden
Was bedeutet Nachhaltigkeit für uns?
Nachhaltigkeit übersetzen wir für uns in Zukunftsfähigkeit – und diese betrifft bei uns jeden Teil unserer täglichen Arbeit. Einige Themen möchten wir in diesem Bericht aber besonders in den Fokus rücken.Entweder, weil die Mehrheit unserer Kundinnen, Kunden unserer Partnerinnen und Partner diese aktiv einfordert. Oder aber, weil wir uns sicher sind, durch offene Kommunikation zu einem besseren Verständnis von Nachhaltigkeit beitragen zu können und weil Sie uns als Marke, Produzent und Experte so noch besser kennenlernen können.
In Menschen kann man nicht hineinsehen, in Unternehmen schon
Nachhaltigkeit ist für uns eine Herzensangelegenheit. Dennoch soll unser Handeln nicht aus dem Bauch heraus erfolgen, sondern über ein zukunftsfähiges Leitbild in anspruchsvolle Ziele und eine umfassende Gestaltung unserer Unternehmensstruktur und Aktivitäten übersetzt sein. Uns ist es wichtig, als Einstieg in diesen Bericht einen transparenten Einblick in unser Unternehmen zu vermitteln und auch einige Hinweise zu unserer Auffassung der eigenen Nachhaltigkeitsberichterstattung zu geben. Damit Sie unseren Kern, unsere Strukturen und unsere Denkmuster kennen lernen.
Damit die Nachhaltigkeitsbemühungen der einzelnen Bereiche gut aufeinander abgestimmt werden können und Fachwissen, Erkenntnisse und Fortschritte miteinander geteilt werden, haben wir zusätzlich ein Kernteam „Nachhaltigkeit“ ins Leben gerufen. Dieses besteht nun schon kontinuierlich seit 2015 und hat sich in unserer in allen Dimensionen wachsenden Unternehmensstruktur mehr als bewährt.
Unsere Nachhaltigkeit – wie entscheiden wir, was wichtig und richtig ist?
1. Wir hören unseren Kunden und Partnern zu:Nur weil wir etwas für wichtig erachten, ist es noch lange nicht relevant für unsere Kundinnen und Kunden. Diesen Bildabgleich gilt es, mutig herbeizuführen und hieraus das Wesentliche abzuleiten, das uns als Unternehmen in den Augen all unserer Partnerinnen und Partner ganzheitlich beschreibt. Im Jahr 2021 haben wir unsere ständige Wesentlichkeitsanalyse nach dem Inside-out Prinzip nun zum ersten Mal um eine externe Stakeholderbefragung von Kundinnen und Kunden, Lieferantinnen und Lieferanten und dem Handel ausgeweitet. Wir sind stolz, dass sich die Ergebnisse dieser standardisierten Befragung in größten Teilen mit den Eindrücken decken, die wir bisher über die Rückmeldungen aus laufenden Austauschformaten und unsere vielfältigen Kommunikationskanäle gewinnen konnten. Dieser „Reality-Check“ war uns aber überaus wichtig.
2. Wir priorisieren:
In einer sich stetig und schnell wandelnden Welt hilft uns die Wesentlichkeitsanalyse, unsere Nachhaltigkeitsstrategie regelmäßig neu zu beurteilen. Was sowohl wichtig für unsere Stakeholder ist als auch einen großen Einfluss auf unser Unternehmen hat, gehen wir unmittelbar an.
Unsere Sicht ehrlich erklärt.
Jeder Nachhaltigkeitsbericht hat den Anspruch, nicht nur stolz über die Vergangenheit zu berichten, sondern auch zu zeigen, welche Ziele sich ein Unternehmen setzt, um das Niveau der eigenen Nachhaltigkeit weiter auszubauen und mit welchen Maßnahmen diese erreicht werden sollen. Hier beginnt aus unserer Sicht ein Dilemma: Da sich nachhaltiges Handeln glücklicherweise einer immer größeren Aufmerksamkeit erfreut, versuchen sich Unternehmen mit Zielformulierungen zu übertreffen. Die Vision läuft Gefahr, ob bewusst oder unbewusst, zum Trugbild zu werden.
Auch die Jagd nach „grünen Ampeln“ in den Zielerreichungssegmenten der Berichte hat einen Einfluss auf die Motivation, ambitionierte Ziele zu setzen. Möchte ein Unternehmen wirklich den Eindruck vermitteln viel gewollt, aber nur wenig erreicht zu haben? Um dem entgegenzuwirken, werden über die kommenden Jahre vielleicht Ziele formuliert, die die Organisation mit ihrem Know-how bereits heute vor keine große Komplexität stellen. Ziele, die leicht erreichbar sind.
Welche Ziele wir uns nun für welchen Bereich gesteckt haben, erfahren Sie in den einzelnen Kapiteln. Wir haben einige Ziele und Aktivitäten mit Referenzen zu den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen versehen, aber nur diejenigen, bei denen wir glauben, durch unser Handeln einen Beitrag im Sinne eines Vordenkers und Vormachers zu leisten. Über die Erreichung unserer Ziele berichten wir den jeweiligen Stakeholdern in den geeigneten Kommunikationsformaten regelmäßig.
- Zu viele, zu kleingliedrige Ziele passen nicht zu unserer Unternehmensstruktur: Unser Nachhaltigkeitsmanagement ist nicht darauf ausgelegt, mit allen Teams und Bereichen alle kurz- und mittelfristigen Ziele zu vereinbaren und den Fortschritt der Maßnahmen zu tracken. Wir arbeiten über Gesamtunternehmensziele zu einzelnen Nachhaltigkeitskomplexen, aus denen sich Gesellschaften und Teams eigene Ziele ableiten und diese im Sinne der kontinuierlichen Verbesserung in Projekte oder gelebte Prozesse überführen – in eigener Verantwortung. Hierbei ist sichergestellt, dass die Ziele in Einklang mit unserem Leitbild der Vordenker + Vormacher für zukunftsfähige Ernährung stehen.
- In zu vielen wesentlichen Bereichen unseres Handelns als petfood Produzent gibt es noch keine eindeutigen Handlungsempfehlungen oder Normen, die uns die Gewissheit geben, langfristige Ziele formulieren zu können: Beispielsweise bei der Betrachtung der Environmental Footprints von Protein aus Tierwohlbetrieben. Hier sind die Erkenntnisse der Wissenschaft noch sprunghaft und wir möchten uns die Agilität behalten, morgen schon das ändern zu können, was wir heute noch nach bestem Wissen verfolgt haben.
- Kennzahlen haben nur bedingte Aussagekraft: Zur internen Verständigung über Ziele und deren Erreichungsgrad finden auch wir „KPIs“, also Kennzahlen anhand derer wir Erfolge messen können, unschlagbar. In der Außenkommunikation liefern sie aber oftmals nur eine scheinbare Transparenz. Im Nachhaltigkeitsmanagement gibt es häufig noch einen zu großen Auslegungsbereich in der Ermittlung vieler Kennzahlen. Oft gibt erst eine Fußnote Auskunft darüber, welche Daten tatsächlich zur Ermittlung dieser Zahl herangezogen wurden. Um ihnen nicht erst unser gesamtes eigenes Kennzahlensystem erläutern zu müssen, kommunizieren wir im Bericht nur die, die allgemein wenig Interpretationsspielraum lassen.
