Wir haben auf alles eine Antwort!
Lernen Sie unser Josera ABC kennen – von A wie Alleinfutter bis Z wie Zink. Hier finden Sie die wichtigsten Fachbegriffe der Hunde- und Katzenernährung erklärt.
Viel Spaß beim Durchblättern!
Ganz egal, ob Nass- oder Trockenfutter: Wichtig ist der Unterschied zwischen Alleinfuttermittel und Ergänzungsfuttermittel. Alleinfuttermittel sind – wie der Name erahnen lässt – darauf ausgelegt, nur „allein“ gefüttert zu werden. Es versorgt Ihren Vierbeiner mit allen wichtigen Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen, damit dieser optimal und komplett ausgewogen ernährt ist. Das bedeutet, dass Sie nichts zusätzlich füttern müssen.
Ergänzende Mineralstoffpräparate, oder die Zufütterung von Fleisch können sogar schwerwiegende Folgen haben – besonders in der Wachstumsphase kann es z. B. zu Deformierungen an Knochen kommen. Auch ein Überschuss an fettlöslichen Vitaminen (z. B. durch Vitaminpräparate) kann gesundheitsschädlich für Ihr Tier sein.
Handelt es sich bei dem jeweiligen Trocken- oder Nassfutter hingegen um ein Ergänzungsfutter, benötigt Ihr Vierbeiner außerdem weitere Komponenten, um vollwertig ernährt zu sein. Wenn Sie Ihrem Hund oder ihrer Katze ausschließlich ein Ergänzungsfuttermittel füttern, kann es zu Mangelerscheinungen kommen.
Und bevor Sie fragen: Wir bei Josera bieten ausschließlich Alleinfuttermittel an, das Ihren Vierbeiner bereits täglich mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, also bedarfsdeckend ist.
Oft werden Unverträglichkeiten und Futtermittelallergien miteinander verwechselt, denn bei beidem treten ähnliche Symptome auf. Doch es gibt kleine, feine – und durchaus wichtige – Unterschiede: Bei einer Unverträglichkeit treten Symptome wie Erbrechen, Durchfall oder Juckreiz auf das Futter oder einen bestimmten Bestandteil darin sofort nach erstem Kontakt auf. Hier ist oft auch die Menge des unverträglichen Bestandteils im Futter entscheidend.
Die Allergie entwickelt sich wiederum, weil Ihr Liebling nach Berührung mit einem für ihn allergenen Bestandteil des Futters Antikörper gebildet hat. Sie wird immer nur durch ein Protein ausgelöst und kann auch ganz plötzlich auftreten. Durch erneuten Kontakt zu diesem Allergen wehrt sich der Körper, wodurch eine allergische Überreaktion ausgelöst wird. Diese macht sich in unterschiedlichen Symptomen bemerkbar. Auch die Aufnahme kleiner Mengen kann schon kleine allergische Reaktionen auslösen. Umso höher die aufgenommene Menge, desto schlimmer fallen die Symptome aus. Oftmals hängt eine allergische Reaktion auch damit zusammen, wie oft der Vierbeiner bereits mit dem allergischen Bestandteil des Futters in Kontakt getreten ist. Eine exotische Sorte wie Strauß löst nur selten eine Allergie aus, wohingegen bei Geflügel und Schwein die Häufigkeit der Entstehung einer allergischen Reaktion erhöht ist.
Für den sogenannten Anti-Haarballen-Effekt in Josera Katzenfutter sind diätetische Fasern zuständig: Das sind unverdauliche Kohlenhydrate und Faserstoffe. Diese können trotz ihrer Unverdaulichkeit einen hohen Stellenwert für eine gesunde Tierernährung einnehmen. Rübenfasern zum Beispiel bilden mit ihrem löslichen Anteil an Ballaststoffen ein Gel, schließen die Haare darin ein und sorgen so dafür, dass die Haare den Magen natürlicherweise in Richtung Darm verlassen können.
Alle unsere Katzenfutter bringen den Anti-Haarballen-Effekt mit und können so die Haarballenbildung vor allem auch bei langhaarigen Katzen mindern. Unser Catelux hat sogar eine noch bessere Wirksamkeit und eignet sich perfekt für langhaarige Miezen.
Antioxidationsmittel sind eine chemische Verbindung, die eine Oxidation anderer Substanzen verlangsamt oder gänzlich verhindert. Im Tierfutter sind diese Stoffe notwendig, um die empfindlichen Fettsäuren und die fettlöslichen Vitamine vor oxidativen Prozessen zu schützen. Diese oxidativen Prozesse würden ein „Ranzigwerden“ der Fette zur Folge haben.
Als Antioxidationsmittel verwenden wir bei all unseren Super Premium Sorten „stark tocopherolhaltige Extrakte natürlichen Ursprungs“. Dabei handelt es sich um pflanzliche Extrakte aus Rosmarin und Sonnenblumenöl.
Der Aschegehalt oder auch die Rohasche ist der summierte Gehalt aller Mineralstoffe wie Calcium, Phosphor, Natrium, Magnesium etc., die in einem Futter enthalten sind. Unter Asche versteht man somit all das, was zurückbleibt, wenn man das Futter bei 550 °C verbrennen würde – was also metaphorisch ausgedrückt „zu Asche werden“ würde. Auch diese Mineralien sind lebensnotwendig für unsere Vierbeiner und somit unumgänglich in einem vollumfänglichen Tierfutter.