Diese externen Standards legen wir an
Manchmal tut es einfach gut, auch „Brief und Siegel“ dafür zu bekommen, dass wir eine gute Nachhaltigkeitsstrategie eingeschlagen haben und die Maßnahmen entlang dieser Strategie sorgfältig und gewissenhaft umsetzen. Dies erreichen wir zum einen dadurch, dass wir unsere Ziele in Einklang mit den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen bringen und somit das verfolgen, was in der globalen Gemeinschaft als wichtigste Handlungsfelder bestimmt wurde.
Zum anderen lassen wir die gute Praxis unserer Maßnahmen durch eine Reihe von Standards belegen – Transparenz und Unabhängigkeit der Standards finden wir dabei außerordentlich wichtig.
ZNU Standard Nachhaltiger Wirtschaften
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, einen weiteren Standard zu implementieren, der unser Nachhaltigkeitsmanagement in Bezug die speziellen Belange der Ernährungsindustrie beurteilt – den ZNU Standard Nachhaltiger Wirtschaften. Im Partnernetzwerk des ZNU sind wir seit jeher vertreten und schätzen den Austausch mit Nahrungsmittelherstellern der verschiedensten Branchen. Die Erstauditierung planen wir Ende 2021.
Ausgezeichnet
In Sachen Transparenz gehen wir sogar noch einen Schritt weiter und stellen uns Vergleichen mit dem Wettbewerb. Auszeichnungen sind schön und gut, wichtiger ist uns dabei jedoch Anstoßgeber für unsere Branche zu sein. Die Auszeichnung der PetSustainabilityCoalition zum nachhaltigsten petfood Produzenten 2020 und 2021 soll auch unterstreichen, dass wir mit unseren Bemühungen global denken. Die Nominierung zum Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2020 finden wir ein schönes Bild dafür, dass wir auf nationaler Ebene der petfood-Industrie etwas mehr Aufmerksamkeit verschaffen konnten.
CO2-Accounting
Um auch in Sachen CO2-Accounting für transparentes Vorgehen nach guter Praxis zu stehen, arbeiten wir in diesem Bereich mit myclimate und CarbonTanzania zusammen, die unsere Emissionsbuchhaltung auditieren und die aus dem Ntakata Walderhaltungsprojekt gewonnen Klimazertifikate stilllegen.
Unser wesentliches Ziel | Unser Zielhorizont | |
Wesentliches erkennen | Wir bauen den direkten Einbezug von Partnerinnen und Partnern sowie Enkundinnen und Endkunden in unsere Wesentlichkeitsanalyse weiter systematisch aus. | bis 2023 |
Wir schaffen Transparenz | Wir lassen unser Nachhaltigkeitsmanagement nach dem ZNU Standard zertifizieren. | bis 2022 |
Unseren nächsten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen wir im Jahr 2024. | bis 2024 | |
Wir erreichen wieder unsere PSC Akkreditierung sowie die Zertifzierung nach allen bisherigen externen Standards | 2021 | |
Nachhaltigkeit in der Unternehmensstruktur | Wir legen unser Nachhaltigkeitsmanagement auf die Implementierung internationaler Petfood Standorte aus. | bis 2023 |
Unsere besondere Klimaverantwortung als Unternehmen
Der Petfood(t) Print unserer Produkte
Zukunftsfähige Tierernährung soll immer die Gesundheit unserer Vierbeiner als oberstes Ziel haben. Hierbei wollen wir artgerechtes Futter produzieren, das den höchsten Ansprüchen genügt und nachhaltig in all seinen Dimensionen ist. Die Notwendigkeit, in welchen Kategorien wir hierbei zukunftsfähig denken und handeln wollen, drückt sich im PetFood(t)Print unserer Produkte aus.
Wir sind davon überzeugt, dass wir den größten Beitrag zum globalen Erhalt der Ökosysteme und der allgemeinen Nachhaltigkeit leisten können, indem wir versuchen, die Klimawirkung unseres Handelns zu minimieren. Hierfür war folgerichtig im ersten Schritt ein genaues CO2-Monitoring an unserem Standort in Kleinheubach einzuführen und dafür zu sorgen, dass die anfallenden Emissionen vermieden, verringert und letztendlich auch kompensiert werden. Bereits im Jahr 2017 haben wir CO2-Neutralität in den Scopes 1 und 2 erreicht.
Wie wir auf Basis unserer Produkte Emissionen und Auswirkungen auf Ökosysteme vermeiden und verringern möchten, wird durch fast alle Bereiche dieses Berichtes widergespiegelt und zeigt unser Selbstverständnis, in dem Qualität und Nachhaltigkeit ineinander aufgehen.
Als Unternehmen sehen wir aber die Notwendigkeit unsere Verantwortung für die Umwelt, die Menschen und Tiere auch über den eigenen Company- oder ProductCarbon Footprint hinaus wahrzunehmen und hierbei neue Wege zu gehen. Als solche mutigen und zukunftsfähigen Wege möchten wir unser Kompensationsprojekt Ntakata Mountains und unseren Regreening-Ansatz bezeichnen.
Umwelt-, Klimaschutz und Wohlstand durch Partnerschaften auf Augenhöhe
Nach Vermeiden und Verringern kommt Kompensieren – aber auch dies muss „mutig, wertig und ehrlich“, eben nachhaltig, gedacht sein: Am allgemeinen Zertifikathandel nehmen wir nicht teil, sondern haben eine pragmatische aber zugleich visionäre Lösung. Über die Schaffung nachhaltiger Wirtschaftskreisläufe verbessern wir die Einkommenssituation in einer benachteiligten Region unserer Erde und machen es so möglich, Urwald als CO2-Speicher und Lebensraum zu schützen und unsere Klimaverantwortung so eng mit anderen Nachhaltigkeitszielen zu koppeln.
Unser Walderhaltungsprojekt in Tansania
Wir erhalten unsere Kompensationszertifikate aus unserem eigenen Walderhaltungsprojekt in Tansania. Zusammen mit unserem Partner Carbon Tanzania haben wir einen Wald gefunden, der mit der CO2-Speicherung unsere Emissionen kompensiert, aber auch zusammen mit den Menschen und Tieren eine ökologisch, ökonomisch und sozial sinnvolle Einheit bildet.
Walderhalt in den Ntakata Mountains in Tansania
Das 216.000 Hektar große Waldgebiet liegt in den Ntakata Mountains und gehört zum tropischen Regenwald. Er gilt als eine der letzten Bastionen intakten Tropenwaldes in Tansania. Als aktiver Partner der Initiatoren Carbon Tanzania und durch das persönliche Engagement unserer Mitarbeiter vor Ort leisten wir einen konkreten Beitrag für Mensch, Tier und Umwelt.