Eine einfache Rechnung:
Rohasche = Mengen- und Spurenelemente
Ähnlich wie bei uns Zweibeinern benötigen auch tragende und säugende Hündinnen und Kätzinnen ein Plus an Nährstoffen. Für die besonderen Bedürfnisse der werdenden Tiermütter gibt es deshalb spezielle Aufzuchtfutter, die sich zusätzlich auch für die kleinen Tierkinder eignen. Wichtig ist hier vor allem ein ausgewogenes Calcium-Phosphor-Verhältnis, das für eine optimale Entwicklung und moderates Wachstum sorgt.
Wer sich weiter reinlesen möchte
Das Plus an Nährstoffen heißt: Tragende und säugende Hündinnen und Kätzinnen benötigen mehr Energie (je nach Wurfgröße das 1,5 – 4-fache). Neben der Energiemenge ist auch wichtig, woher die Energie kommt: Die im Mutterleib wachsenden Feten decken ihren Bedarf an Energie ausschließlich über Glukose, also Zucker, daher sollte mindestens 20 % der Energie im Futter aus Kohlenhydraten kommen. Enthält die Ration keine Kohlenhydrate, kann der Körper der Mutter durch die Glukoneogenese selbst Glukose herstellen. Hierfür braucht der Körper aber ausreichend Aminosäuren, weswegen die Proteinzufuhr verdoppelt werden muss. Also entweder 20 % Kohlenhydrate mehr oder doppelt so viel Protein als sonst. Ein Plus an Omega 3 Fettsäuren ist außerdem für eine gesunde Gehirnentwicklung der Welpen wichtig.
Bei Kätzinnen ist übrigens Methionin die am häufigsten limitierende Aminosäure. Deswegen ist es besonders wichtig, dass diese ausreichend vorhanden ist.
Und wenn der Vierbeiner ausgewachsen ist? Da ausgewachsene Hunde und Katzen schließlich andere Bedürfnisse haben, sollte je nach Rasse, Größe und Tier auf ein Adultfutter, also ein Futter für erwachsene Tiere, umgestiegen werden.
Ballaststoffe (oder auch Rohfasern genannt) sind eine spezielle Form der Kohlenhydrate. Sie sind weitestgehend unverdauliche Futterbestandteile und werden in wasserlösliche und wasserunlösliche Ballaststoffe eingeteilt. Durch ihre hohe Quellfähigkeit können sie sich positiv auf die Verdauung auswirken und zudem dienen sie den Darmbakterien als Nahrung.
Unsere Futter enthalten zum Beispiel Ballaststoffe wie Chichorée-Wurzel (unter anderem auch eine Quelle von Inulin), Flohsamenschale, Rübenfaser oder Apfelfaser.
Wofür stehen eigentlich die vier großen Buchstaben? B.A.R.F. bedeutet im englischsprachigen Raum „bone and raw food“, also so viel wie Knochen und Rohkost. Im deutschsprachigen Raum gibt es aber eine eigene Übersetzung. Diese lautet: Biologisch artgerechte Rohfütterung. Es handelt sich, wie der übersetzte Name bereits andeutet, um ein Fütterungskonzept für Tiere, bei dem die einzelnen Bestandteile des Futters selbst frisch zubereitet und gemischt werden.
Eine hohe biologische Wertigkeit bedeutet, dass das Protein alle essenziellen Aminosäuren in einem speziellen Verhältnis enthält. Je mehr dieses Aminosäuremuster des Proteins dem Aminosäuremuster des Tieres gleicht, desto höher ist die biologische Wertigkeit. Lebensmittel, die eine besonders hohe Wertigkeit aufweisen, sind z. B. Eier, Milch oder Fleisch. Durch eine geschickte Kombination pflanzlicher Proteine kann aber auch eine gleiche oder höhere biologische Wertigkeit erzeugt werden, wie sie bei Ei oder Fleisch gegeben ist.
Ein Protein, das sehr gut verdaulich ist und außerdem optimal zum Aminosäuremuster des Vierbeiners passt, ist auch nur in geringer Menge im Futter vonnöten – denn die kleinen Mengen können so gut verwertet werden, dass der Bedarf artgerecht gedeckt ist.
Biotin ist ein essenzielles Vitamin für eine ganze Reihe an Körperfunktionen. Dazu gehören Haut und Fell, Protein- Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel.
Calcium ist ein Mineral, das im Körper eines Vierbeiners einige wichtige Funktionen unterstützt. So beispielsweise das Wachstum von Knochen und Zähnen. Die Blutgerinnung gehört ebenfalls dazu.
Ganz sicher haben Sie schon vom „ausgewogenen Calcium-Phosphor-Verhältnis“ gelesen, das für Welpen von großer Bedeutung in der Wachstumsphase ist. Was sich dahinter verbirgt: Beim Welpenfutter muss der Calciumgehalt unbedingt gedeckelt sein. Beim wachsenden Hund funktioniert der Schutz vor einer Calciumüberversorgung nämlich noch nicht so gut wie beim erwachsenen Hund. Ein zu hoher Calciumgehalt kann bei ihm im schlimmsten Fall zu Fehlbildungen am Skelett durch Calciumüberversorgung führen.