Die örtliche Bevölkerung, etwa 38.200 Einwohner verteilt auf acht Dörfer, soll Wege nachhaltiger Forstwirtschaft einschlagen können, anstatt aus finanziellen Zwängen den Wald abzuholzen und einmal zu ‚vergolden‘. Hierfür bilden wir Scouts und Multiplikatoren in den Gemeinden aus. So entstehen auf Ebene der Gemeinden nicht nur die land-use Konzepte, sondern es wird auch über die Mittelverwendung aus den Emissionszertifikaten sowie der nachhaltigen Forstwirtschaft entschieden. Investitionen in Bildungs- und Versorgungsinfrastruktur sowie lokale Unternehmungen werden hier getätigt. Diese Konstellation stellt für uns das Zielbild von Partnerschaften auf Augenhöhe dar.
So wird der Wald in Ntakata geschützt:
- durch Etablierung und Investition in klimagerechte Landwirtschaft
- durch Ausbildung und Beschäftigung für Ranger, Scouts und Carbon Champions
- durch Umwelterziehung durch das Carbon Champions Programm in den Dörfern
- durch Landnutzungsplanung
- durch partizipative Waldbewirtschaftung
Gleichzeitig schützt dieses Geschäftsmodell „Walderhalt gegen CO2-Zertifikate“ eine wertvolle Population wilder Tiere und leistet einen substanziellen Beitrag zur Biodiversität.
Seit Projektbeginn sehen wir in den Bereichen Bildung und Gesundheitsversorgung diese Entwicklungen
6.919 Menschen haben eine Gesundheitsversorgung erhalten
4 Apotheken wurden eröffnet
2 Schulen mit kostenloser Verpflegung für alle Kinder wurden eröffnet
2 Schulwohnheime und Verwaltungsgebäude wurden errichtet
735 Schulbänke wurden im Rahmen des Projekts aufgestellt
16 Klassenzimmer wurden gebaut, 20 Klassenzimmer renoviert
Ein weiterer Baustein unserer Klimaverantwortung – Regreening
Neben dem Erhalt von Ökosystemen setzten wir uns nun auch systematisch für die Wiederherstellung der Fruchtbarkeit und der Widerstandsfähigkeit von vormals degradierter Böden ein – regional und international. Durch die Einführung von Agroforstwirtschaft und nachhaltiger Landbewirtschaftung kann in vielen Regionen die Nahrungsversorgung verbessert werden, um neue Möglichkeiten zu schaffen, die nachhaltige Einkommensquellen zur Sicherung des Lebensunterhalts erschließen und „Cooling Down“-Effekte im Mikroklima erzeugen.
Somit haben wir unsere Klimaverantwortung erweitert und nehmen nun, wie in den Ntakata Mountains, Aspekte in den Blick, die außerhalb der Klimawirkung unserer eigenen Produkte liegt. Für mehr ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit vor allem in benachteiligten ländlichen Regionen unseres Planeten.
Regreening greifbar machen:
Auch bei uns in Kleinheubach unterstützen wir einen landwirtschaftlichen Betrieb, der sich zum Ziel gesetzt hat, den veränderten klimatischen Bedingungen in unserer Region mit einer Umstellung der Bewirtschaftungsform hin zu Agroforstiwrtschaft zu begegnen. Dieser Betrieb soll nicht nur für unsere Mitarbeiter und die Landwirte unserer Region, sondern vor allem auch für all unsere nationalen und internationalen Kundinnen und Kunden aus dem Agrarbereich Regreening in Form eines guten Beispiels greifbar machen. Der Denkanstoß, die eigene Bodennutzung und das Anbauverhalten mit neuen Alternativen zu überdenken, inbegriffen.
Unser Pilotprojekt: Rainwater Harvesting in Monduli
Unter dem Gedanken „Integriertes Ressourcenmanagement“ wird auf einer 200 Hektar großen Weidelandfläche in Tansania Regenwasser geerntet und somit wertvoller Boden, der stark von Erosion betroffen ist, wieder fruchtbar gemacht – als Basis für zukunftsfähige Landwirtschaft. Über diese Fläche verteilen sich zwei Dörfer mit etwa 1.200 Haushalten. Gemeinsam mit der örtlichen Bevölkerung, sowie „Champion“-Farmers, die wir dort zu Multiplikatoren ausbilden, möchten wir etwa 5.000 Halbmond-Gräben zum Auffangen des Regenwassers anlegen sowie gut 32.000 bestehende Baumstümpfe revitalisieren. Wir gestalten den Planungsprozess aktiv mit und reviewen die Wirksamkeit unseres Vorhabens durch regelmäßige Besuche unserer lokalen Gesellschaft, food family Division, in Tansania.
Unseren CO2-Fußabdruck verstehen
Wir sind davon überzeugt, dass wir den größten Beitrag zum globalen Erhalt der Ökosysteme und der allgemeinen Nachhaltigkeit leisten können, indem wir versuchen, die Klimawirkung unserer Produkte und unseres Handelns zu minimieren. Diese Überzeugung entspringt natürlich nicht einer spontanen Eingebung, sondern der intensiven Beschäftigung mit den „ProductEnvironmental Footprints“ unserer Erzeugnisse.
Um einen Überblick über die von uns verursachten Klimawirkungen zu erlangen, sind wir bereits im Jahr 2015 dazu übergangen für all unsere petfood Artikel ProductCarbon Footprints (PCFs) anzufertigen. Seither haben wir viele Maßnahmen umgesetzt, um die Klimawirkung zu vermeiden, zu reduzieren oder zu kompensieren. Mittlerweile sind wir so weit, dass wir unsere eigengefertigten Markenprodukte und bezogenen Handelswaren der Marken Josera und JOSI klimaneutral in den Scopes 1 und 2 stellen können. Und dies durch unser „eigenes“ Walderhaltungsprojekt. Die folgende Grafik veranschaulicht einen für Heimtierfutter typischen PCF und zeigt, wo der Schwerpunkt der Klimawirkung unserer Produkte liegt:
Unsere Marken als nachhaltige Alternativen
Durch unsere Marke Green Petfood geben wir dem Konsumenten eine Alternative klimaneutrales oder sogar zu 125 % klimapositives Heimtierfutter zu erwerben. Bei Josera haben wir uns zum Ziel gesetzt, den PCF pro Produkt, auch durch Kompensation, langfristig weiter zu reduzieren und den Konsumenten durch offene Kommunikation darauf hinzuweisen, dass er beim Kauf zwar bereits eine äußerst klimabewusste Produktwahl getroffen hat, jedoch keine umfassend klimaneutrale.
Unsere klimaneutrale Lieferkette
Unsere komplette Lieferkette klimaneutral zu stellen ist auf lange Sicht ein notwendiges Ziel. Dies bedarf aber der aktiven Mithilfe aller Partnerinnen und Partner in dieser Kette. Dort, wo wir heute schon mit Partnern zusammenarbeiten können, die ein ähnliches Nachhaltigkeitsverständnis haben, versuchen wir Klimaneutralität umzusetzen.
Beim Transport unserer Waren sind wir hier schon viele Schritte hinsichtlich Emissionsreduktion und Kompensation gegangen, bei unserem nachgelagerten Vertriebsnetz stehen wir dagegen noch am Anfang: Im Jahr 2020 wollten wir unseren nationalen und internationalen Vertriebspartnern die Möglichkeit geben, ihre Ladengeschäfte über unser Walderhaltungsprojekt klimaneutral zu stellen. Dieses Angebot stieß aber nur auf sehr verhaltenes Echo. Wir haben gelernt, dass Klimaneutralität, wenn auch persönlich wichtig, für unsere Partner, (noch) nicht als Differenzierungsmerkmal in den Augen des Endverbrauchers in die Wahl des Point Of Sale einspielt.
Dennoch verfolgen wir dieses Thema weiter und haben sozusagen als Ansatzpunkt für intensive Nachhaltigkeitskommunikation und –bildung bereits 270 Partner mit einem Volumen von 5.400 Tonnen CO2 für das Jahr 2020 proaktiv klimaneutral gestellt. Wir hoffen, hierdurch mittelfristig eine gesteigerte Relevanz bei unseren Partnern erzeugen zu können.
Handelswaren – wir weiten unser Futtersortiment systematisch aus
Wir möchten dem Verbraucher das gute Gefühl der Josera Qualität auch dann geben können, wenn er eine andere Fütterungsform als Trockenfutter für sich erwägt. Hierfür bauen wir in den Bereichen Snacks und Nassfutter Partnerschaften mit Produzenten auf, die selbst zukunftsorientiert handeln und in der Lage sind, unsere Qualitätsvorstellungen in Produkten umzusetzen. Diese Produkte tragen dann den Namen Josera.
Dinge ändern sich – und das ist gut so
In unserem letzten Nachhaltigkeitsbericht haben wir uns noch die Vorteile von Trocken- im Gegensatz zu Nassfutter in Bezug auf seine Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben. Nun in der nächsten Berichtsperiode treten wir selbst als Anbieter von Nassfutter in Pouch und Dose auf. Wir könnten hoffen, dass es niemand gelesen hat, aber auch hier gehen wir lieber ehrlich einen Schritt auf unsere Partnerinnen und Partner zu: Die Ergänzung unseres Sortiments um Nassfutter trägt zur Sicherung unserer ökonomischen Stabilität bei.
Natürlich übertragen wir all unsere Anforderungen an die Nachhaltigkeits- und Klimawirkung unserer Produkte nun auch auf dieses Segment. Jetzt müssen wir uns zwar etwas strecken, aber auch Nassfutter kann zukunftsorientiert und klimaintegriert gedacht sein. Dies ist vor allem durch die Etablierung alternativer Proteinquellen in diesem Futtersegment möglich. Neben der Recyclingfähigkeit der eingesetzten Verpackungen (bspw. Weißblechdosen) legen wir auch hier einen verstärkten Fokus auf die Reduzierung der Emissionen, die beim Transport unserer Nassfutter entstehen, da uns bewusst ist, dass wir hier im Gegensatz zum Trockenfutter zu einem großen Teil „(nährstoffarmes) Wasser“ transportieren.
Für uns ist nachhaltiges Handeln nichts, das im stillen Kämmerlein und unter Ausschuss der Öffentlichkeit stattfinden sollte. Klimaverantwortung ist für uns ein Thema, das wir gerne teilen. Mit unseren Kundinnen und Kunden, unseren Partnerinnen und Partnern sowie mit allen Mitarbeitenden. Um sie alle für ihre vielfältigen Möglichkeiten zu begeistern, durch artgerechte Tierernährung einen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt zu leisten, denken und handeln wir nicht nur nachhaltig – wir reden auch darüber.
Nachhaltigkeit @joserapetfood:
- Auf den sozialen Medien berichten wir zu besonderen Anlässen und in regelmäßigen Abständen zu unseren nachhaltigen Maßnahmen, Erfolgen und warum es uns wichtig ist, Verantwortung zu übernehmen. Hier wollen wir unsere Community informieren, inspirieren und Einblicke in unsere Marke geben.
- Instagram-Nachhaltigkeitswoche: 2020 haben wir unsere Community auf Instagram eine Woche lang mit in die Welt der Nachhaltigkeit genommen. Es gab Informatives rund um Josera und unsere klimaneutrale Produktion, spannende Fakten und DIYs sowie Inspirationen, wie jeder von uns seinen Alltag nachhaltiger gestalten kann.
- Regelmäßige Pressemitteilungen und redaktionelle Beiträge sowie Anzeigen geben einen aktuellen Überblick über all unsere nachhaltigen Erfolge. 2020 waren es 10 Veröffentlichungen online und in Printmedien, die sich ausschließlich um das Thema Nachhaltigkeit drehten.
- B2B: In unserem regelmäßigen Händlerrundschreiben und in unseren Seminaren sowie Veranstaltungen informieren wir über unsere nachhaltigen Maßnahmen und Erfolge. So wollen wir für das Thema Nachhaltigkeit begeistern, inspirieren und mit gutem Beispiel vorausgehen.
Nachhaltigkeit auf unseren Verpackungen:
- Auch vor dem Regal im Fachhandel informieren wir über unsere klimaneutrale Produktion: Bei neuen Futtersorten findet sich ein kleiner Infotext sowie unser Logo zur klimaneutralen Produktion auf den Verpackungen – ältere Produkte folgen diesem Beispiel in den nächsten Jahren. So wollen wir unseren Kundinnen und Kunden zeigen, dass unser Verständnis für Qualität und Verantwortung weit über den Napfrand unserer Vierbeiner hinausreicht, ihnen ein gutes Gefühl geben und Vertrauen schaffen.