Aber auch anders herum ist ein zu enges Calcium-Phosphor-Verhältnis kritisch, da es durch natürliche Rohwarenschwankungen vorkommen kann, dass Phosphor zu einem höheren Anteil als Calcium enthalten ist und sich der Organismus automatisch aus den wachsenden Knochen Calcium holen muss, um dieses Ungleichgewicht auszugleichen. Calcium sollte also immer mehr enthalten sein als Phosphor, um so dem wachsenden Knochengerüst seine Basis nicht zu nehmen.
Das Calcium-Phosphor-Verhältnis sollte ca. 1,3:1 entsprechen. Darüber hinaus sollten maximal 1,8 % Calcium (bei 4000 kcal ME/kg) im Futter enthalten sein. Deswegen ist es wichtig, beim Futterkauf unbedingt auf die Deklaration zu achten: Bei unserem Futter deuten „Junior“ oder beziehungsweise „Alleinfuttermittel für wachsende Hunde“ auf die optimale Nahrung für kleine Fellnasen hin.
Und die Kätzchen?
Auch wenn das Thema für Hundewelpen präsenter ist, ist auch für Kitten das Verhältnis von Calcium zu Phosphor wichtig – und wird in allen unseren Kittenfuttersorten optimal ausbalanciert.
Morbus Cushing ist eine Erkrankung, bei der es zur Überproduktion an körpereigenem Cortison kommt. Sie kommt insbesondere bei Hunden vor. Katzen sind hiervon nur selten betroffen.
Auch wenn das Syndrom nicht heilbar ist, kann es mithilfe des Tierarztes Ihres Vertrauens erfolgreich behandelt werden.
Was bedeutet das für das richtige Futter?
Da die Hundeleber durch den hohen Cortisolspiegel zur Verfettung neigt, ist ein spezielles Hundefutter nötig, das den Fettabbau in der Leber beschleunigt.
Als Deklaration bezeichnet man die Angaben auf einer Verpackung, die zu den Zutaten oder den Eigenschaften eines Futters mehr verraten. Bei der Deklaration der Zusammensetzung des Futters gibt es verschiedene Darstellungsmöglichkeiten.
Bei der offenen Deklaration werden die Komponenten einer Rezeptur mit ihrem prozentualen Anteil absteigend aufgelistet, zum Beispiel: Rindfleisch (25 %), Kartoffeln (24 %) und so weiter.
Halboffene Deklarationen nennen die enthaltenen Rohwaren ebenfalls in absteigender Reihenfolge, aber teilweise ohne Mengenangabe. Das heißt, die Zutat, die prozentual am meisten im Futter enthalten ist, steht auch an erster Stelle. Rohwaren werden auch hier teils in Prozent angegeben – wenn sie zum Beispiel auf der Front erwähnt werden oder wenn die Zutat Bestandteil des Namens ist.
Geschlossene Deklarationen nennen lediglich Futtermittelgruppen in absteigender Reihenfolge, z. B. „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“. Über die genaue Zusammensetzung der enthaltenen Inhaltsstoffe erfahren Sie in diesem Fall nichts.
Bei ernährungsphysiologischen Zusatzstoffen handelt es sich um nichts anderes als Vitamine und Spurenelemente. Unsere Trockenfutter sind Alleinfuttermittel und folgen somit dem Ziel, bei alleiniger Fütterung den Nährstoffbedarf eines Vierbeiners komplett zu decken. Um das zu gewährleisten, ist es notwendig einige Nährstoffe, wie z. B. hitzeempfindliche Vitamine, oder auch Spurenelemente, extra zuzusetzen.
Wir orientieren uns dabei an internationalen Bedarfsnormen, wie z.B. den NRC-Normen oder der FEDIAF. Diese geben sowohl „Mindestgehalte“ als auch „Obergrenzen“ an, basierend auf den Erkenntnissen aus internationalen, wissenschaftlichen Studien. Innerhalb dieser Grenzen sollten sich die Werte orientieren, denn nur so kann sichergestellt sein, dass das Tier optimal versorgt ist.
Klassischerweise wird bei Hunde- und Katzentrockenfutter zwischen kaltgepresstem und extrudiertem Futter unterschieden. Beim Extrudieren wird die Krokette unter Einfluss von Temperatur und Druck geformt. Wir bei Josera haben uns bewusst für das Extrusionsverfahren entschieden, denn dabei werden Nährstoffe, wie beispielsweise die enthaltene Stärke, schonend aufgeschlossen. So sind die Nährstoffe für Ihren Vierbeiner anschließend besonders gut verfügbar und sehr verdaulich.
Um das Risiko einer eventuellen Keimbelastung der Zutaten wirksam zu reduzieren, erhitzen wir diese auf mindestens 90 Grad. Damit dabei keine sensiblen Nährstoffe verlorengehen, fügen wir beispielsweise die wertvollen Fettsäuren nach der Erhitzung hinzu. So bleiben die guten Eigenschaften jeder Zutat erhalten – Krokette für Krokette.
Fettsäuren sind Bestandteile der Nahrungsfette, an denen unsere Tiere einen bestimmten Bedarf haben. Um diesen abzudecken, geben wir zu unseren Futtersorten besonders hochwertige Öle und Fette hinzu.
Fette liefern pro g mehr als doppelt so viel Energie wie Kohlenhydrate und Proteine. Darüber hinaus dienen sie zur Einlagerung als Energiereserve und zur Wärmeisolation. Außerdem sind sie wichtig für die Bildung von Hormonen und Signalstoffen im Körper. Diese helfen dem Organismus dabei, Informationen innerhalb des Körpers weiterzugeben.
Wir setzen in unseren Rezepturen unterschiedliche Arten von Proteinquellen ein, um den Bedarf des Vierbeiners artgerecht zu decken. Dabei greifen wir auf Fleischmehle zurück, denn diese eignen sich aufgrund ihrer Nährwerte sehr gut für den Einsatz in Futtermitteln. Neben einem hohen Proteingehalt liefern sie auch Aminosäuren und Fette. In unserem Geflügelprotein ist z. B. getrocknetes Fleisch enthalten, aber auch Innereien und in einem geringem Maße Knochen, da diese für eine optimale Calciumversorgung des Tieres wichtig sind.
Fleischmehl steht frischem Fleisch in Sachen Nährstoffe und Verträglichkeit also in nichts nach! Darüber hinaus werden sie von den Tieren sehr gerne gefressen. Wir verwenden hauptsächlich Geflügel, Lamm und Ente als tierische Proteinquelle, haben aber auch Exoten wie Insekten in unserem Sortiment.
Tiere die nach der Schlachtung durch den Veterinärmediziner als genussuntauglich aussortiert werden (z. B. auf Grund einer Erkrankung), gelangen weder in die menschliche Nahrung noch in unser Tierfutter. Wir prüfen jede Zutat – und somit auch jedes Fleischmehl – vor der Freigabe auf Herz und Nieren.
Wir verarbeiten in unserem Josera Hunde- und Katzenfutter getrocknetes, tierisches Protein. Dieses besitzt etwa 80 % Protein und Fett. Im Frischfleisch sind es im Gegensatz dazu ca. 80 % Wasser, die enthalten sind.
Gut zu wissen:
Bei der Produktion von Trockenfutter mit Frischfleisch werden oft hohe Mengen an Frischfleisch deklariert und auch in die Rezeptur eingesetzt, was erst einmal für Sie als Kunde nach enorm viel Fleischanteil aussieht. Aber, das ist entscheidend: Man darf nicht vergessen, dass diese 80 % Wasser beim Extrudieren verdampfen und somit entsprechend mehr Frischfleisch eingesetzt werden muss, um denselben Effekt wie bei getrocknetem Protein zu erreichen.
Auch bei der Fütterung macht das einen Unterschied: Bei der Fütterung von Nassfutter muss immer eine höhere Menge in den Napf gefüllt werden, damit die nötige Menge an Nährstoffen darin landet. Oder andersherum: So ermöglicht das getrocknete tierische Protein es also, mit einer geringeren Fütterungsmenge die gleiche, artgerechte Versorgung wie bei Frischfleisch zu erreichen.
Sie müssen also keine Sorgen haben, dass Ihr Vierbeiner Futter bekommt, das nicht genusstauglich ist oder aus minderwertigen Zutaten hergestellt wurde: Denn das Frischfleisch, aus dem unser getrocknetes tierisches Protein gewonnen wird, stammt ausschließlich aus Schlachtereien, in denen auch Fleisch für den menschlichen Verzehr verarbeitet wird und wird Zutat für Zutat auf Herz und Nieren geprüft.
Das Geflügelfett in unserem Futter kann von verschiedenen Geflügelarten stammen. Der Großteil kommt in der Regel vom Huhn, aber es können durchaus auch gewisse Anteile von der Pute oder Ente enthalten sein. Das Geflügelfett, das wir verwenden, ist so weit aufgereinigt, dass darin keine Proteine enthalten sind. Da die molekulare Struktur von Fetten vom Immunsystem nicht einer bestimmten Tierart zugeordnet werden kann, kann der Organismus Ihres Vierbeiners auch nicht zwischen Fett von Geflügel und einem anderen Tier unterscheiden. Es ist also im Falle einer Unverträglichkeit oder Allergie auch keine Reaktion auf das enthaltene Geflügelfett möglich. Auch nicht, weil eine allergische Reaktion nur von Proteinen ausgelöst werden kann.
Die Fette und Öle werden den Kroketten als sogenanntes Coating hinzugefügt – also nach der Extrusion aufgesprüht – und versorgen das Tier mit allen benötigten Fettsäuren. Außerdem sorgen sie für den Geschmack des Produktes und damit für die Akzeptanz beim Tier. Fette und Öle zählen zudem als besonders energiereich, weswegen ein hoher Fettgehalt vor allem für aktive Tiere gut geeignet ist.
: Getreidefrei / Diese Rezeptur enthält kein Getreide und eignet sich zur täglichen getreidefreien Ernährung gesunder und empfindlicher Tiere.