Unser wesentliches Ziel | Unser Zielhorizont | Dies zahlt besonders auf das SDG ein | |
Unsere besondere Klimaverantwortung | Wir stellen die Klimaneutralität unserer Futterprodukte und Standorte in den Scopes 1 + 2 weiterhin sicher. | heute und in Zukunft | |
Die ProductCarbon Footprints unserer Heimtierernährung | Unsere Scope 3-Emissionen adressieren wir weiterhin strategisch mit einer kontinuierlich steigenden Zahl von Vermeidungs-, Reduktions- oder Kompensationsmaßnahmen und berichten hierüber. | heute und in Zukunft | |
Der Endverbraucherin und dem Endverbraucher ermöglichen wir, mit ausgwählten Sortimenten vermehrt komplett klimaneutrale (incl. Scope 3) oder sogar klimapositive Produkte zu kaufen. | heute und in Zukunft | ||
Wir kompensieren die "privaten" Carbon Footprints jedes einzelnen Mitarbeitenden. | heute und in Zukunft | ||
Ntakata Mountains | Wir streben eine langfristige Kooperation mit dem Ntakata Projekt an, weil wir durch die einzigartige Projektstruktur nicht nur unserer Klimaverantwortung gerecht werden, sondern auch ökologische und soziale Konflikte adressieren können. Wir überzeugen uns regelmäßig von der Wirksamkeit des Projektes. | heute und in Zukunft | |
Regreening | Wir streben langfristige Partnerschaften in unseren Regreening Projekten an, weil wir hierdurch nicht nur Klimaverantwortung gerecht werden, ökologische und ökonomische Konflikte adressieren können, sondern auch auch best-practice an unsere Kunden aus dem Agrarbereich vermitteln können. Wir überzeugen uns regelmäßig von der Wirksamkeit der Projekte. | heute und in Zukunft | |
Auf dem Weg zur klimaneutralen Lieferkette | Wir kompensieren alle Warentransporte, die von externen Speditionen zwischen unseren Lagerstandorten durchgeführt werden. | ab 2021 | |
Wir testen regelmäßig geeignete Maßnahmen, um unsere Viertriebspartnerinnen und -partner aktiv in unsere Kompensationsstrategie zur Schaffung klimaneutraler Verkaufsstandorte mit einzbeziehen. | heute und in Zukunft | ||
Verantwortung für Handelswaren | Der Feuchtigkeitsanteil von Nassfutter beträgt bis zu 80 Prozent. Dem tragen wir Rechnung, indem wir die beim Transport des Futters entstehenden Emissionen mit dem Faktor 3 kompensieren. | ab 2022 | |
Wir kompensieren alle Scope 1 + 2-Emissionen unserer bezogenen food-Handelswaren. | heute und in Zukunft | ||
Nachhaltigkeitskommunikation- und Bildung | Unter dem Motto "ehrlich erklärt" räumen wir der Nachhaltigkeit eine höhere Relevanz in unserer Endkundenkommunikation ein und sorgen durch die Thematisierung von Kontroversen für Transparenz. | heute und in Zukunft | |
Wir etablieren eine E-Learning Plattform für unsere Vertriebs- und Handelspartnerinnen und -partner, in der auch auf Josera bezogene Aspekte der Nachhaltigkeitsbildung berücksichtigt werden. | ab 2021 |
Artgerechte und zukunftsfähige Tierernährung
Als Tierfutterproduzent stellen wir uns einer ganz besonderen Herausforderung: Wir wollen artgerechte Nahrung für Hunde, Katzen und Pferde entwickeln, die immer den höchsten Ansprüchen entspricht – und zudem nachhaltig ist. Wer sagt „Nachhaltigkeit ist nicht lecker“, ist definitiv auf dem Holzweg. Natürlich will jeder Mensch, dass das Futter dem eigenen Tier auch schmeckt – und gerne gefressen wird. Aus der eigenen Ernährung kann man aber vielleicht nachvollziehen, dass das objektiv gesündeste oder nachhaltigste Nahrungsmittel nicht unbedingt jenes ist, welches das subjektiv größte Geschmackserlebnis hervorruft.
Hier beginnt unsere größte Herausforderung: „Nachhaltigkeit lecker zubereiten“. Unsere gesamte Produktionskette im Blick, können wir zum einen unsere Prozesse optimieren, CO2-Ausstöße vermeiden und verringern, zum anderen vor allem neue Ernährungskonzepte entwickeln, die neue Rohwaren und Proteinquellen in den Mittelpunkt stellen, immer und immer wieder. Alle Facetten dieser Aufgabe spiegeln sich wiederum im PetFood(t)Print unserer Produkte.
Langfristig möchten wir Heimtiere nur noch mit Proteinen ernähren, die eine komparativ geringe Klima- und Umweltwirkung haben. Dies ist ein Weg der kleinen Schritte, da es diese Quellen zunächst zu erschließen gilt, dann aber vielfach auch ein gewandeltes Verbraucherverhalten notwendig ist. Beim Thema Proteine denken wir heute in den folgenden Prinzipien:
- Die optimale Nährstoffversorgung von Heimtieren wird nicht notwendigerweise durch einen übermäßig hohen Anteil tierischer Proteinquellen gedeckt: In all unseren Rezepturen versuchen wir, eine Überzufuhr von Proteinen zu vermeiden und den Anteil pflanzlicher Proteine stetig zu erhöhen.
- Den Einsatz von „Exoten“ als tierische Proteinquelle schließen wir aus: Tierische Proteine können mit der Zeit Unverträglichkeiten oder Allergien bei Heimtieren hervorrufen – dann steht ein Futterwechsel an. Viele Hersteller reagieren auf diese Fälle mit einer immer breiteren Palette an „exotischen“ tierischen Proteinquellen, wie beispielsweise Strauß oder Känguru. Wir glauben, dass der Weg, die Zucht und Haltung immer neuer Nutztierarten zu intensivieren, nicht der richtige ist. Vielmehr möchten wir alternative Wege aufzeigen und gehen.
- Hunde können rein vegetarisch ernährt werden: Mit unserer Marke Green Petfood haben wir im Jahr 2013 den erfolgreichen Aufschlag gemacht und ein Alleinfuttermittel auf den Markt gebracht, das gänzlich auf Pflanzenproteinen basiert. Noch immer ist dies ein Nischenmarkt, wir setzen aber weiterhin unsere Anstrengungen in die Etablierung dieser Ernährungsweise.
- Insektenprotein stellt langfristig eine klimabewusste Proteinquelle dar: Deshalb bauen wir unseren Produktmix systematisch dahingehend aus. Auch wenn der PCF beim Insektenprotein heute noch höher als der vieler tierischer Proteine ist, glauben wir, dass er sich mit der fortschreitenden Professionalisierung dieses Bereichs weiter verringern lässt. Und trotz allem sind diese Proteine aufgrund ihrer sehr geringen Umweltwirkung schon heute absolut zukunftsweisend.
- Der Blick auf zukunftsfähige Haltung von Tieren hört bei uns nicht bei Hund und Katze auf, sondern richtet sich auch auf die Zucht der Tiere, die wir als Proteinlieferanten verwenden. Hier möchten wir dem Verbraucher durch unsere Marke Green Petfood eine Alternative bieten, die ausschließlich tierische Geflügelproteine aus Zuchtbetrieben mit „Tierwohl“-Siegel verwendet. Der Vergleich der PCFs von Geflügelprotein aus konventioneller Haltung und dessen aus Tierwohlzucht, stellt den Betrachter vor eine Gewissensentscheidung. Unser Ansatz: Offen und ehrlich kommunizieren und dem Verbraucher eine Wahl ermöglichen.
Als Familienunternehmen legen wir großen Wert darauf, langfristige Partnerschaften mit Lieferantinnen und Lieferanten zu pflegen, die ähnlich zukunftsorientiert handeln wie wir. Hierbei spielt auch die Regionalität der eingesetzten Rohwaren eine große Rolle. Da unsere Futter ständig höchsten Qualitätsanforderungen und spezifischen diätischen Bedürfnissen genügen, müssen wir Regionalität, wo notwendig und ökologisch sinnvoll, etwas weiterdenken. Um diese ökologische Dimension zu beurteilen, helfen uns die ProductEnvironmental- und ProductCarbon Footprints unserer bezogenen Rohwaren. Hier wird deutlich, dass nicht immer die Transportwege den größten Einfluss auf die Umwelt nehmen, sondern vielfach alternative Anbau- oder Haltungsformen ausschlaggebend sind.
Dies möchten wir an zwei Beispielen erklären:
- Lachs: Hier haben wir uns nach der gemeinsamen Beurteilung des PEF für die Verwertung von sogenannten Nebenstromprodukten aus norwegischer Aquakultur entschieden. Wir wissen, dass Aquakulturen mit zum Teil großen negativen Umweltauswirkungen aufwarten, allerdings stufen wir die Erhaltung der Biodiversität der Meere durch den Verzicht auf Wildfang heute als wesentlicher ein.