Generell ist gegen Getreide im Hunde- und Katzenfutter nichts einzuwenden. Wichtig ist nämlich vor allem, dass die Rezeptur ausgewogen und ernährungsphysiologisch genau auf das Tier zugeschnitten ist. Getreide im Futter ist in erster Linie eine Kohlenhydratquelle und ein Energielieferant – genau wie die folgenden, alternativen Zutaten, die stattdessen dazu eingesetzt werden können: Tapioka, Kartoffel, Süßkartoffel oder auch Erbse.
Oft ist die Rede von Futterunverträglichkeiten oder Allergien gegen Getreide. Doch auch andere Bestandteile der täglichen Futterration können theoretisch zu allergischen Reaktionen führen. So gibt es Tiere, die beispielsweise kein Rind, Schwein oder Geflügel vertragen. Jedes im Futter enthaltene Protein kann eine Reaktion hervorrufen, wenn eine Unverträglichkeit bzw. Allergie beim Hund auftritt.
Sie wissen, dass bei Ihrem Hund oder Ihrer Katze eine Unverträglichkeit bzw. Allerige gegen Getreide vorliegt? Kein Problem, wir haben eine Reihe an getreidefreien Futtersorten im Repertoire – da ist für jeden Vierbeiner was Passendes und Verträgliches dabei!
Giardien sind Darmparasiten, die insbesondere bei Junghunden und Hunden mit geschwächtem Immunsystem zu einer Erkrankung mit Durchfall und Erbrechen führen können.
Gluten ist das Klebereiweiß von Weizen und anderen Getreidesorten, die als Kohlenhydratquelle in Hunde- und Katzenfutter zum Einsatz kommen. Manch einer behauptet, Getreide habe nichts im Tierfutter zu suchen, doch als Energielieferant kann es zu einer artgerechten Ernährung beitragen.
Wie bei allen anderen Zutaten in einem Tierfutter können Hunde und Katzen auch auf Gluten mit einer Unverträglichkeit reagieren. Für diese Vierbeiner haben wir Futter im Sortiment, das glutenfrei bzw. getreidefrei ist.
In einigen unserer Produkte setzen wir das Fleisch der neuseeländischen Grünlippmischel ein, welches als natürliche Quelle für Glycosaminglycane dienen kann. Glycosaminglycane sind ein natürlicher Bestandteil des Gelenkknorpels.
Die Hydrolyse ist die Spaltung einer chemischen Verbindung durch Wasser. Bei hydrolysiertem Protein handelt es sich also um Proteine, die während des Produktionsprozesses „hydrolysiert“ werden. Der Hydrolyseprozess ist ein biochemischer Prozess, bei dem die langen Proteinketten in kürzere Proteinketten zerlegt werden – meist mit Hilfe von Enzymen. Ähnlich passiert das auch bei Ihrem Tier, während es Proteine verdaut.
Warum wir Proteine im Tierfutter hydrolisieren? Damit unsere Vierbeiner sie noch leichter verdauen und verwerten können.
Haben Sie schon einmal das Wörtchen Hypoallergen auf Hunde- oder Katzenfuttersäcken gelesen? Es bedeutet "mit wenig allergenen Stoffen" oder "kaum allergen". Auch wir haben mit unserem Josera Hypoallergenic ein hypoallergenes Hundefutter im Sortiment, das bei vielen Unverträglichkeiten oder Allergien als schmackhafte und vollumfängliche Alternative dienen kann. Wir verwenden hier sogar völlig neue Proteinquellen wie Insekten, die besonders verträglich, nachhaltig und dennoch artgerecht an Hunde und Katzen verfüttert werden können. Doch auch andere Proteinquellen eignen sich hervorragend für hypoallergenes Futter.
Der Trick dabei: So wenige Zutaten wie möglich = so wenige unterschiedliche Proteine wie möglich = sehr wenig Angriffsfläche für allergische Reaktionen!
Futterunverträglichkeiten bei Hund und Katz sind ein Problem, das immer häufiger auftritt. Oft sind die im Futter enthaltenen tierischen Proteine der Auslöser. Eine gute Alternative, ohne auf tierisches Protein verzichten zu müssen, stellt hier Insektenprotein dar.
Insekten liefern nicht nur hochwertige Proteine, sondern auch wertvolle Fettsäuren und Mineralstoffe. Mit einer biologischen Wertigkeit von ca. 85 % sind sie sehr gut verdaulich und außerdem reich an Kupfer, Eisen, B-Vitaminen, Mangan, Phosphor, Selen und Zink. Ihre Aufzucht erfolgt unter streng hygienischen Bedingungen und kommt ohne den Einsatz von Antibiotikum aus.
Ob es Unterschiede gibt? Nö, Insektenfutter für Hunde und Katzen steht einem gewöhnlichen Tierfutter in Sachen Form, Farbe, Konsistenz, Geruch oder Geschmack in nichts nach und ist natürlich genauso gut verdaulich. Und obendrein noch nachhaltig, da die Aufzucht von Insekten weniger Wasser sowie weniger Platz braucht und weniger CO2 produziert!
Bei dem in unseren Rezepturen enthaltenem Johannisbrotmehl handelt es sich um glutenfreie diätetische Fasern, die reich an Tanninen und Oligosacchariden sind.
Tannine sind Gerbstoffe aus pflanzlichem Ursprung, denen vielfach eine positive Wirkung bei Durchfallerkrankungen nachgesagt wird. Die enthaltenen Oligosaccharide tragen zum Aufbau einer ausgeglichenen Darmflora bei, indem sie Nährstoffe für die „guten“ Darmbakterien bereitstellen.
Kohlenhydrate bestehen aus Zuckerbausteinen und dienen dem Körper als Energielieferanten. Bestimmte Organe wie das Gehirn brauchen Zucker, um ihre Funktion auszuüben. Der Körper selbst kann Glukose (Zucker) in der Leber selbst herstellen, um seinen Bedarf zu decken, doch dies geschieht immer zu Lasten von Fetten und Proteinen. Deswegen sind Kohlenhydrate im Futter Ihres Tieres wichtige Bestandteile.
Mit einer einfachen Formel können Sie den sogenannten „NfE-Anteil“ im Futter berechnen. Dieser besteht bei Hundefutter aus Stärke, aber auch aus löslichen Fasern und spiegelt somit auch in etwa den Kohlenhydratanteil dar.
Eine wichtige Information für die Berechnung ist der Feuchtegehalt (= Wassergehalt) des Futters. All unsere Sorten enthalten etwa 9 % Feuchte. Die analytischen Bestandteile wie das Protein, das Fett oder auch die Rohfaser im Futter ergeben in der Summe immer 100 %.
Die Formel lautet entsprechend wie folgt:
% NfE = 100 - Protein - Fett - Rohfaser - Rohasche – Feuchte
Weitere Details, die Sie zum Berechnen des Wertes benötigen, finden Sie in unserem Prospekt, auf der Verpackung oder unter www.josera.de/shop bei den jeweiligen Sorten unter “Analytische Bestandteile“.
Kupfer ist ein wichtiges Spurenelement für folgende Funktionen des Tierkörpers: gesunde Haut, schönes Fell und Zellschutz.
Carnitin spielt eine essenzielle Rolle im Energiestoffwechsel des Tieres sowie beim Transport von Fettsäuren durch den Körper. Prinzipiell ist Ihr Vierbeiner in der Lage, selbst Carnitin im Körper zu bilden und ist nicht auf eine externe Versorgung über die Nahrung angewiesen.
In Einzelfällen und in bestimmten anspruchsvollen Stoffwechselsituationen kann eine Zufuhr über die Nahrung jedoch Sinn machen. Um dann eine optimale Versorgung sicherzustellen, haben wir uns daher entschieden, in einigen Futtersorten Carnitin zuzusetzen.
So bringt unser Josera FiestaPlus beispielsweise rote Vital Booster Chips mit, die wir mit Taurin sowie L-Carnitin ausgestattet haben.
Generell ist es beim Hunde- und Katzentrockenfutter wie bei der menschlichen Ernährung – nur weil das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist, ist das Produkt nicht automatisch „schlecht“. Allerdings können wir als Hersteller nach dem Überschreiten des Mindesthaltbarkeitsdatums nicht mehr dafür garantieren, dass die deklarierten Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente noch in der Menge enthalten sind, wie wir es auf der Verpackung angegeben haben, und dass das Produkt sich noch in einem einwandfreien Zustand befindet.
Sollte das enthaltene Fett ranzig geworden sein, riecht das Futter ziemlich streng, so ähnlich wie bei ranzig gewordener Butter wird der Geruch stechender. In diesem Fall raten wir Ihnen, von einer Fütterung des Futters abzusehen.
Wie Sie das Futter so lange wie möglich frisch halten? Hier ein paar Tipps:
- Am besten eignet sich ein kühler Lagerplatz. „Kühl“ ist relativ und soll nicht bedeuten, dass das Futter in den Kühlschrank gehört.
- Verschließen Sie das Futter luftdicht und lagern Sie es an einem trockenen und eher dunklen Ort.
- Idealerweise wirken keine Fremdgerüche auf das Futter ein. Ihr Vierbeiner hat eine sehr sensible Nase und Fremdgerüche können unter Umständen zu Akzeptanzproblemen führen.
- Verwenden Sie gerne eine verschließbare Futtertone. Diese sollte aber bei jeder neuen Befüllung mit heißem Wasser gereinigt werden, um Futtermilben auszuschließen.
Hunde- und Katzenfutter enthält verschiedene Nährstoffe. Zum einen die Hauptnährstoffen (oder auch Makronährstoffen) Proteine, Fette und Kohlenhydrate. Diese liefern vereinfacht gesagt vor allem Energie.
Neben den Makronährstoffen enthält artgerechte Tiernahrung auch Mikronährstoffe, zu welchen unter anderem die Mineralstoffe zählen. Der Körper benötigt sie in deutlich geringeren Mengen als die Makronährstoffe. Trotz der geringen Mengen sind sie zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen unentbehrlich und müssen dem Organismus kontinuierlich zugeführt werden, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.
Jeder Mineralstoff hat eine spezifische Funktion im Körper. Sie werden, je nach Menge, die der Körper benötigt, in Mengen- und Spurenelemente eingeteilt. Zu den Mengenelementen gehören beispielsweise Calcium, Phosphor, Magnesium, Natrium. Zu den Spurenelementen gehören Zink, Eisen, Kupfer und viele andere.