- Lamm: Wir beziehen unsere Rohware Lamm aus Neuseeland. Das ist aufgrund des sehr weiten Transportwegs nicht unumstritten. Es gibt selbstverständlich auch die Möglichkeit, Lamm aus Europa zu beziehen, doch leider entspricht sämtliche dort angebotene Rohware zum heutigen Stand nicht unseren Anforderungen an die Produktqualität und deren Eignung für unsere ausgewogenen Rezepturen.
Nicht nur die inneren Werte zählen, sondern auch die äußeren
Unsere Hundefutter-Verpackungen bestehen 2021 immer noch aus Plastik – was der Anwendung im Alltag geschuldet ist. Um eine lange Haltbarkeit und Frische unserer Kroketten garantieren zu können, ist eine Plastikschicht in der Verpackung leider momentan unumgänglich. Auch der praktische Reißverschluss an einigen unserer 15 kg-Säcken ist alles andere als optimiert in Sachen Nachhaltigkeit – doch er hilft unseren Kunden dabei, das Futter für ihr Tier frisch zu halten.
Wenn es um die Minimierung der Umweltwirkung unserer Verpackung geht, stehen wir also vor einem echten Spagat: „So wenig wie möglich, so viel wie notwendig.“ Unsere Produktqualität soll möglichst lange erhalten bleiben und die Waren einen sicheren Weg in die Haushalte finden, gleichzeitig möchten wir aus ökonomischen und ökologischen Gründen Verpackungsmaterial immer weiter reduzieren und wiederverwendbare Materialen einsetzen. Dort, wo so viele Faktoren im komplexen Zusammenspiel miteinander stehen, bleibt uns nur die Möglichkeit, Ziele zu priorisieren. Das haben wir getan und konzentrieren uns künftig im Bereich Endverpackung auf die Recyclingfähigkeit unserer Gebinde. Auch den PCF unserer eingesetzten Verpackungsmaterialien möchten wir stärker in den Fokus rücken und prüfen, ob wir entstandene Emissionen mit in unsere Kompensationsverantwortung aufnehmen.
Die direkten CO2-Emissionen, die zur Herstellung unseres Futters anfallen, betragen „nur“ rund 20 %des klimatischen Fußabdrucks unserer Produkte. Aber auch erst seitdem wir unsere smart petfood factory im Jahre 2015 in Betrieb genommen haben. Durch dieses neue Werk, das durch unsere eigenen Ingenieure geplant und entwickelt wurde, konnten wir mit einem Schritt die Primärenergieeffizienz von etwa 50 % auf etwa 80 % heben. Seitdem werden die Meilensteine, noch ressourceneffizienter zu arbeiten, natürlich kleiner, doch die immer anspruchsvolleren Herausforderungen nehmen unsere Technik- und Produktionsteams Jahr für Jahr gerne an.
Wir finden, unsere smart petfood factory ist ein Vordenker- und Vormacher-Projekt, weil wir mit der Inbetriebnahme:
- ein Blockheizkraftwerk implementieren,
- die Energiekosten für Trocknung und Extrusion durch einen effizienteren Trockner um bis zu 27 % auf der Primärenergieseite verringern,
- bei der Rohwarenannahme durch neu gedachte Prozessschritte 72 % der Energie einsparen,
- durch modernste Motortechnik im Trockner- und Extruderbereich weitere 9 % Stromverbrauch vermeiden,
- mit minütlichen Daten von fast 100 Messpunkten unsere Produktionsprozesse fortlaufend energetisch optimieren
- und das Gebäude auf den besten Stand einer energiesparenden Isolierungs- und Beleuchtungstechnik bringen konnten.
Intralogistik – unser Hochregallager
Direkt angeschlossen an unsere smart petfood factory und daher intralogistisch höchst effizient ist ein weiteres unserer nachhaltigen Bauprojekte: Seit 2011 lagern wir unsere Produkte in einem hochmodernen, vollautomatischen Hochregallager aus regionalem Holz. Mit 77 m Länge, 32 m Breite und 30 m Höhe ist hier Platz für insgesamt 9.200 Paletten auf 14 Etagen. Der Bund Naturschutz war 2013 unter anderem begeistert von der Zukunftsfähigkeit unserer Idee sowie unserem Mut, mit Fichtenholz-Industrieregalen zu arbeiten – und verlieh uns den Klimaschutzpreis 2013 des Bund Naturschutz, Kreisgruppe Miltenberg, für besondere Aktivitäten im Bereich Klima- und Umweltschutz.
Produktqualität bei Josera
Um Tiernahrung zu entwickeln, die durch ihre Zusammenstellung einen wesentlichen Beitrag zur Entlastung von Ökosystemen und des Klimas leistet, ist es aus unserer Sicht bei Weitem nicht ausreichend, die von uns bereits eingeschlagenen „neuen“ Wege nur konsequent weiter zu gehen. Wir haben uns Strukturen und Prozesse geschaffen, die aktiv nach neuen Ernährungskonzepten mit immer geringeren Umweltwirkungen suchen. Oder nach Geschäftsmodellen, die uns ermöglichen durch nachhaltige Produkte unsere ökonomische Leistungsfähigkeit langfristig zu sichern.
Hierfür haben wir in unserem Unternehmen bereits im Jahr 2018 Freiräume in Form einer eigenen Gesellschaft (GreenSale) geschaffen, in denen Forschung und Entwicklung losgelöst von den Herausforderungen des Tagesgeschäfts stattfinden kann.
In einem weiteren dort angesiedelten Team, dem InnovationConsulting, werden entstandene Ideen dann auf ihre Übereinstimmung mit unserer Strategie überprüft und deren Erfolgswahrscheinlichkeit getestet. Somit stellen wir sicher, dass wir nicht zu lange an Ideen ohne echte Zukunftsfähigkeit arbeiten. Auch die schrittweise Verbesserung und Umsetzung von Ideen hin zu Innovationen wird von hier aus methodisch begleitet.
Unser wesentliches Ziel | Unser Zielhorizont | Dies zahlt besonders auf das SDG ein | |
Tiergerechte Ernährung | Wir führen eine Veterinärslinie ("HELP") ein, mit deren Produkten wir die gesundheitlichen Einschränkungen adressieren wollen, zu denen unsere Kundinnen und Kunden die häufigsten Beratungsanfragen stellen. | ab 2021 | |
Proteinquellen als Nachhaltigkeitshebel | Wir weiten den relativen Anteil pflanzlicher Proteine in unseren Rezepturen konsequent aus. | heute und in Zukunft | |
Wir weiten den absoluten Anteil von Produkten mit Proteinen aus Insekten und rein vegetarischen Rezepturen konsequent aus. | heute und in Zukunft | ||
Dem Endverbraucher ermöglichen wir mit ausgwählten Sortimenten Produkte mit Proteinen aus Tierwohlbetrieben zu kaufen. | |||
Rohwarensourcing | Unsere HotSpot- und PEF Analysen für bezogenen Rohwaren verbessern wir weiter systematisch, um im Besonderen die nicht klimabezogene Umweltwirkung unserer Produkte zu verringern. | heute und in Zukunft | |
Umweltfreundliche Verpackung | Wir führen sukzessive Verpackungswechsel und Verpackungsinnovationen durch, um deren Recyclingquote zu erhöhen. | heute und in Zukunft | |
Wir stellen die Scope 1 + 2-Emissionen unserer eingesetzen Verpackungsmaterialien klimaneutral. | ab 2022 | ||
Ressourceneffiziente Produktion | Wir bewerten eine Vielzahl technologischer Innovationen auf ihre Eignung, die Energie- und Ressourceneffizienz unserer Prozesse zu erhöhen, und setzen diese ggf. um. | heute und in Zukunft | |
Produktqualität | Wir halten die Akkreditierung unseres Labors sowie die IFS Zertifizierung unserer Produktion aufrecht. | heute und in Zukunft | |
Innovationsmanagement | Um weiterhin Vordenker + Vormacher für ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit zu bleiben, reviewen wir unser Innovationsmanagement jährlich und schaffen Freiräume für Innovation | heute und in Zukunft |
Vordenker und Vormacher im Miteinander
Erbacher the food family ist nicht nur ein Name, sondern echter family spirit
Bezeichnet sich ein oder mehrere Unternehmen als Familie, gehen viele Interpretationen damit einher. Bei uns bedeutet es, dass wir einen gemeinsamen family spirit teilen. Das ist die Überzeugung, als Vordenker und Vormacher für zukunftsfähige Ernährung handeln zu wollen und sich hierfür auf gemeinsame Erfolgsgewohnheiten des Miteinanders geeinigt zu haben. Ein jeder in seiner Rolle, an jedem Tag. Nicht weil wir Konflikte vermeiden wollen, sondern weil wir glauben, so noch erfolgreicher denken, kommunizieren und entscheiden zu können.
Diese Kultur zu etablieren, immer wieder zu reviewen und zielführende Maßnahmen anzupassen, verstehen wir als den größten Beitrag, den wir zu sozialer Nachhaltigkeit leisten können. Dieser family spirit soll aber auch über Unternehmens- und Ländergrenzen hinaus in unsere vielfältigen Partnerschaften wirken, die sich durch ein Miteinander auf Augenhöhe in nachhaltigen Geschäftsmodellen auszeichnen.
Im Dezember 2017 haben wir uns zum ersten Mal dem Arbeitgeber-Ranking Great Place to Work® gestellt. Die durchgeführte Mitarbeiterbefragung misst die Arbeitgeberattraktivität sowie die Unternehmens- und Vertrauenskultur. Die Ergebnisse waren gut, zeigten aber eine Reihe von wichtigen Verbesserungspotentialen auf. Hieraus haben wir zahlreiche Maßnahmen abgeleitet, die Stärken stärken und Schwächen beheben sollen und uns schließlich in 2020 der nächsten Befragung gestellt. Unser Ziel, unter die TOP 10 Arbeitgeber zu gelangen haben wir knapp verfehlt, gehören aber mittlerweile zu den Top 10 Prozent. Wie konnten wir solch eine Verbesserung erzielen? Indem wir das Thema Unternehmenskultur noch einmal neu gedacht haben und uns im Oktober 2019 gemeinsam in der food family auf einen einzigartigen Weg machten, auf die ff journey. Reisen bedeutet Veränderung. Heraus aus dem Gewohnten. Neues kennen lernen. Außergewöhnlich war auch die Art und Weise der Vorbereitungen und Durchführung dieser Reise. Führungskräfte und Teamleiter brachten ihre Ideen zur Umsetzung der Team Workshops ein. Und sie definierten Methoden für eine bessere Zusammenarbeit.
Denn es ging darum, eine gelebte Vordenker- und Vormacherkultur zu etablieren: agil, kompetent und mit Blick auf die Ziele des Unternehmens. Gepaart mit der Vision, die food family zu einem Ort zu machen, an dem die Mitarbeitenden gerne zusammen arbeiten mit dem Ziel: gemeinsam zukunftsfähige Ernährung zu erschaffen.
Von Oktober 2019 bis September 2020 wurden in allen Teams die Erfolgsgewohnheiten zum Leben gebracht.
Für das Jahr 2021 soll als Learning aus der Great Place to Work-Befragung der Fokus auf der Entwicklung eines jeden einzelnen entlang unserer ff Kompetenzen liegen. Obwohl unsere Aufgaben in der ff sehr unterschiedlich sind, wurden 15 Kompetenzen so gewählt, dass sie sich in jeder Aufgabe wiederfinden. Sie gliedern sich in die Kategorien „Fachlich“, „Persönlich“ und „Führen“. Jeder Mitarbeitende definiert zu Beginn des Jahres in seinem journey Dialog mit seiner Führungskraft, welche Kompetenzen eigenverantwortlich gestärkt werden sollen und gestaltet daraufhin seinen persönlichen Entwicklungsplan für das Jahr. So wird die food family zu einem Ort, an dem gemeinsames, voneinander und von den Besten lernen unser ständiger Begleiter ist.
Anders Arbeiten: nicht nur im Kopf und am Standort
Wir versuchen Arbeitssituationen zu schaffen, bei denen sowohl die nächste berufliche Aufgabe als auch das persönliche Lebensmodell optimal von räumlichen Gegebenheiten und Ausstattung unterstützt wird – und das zunehmend digital. So konnten wir beispielweise zu Beginn der Pandemie für sämtliche nicht produktionsnahen Mitarbeiter von einem Tag auf den anderen in das bereits seit 2018 geübte mobile Arbeiten von Zuhause übergehen.
Anders arbeiten im neuen Büro
Gleichzeitig haben wir die plötzlich entstandene Zeit der leeren Büros als Chance gesehen, eine umfassende Umgestaltungs- und energetische Sanierungsmaßnahme unseres Hauptbürokomplexes umzusetzen. Hierdurch ist in Zukunft nicht mehr die Zugehörigkeit zu einer Abteilung der bestimmende Faktor zur räumlichen Anordnung der Arbeitsplätze, sondern überwiegend die gerade notwendigen Funktionalitäten der Arbeitsumgebung. Ein Modell, das wir bereits in unseren Marketing- und Onlineshop-Teams erproben konnten.
Wir glauben, dass all dies Merkmale von „anders arbeiten“ sind und jeden Mitarbeitenden in der Entwicklung seiner optimalen Work-Life-Balance unterstützen.
Für unsere Mitarbeiter greifbar machen: Ökologische Nachhaltigkeit
Den Kern unseres Nachhaltigkeitsstrebens, unsere besondere Klimaverantwortung, für alle Mitarbeiter unseres Unternehmens greifbar zu machen ist keine leichte Aufgabe. Es ist eben ein abstrakter Sachverhalt, in seiner Problemstellung und unserem Lösungsansatz.
Vor einigen Jahren stießen wir intern noch vielfach auf die kritische Frage: „Warum verwenden wir so viel Engagement darauf, Bäume in Afrika zu schützen? Es gibt doch zig Dinge, die wichtiger sind!“. Durch intensive interne Kommunikation hat sich dieses Bild jedoch weitgehend gewandelt.