Sie haben gelesen, dass eines unserer Futter einen moderaten Fett- oder Energiegehalt hat? Das bedeutet einfach gesagt: Wir haben das Futter so konzipiert, dass es sich optimal für normal aktive Tiere eignet.
Ihre Fellnase geht regelmäßig mit Ihnen spazieren oder spielt draußen den Jäger – liegt aber auch gerne mit Ihnen auf dem Sofa und ist kein Sportler? Ein moderater Energiegehalt sorgt dafür, dass der Vierbeiner mit allen wichtigen Nährstoffen und dem passenden Energieniveau versorgt wird.
Trägt ein Futter die Bezeichnung Monoprotein, wird es sich vermutlich darauf beziehen, dass für die Herstellung nur eine tierische Proteinquelle verwendet wurde.
Warum es einen Unterschied macht, wenn Futterhersteller von Monoproteinen sprechen? Es ist gängige Praxis, verschiedene tierische und pflanzliche Proteinquellen in einem Futter zu verarbeiten. Dies muss in der täglichen Fütterung nicht zwingend einen Nachteil haben, doch bei der artgerechten Fütterung sensibler Tiere kann es zu einem Hindernis werden. So kann Futter mit Monoprotein, also nur einer tierischen Proteinquelle, gerade bei Hunden mit einer Unverträglichkeit gegen bestimmte Proteinquellen sinnvoll sein.
Merke: Ein Monoproteinfutter kann trotzdem verschiedene pflanzliche Proteinquellen enthalten. Auf diese sollte man bei einem Vierbeiner mit einer Futtermittelunverträglichkeit ebenfalls achten, da auch sie Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen können.
Wie es der Name schon erahnen lässt, besteht Nassfutter zu einem großen Teil aus Wasser. Mindestens 70 - 80 % sind es, um genau zu sein. Aufgrund des hohen Wassergehalts hat es eine geringere Haltbarkeit als Trockenfutter. In der Flüssigkeit des Dosenfutters können sich schnell Bakterien und Mikroorganismen bilden. Deswegen ist eine angebrochene Dose Nassfutter nur wenige Tage im Kühlschrank haltbar. Weitere Inhaltsstoffe können hier je nach Sorte und Anbieter sehr stark variieren.
Aufgrund des hohen Wassergehalts ist Nassfutter außerdem nicht so energiereich wie Trockenfutter – und muss entsprechend in höherer Menge gefüttert werden, um den gleichen Effekt zu erzielen und den Tagesbedarf des Tiers zu decken.
Der hohe Wassergehalt des Futters kann auch ein Vorteil sein: Der Vierbeiner freut sich, weil das Nassfutter durch seine saftige Konsistenz sehr schmackhaft ist. Zudem nimmt er über das Futter auch direkt Flüssigkeit auf, was gerade bei trinkfaulen Hunden und Katzen einen großen Vorteil bietet (natürlich nur zusätzlich zum Wasser, das ihm ohnehin zur Verfügung stehen sollte).
Zum Vergleich: Trockenfutter hat einen Wassergehalt von ca. 10 %.
Die chronische Niereninsuffizienz ist eine sehr häufige Erkrankung bei älteren Katzen ab dem 8. - 9. Lebensjahr. Liegt der ärztliche Befund vor, ist ein Teil der Niere meist bereits irreversibel geschädigt – der Prozess kann also nicht mehr rückgängig gemacht werden und das Nierengewebe, das bereits kaputt ist, kann nicht wiederhergestellt werden. Die Krankheit ist ein fortschreitender Verlust der Nierenfunktion und hat verschiedenste Ursachen – von genetisch bedingten bis zu infektiösen.
Das passiert im Körper der Katze, wenn sie unter diesem Nierenversagen leidet: Zum Beispiel gehen nicht harnpflichtige Stoffe wie bspw. Proteine verloren, da die Niere der Katze diese Filterfunktion nicht mehr leisten kann. Außerdem werden harnpflichtige Stoffe nicht oder nur unzureichend ausgeschieden. Darunter zählt der Harnstoff, die Harnsäure oder auch Phosphor. Das wiederum führt dazu, dass der Säure-Base-Haushalt der Katze gestört ist.
In der Regel sind die ersten Anzeichen bei der chronischen Niereninsuffizienz eher unspezifisch: ein stumpfes, fahles Fell oder müdes, erschöpftes Verhalten.
Worauf Sie dann achten sollten:
Betroffene Katzen benötigen eine besondere und individuelle Versorgung mit dem passenden Futter und genügend Flüssigkeit, um einem Austrocknen vorzubeugen.
Der pH-Wert ist generell ein Maß für den sauren oder basischen Charakter einer wässrigen Lösung. Das heißt, auch im Urin lässt sich dieser messen – was nur eine Momentaufnahme ist und noch durch andere Einflussfaktoren beeinflusst werden kann. Warum es wichtig sein kann, den pH-Wert im Urin des Vierbeiners beim Tierarzt checken zu lassen? Ein zu niedriger, also saurer pH-Wert sowie ein zu hoher, also ein alkalischer pH-Wert, können unter anderem Ursachen für die Bildung von Harnsteinen sein.