Hier eine Auswahl von Maßnahmen, mit denen wir unter anderem dieses Anliegen für alle Teile der Belegschaft greifbarer und somit relevanter machen konnten:
- Jeder unserer Mitarbeiter ist privat klimaneutral: Durch ein personalisiertes Zertifikat möchten wir jeden Mitarbeiter für seine eigene Klimawirkung sensibilisieren. Den privaten CO2-Konsum kann man aber natürlich nur verändern, wenn man die geeigneten Stellschrauben hierfür kennt. Daher gehen mit diesem Zertifikat eine Reihe von Bildungsmaßnahmen einher.
- ff Klimatag: Jährlich stellen wir in Präsenz und digitalen Veranstaltungen unsere Klimastrategie vor und hören allgemein relevante Vorträge unserer Kooperationspartner in Sachen Klimaschutz.
- ff Regreening Day: Hier stellen wir neben unserer Klimaverantwortung auch die Verbesserung von Einkommenssituationen in benachteiligten Ländern sowie der Biodiversität durch die Aktivitäten unserer Stiftung in den Fokus.
- Themeninseln bei den food family Cafés: in den quartalsweisen Mitarbeiterinformationsveranstaltungen ist Nachhaltigkeit immer wieder Teil der Tagesordnung.
- Persönliches Engagement in internationalen Nachhaltigkeitsprojekten: Ein Mitarbeiter möchte sich vor Ort in unseren Stiftungsprojekten einbringen? Kein Problem, wir übernehmen die Reisekosten und die Organisation – es sind lediglich die eigenen Urlaubstage zu verwenden.
- Bienenstöcke auf unserem ff Campus: Intakte Ökosysteme sind auch bei uns im Odenwald nicht mehr selbstverständlich, daher möchten wir für das Thema Biodiversität vor Ort sensibilisieren.
- Prämierung von PKW-Fahrgemeinschaften und Radpendlern: Wer nicht immer den bequemsten Weg, also das eigene Auto, wählt, um zur Arbeit zu kommen, erhält zusätzliche Anreize.
- E-Auto Firmenwagenpool: Dieser wächst stetig und steht sämtlichen Mitarbeitern auch für kleinere Besorgungsfahrten während der Pausen zu Verfügung. Der ein oder andere private E-Auto-Kauf konnte hierdurch schon getriggert werden.
So wie wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei unterstützen möchten, nachhaltiges Handeln in ihrem beruflichen und privaten Alltag zu reflektieren, so möchten wir auch dabei helfen, Denkanstöße für Kinder und Jugendliche aus unserer Region zu geben. Hierzu laden wir regelmäßig Schulklassen zu kompletten Nachhaltigkeitstagen in unserem Unternehmen ein. Dabei setzen wir gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern die Themen Klimawandel, Ernährung und privates Konsumverhalten in Verbindung. Auch Kommunalpolitikerinnen und -politiker dürfen wir bei diesen Workshops begrüßen und bringen die Generationen in oft unverblümten offenen Dialog. Unsere Botschaft an die Jugendlichen: Über die Wahl des Arbeitgebers kann man sich aktiv und vor allem wirkungsvoll für mehr Nachhaltigkeit in den unterschiedlichsten Bereichen einsetzen.
Auf eine digitale Fortführung des Angebots während der Covid-Einschränkungen haben wir bewusst verzichtet, weil wir den Jugendlichen auch die besondere persönliche Erfahrung eines produzierenden Unternehmens mitgeben möchten. Wir hoffen, diese Reihe von Präsenzveranstaltungen bald wieder aufnehmen zu können.
Unsere ERBACHER Stiftung
Unsere unternehmenseigene Stiftung wurde bereits vor über 30 Jahren gegründet und hat seit jeher Projekte gefördert, die zur Verbesserung der Lebensgrundlage in ländlichen Regionen durch nachhaltige Landwirtschaft, Wasserversorgung, Förderung benachteiligter Frauen, sowie Klima- und Umweltschutz beitragen. Hierbei konzentrieren wir uns auf die Länder Tansania, Uganda und Indien. Im Jahr 2019 haben wir die Vorgehensweise bei der Auswahl zu unterstützender Projekte auf den Prüfstein gestellt und fokussieren nun Projekte zur Wiederbegrünung und Wiederfruchtbarmachung von (degradierten) Böden durch Integriertes Ressourcen-Management. So werden Einkommenssituationen verbessert, Biodiversität erhöht und unserer Klimaverantwortung Rechnung getragen. Auch sind wir davon abgerückt jährlich wechselnde Projekte in Form einer Einmalförderung zu bedenken, sondern wollen die Projekte längerfristig begleiten und aktiv zur Erreichung der formulierten Ziele beitragen. Ein Einblick in das aktuelle Pilotprojekt der Stiftung findet sich hier.
Seit Gründung der Stiftung ermöglichen wir es unseren Mitarbeitern und ermutigen diese vor Ort, einen persönlichen Beitrag zu den Stiftungsprojekten zu leisten und organisieren und finanzieren diese Aufenthalte vor Ort.
Unser wesentliches Ziel | Unser Zielhorizont | Dies zahlt besonders auf das SDG ein | |
Miteinander bei Josera | Wir reviewen und ergänzen Sichtweisen auf unseren "family spirit" jährlich mit unterschiedlichen Bereichen und institutionalisieren diesen Prozess weiter. | heute und in Zukunft | |
Entlang unserer "Journey" setzen wir die Führungsentwicklung als Organisation fort und stabilisieren die Maßnahmen zur individuellen Entwicklung. | heute und in Zukunft | ||
Gemeinsam etablieren wir neue und festigen bereits erlernte Arbeitsweisen des "anders arbeiten". | heute und in Zukunft | ||
Wir nehmen einen Baustein zur persönlichen Klimaverantwortung und unserer Klimastrategie in den Plan wiederkehrender, verpflichtender Weiterbildungen auf und evaluieren dessen Akzeptanz. | ab 2021 | ||
Miteinander in der Welt | Wir tragen unserer sozialen Verantwortung als Unternehmen in Verbindung mit unseren Klimaschutzprojekten Rechnung und fokussieren uns hierbei auf den afrikanischen Kontinent. | heute und in Zukunft | |
Wir engagieren uns wieder mit Workshopangeboten für Schulen in der Nachhaltigkeitsbildung für (klima-)bewusstes Konsumverhalten. | ab 2021 |
Unser Nachhaltigkeitsbericht bezieht sich auf die petfood-Sparte von Erbacher the food family, also die Josera petfood GmbH & Co KG. Sämtliche aufgeführte Kennzahlen beziehen nur Größen mit ein, die in direktem Bezug zur Herstellung und Distribution von Heimtierernährung stehen. Eine Ausnahme bildet der Bereich „Miteinander“ dieses Berichts, der Kennzahlen, Strategien und Maßnahmen auf Ebene der gesamten Erbacher the food family wiedergibt. Der Berichtszeitraum umfasst die Jahre 2018, 2019 und 2020.