Es gibt bestimmte Arten von Harnsteinen: solche, die bei einem niedrigen (= sauren) pH-Wert gefördert werden (z. B. Calcium-Oxalat-Steine) und andere, die eher bei einem höheren (= alkalischen) pH-Wert gefördert werden (z. B. Struvitsteine). Struvitsteine kommen erfahrungsgemäß vermehrt bei ausgewachsenen Tieren vor, Calcium-Oxalat-Steine entstehen überwiegend im Seniorenalter.
Auch die Ernährung Ihrer Fellnase hat Einfluss auf den pH-Wert im Urin: So gibt es spezielle Diätfuttermittel auf dem Markt, die z. B. zu einer Ansäuerung des Harns führen und somit bei Harnsteinen - im Speziellen den Struvitsteinen - helfen. Sollte Ihr Tier bereits unter solchen leiden, kann es also durchaus sinnvoll sein, in Absprache mit dem Tierarzt ein geeignetes Diätfuttermittel auszuwählen.
Gibt's da was von Josera?
Wir führen in unserem Sortiment kein medizinisches Hundefutter und empfehlen Ihnen deshalb, den Tierarzt Ihres Vertrauens zu kontaktieren. Allerdings haben wir eine breitere Auswahl an Katzenfuttern, die eine Prophylaxe für die Entstehung von Struvitsteinen enthalten. Der Harn-pH der Katze wird unter anderem durch Methionin, eine Aminosäure, angesäuert und kann so die Bildung von Struvitsteinen verhindern. Eine gezielte Auswahl der Zutaten sowie beste Rezepturen sorgen für ein optimales Calcium-Phosphor-Verhältnis und einen reduzierten Magnesiumgehalt. Ein pH-Wert von 6,0 - 6,5 wird gefördert und kann der Harnsteinbildung entgegenwirken.
Proteine sind wichtig für den Körper unserer Vierbeiner. Sie unterstützen Körperfunktionen wie Wachstum, Muskeln sowie Regeneration. Hohe Proteinwerte kurbeln zudem den Stoffwechsel an.
Proteine sind aus Aminosäuren aufgebaut. Einige davon werden vom Körper selbst hergestellt, andere müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Aminosäuren, die mit der Nahrung aufgenommen werden müssen, werden essentielle Aminosäuren genannt. Je vollständiger die essentiellen Aminosäuren in der Futterration enthalten sind, desto höher ist seine biologische Wertigkeit. Das Fehlen nur einer dieser Aminosäure kann die Herstellung von körpereigenen Proteinen begrenzen und ihre Verwendungsfähigkeit mindern. Proteine können entweder durch körpereigene Enzyme oder durch Mikroorganismen abgebaut werden. Nicht das gesamte aufgenommene Rohprotein kann verdaut werden, man spricht daher zusätzlich von verdaulichem Rohprotein.
Das Wort erklärt sich natürlich von selbst: Es beschreibt das Verhältnis von Protein und Fett im Futter des Vierbeiners. Da das Protein-Fett-Verhältnis entscheidend für die jeweiligen Bedürfnisse des Tieres sind, geben wir das Verhältnis übrigens in unserem Hundefutter-Prospekt neben dem Namen des jeweiligen Futters sowie auf der Verpackung in der Deklaration an.
Ein Beispiel gefällig? Unser Diätfutter Light & Vital hat ein Protein-Fett-Verhältnis von 29/7,5 – es ist also besonders fettarm. Unser Hundefutter für sensible Sportler, das High Energy, hingegen weist ein Protein-Fett-Verhältnis von 30/21 auf. Hier sind für mehr Energie mehr Proteine und Fette enthalten.
Purine sind Bestandteile der Nukleinsäure – das heißt, sie kommen in der DNA und RNA, also der Erbsubstanzen der Zellen, vor. Zellreiche Lebensmittel, sprich in der Regel tierische Lebensmittel, sind sehr reich an Purinen. Vor allem die Haut oder auch Innereien zählen zu den zellreichsten Organen. Purine werden aber auch selbst vom Körper gebildet, da sie wichtige Bestandteile der Zellen sind. Deswegen müssen sie nicht zwingend durch die Nahrung aufgenommen werden. Manche Tiere, wie z. B. oftmals der Dalmatiner, leiden unter einer abnormalen Produktion von Harnsäure. Somit neigen sie zu Harnsteinen und sollten purinarm ernährt werden.
Der absolute Puringehalt wird in unseren Produkten nicht analysiert, da es kaum standardisierte und damit vergleichbare Methoden zur Purinanalyse gibt. Als Richtwert gilt, dass der Gehalt an Purinen dann besonders hoch ist, wenn der Anteil an Protein aus Fleisch hoch ist. Ein abgesicherter Zusammenhang besteht aber nicht, da auch die Art der Proteinquelle eine Rolle spielt und auch einige pflanzliche Proteinquellen hohe Puringehalte aufweisen können.
Das Futter mit dem geringsten Fleischanteil in unserem Hundefutter-Sortiment ist unser Josera Balance.
Bei der in unserer Rezeptur enthaltenen Rübenfaser handelt es sich um diätetische Fasern, die die Verdauung Ihres Vierbeiners regulieren. Die Rübenschnitzel sind reich an Pektinen, die für eine angemessene Darmmotorik sorgen und beim Aufbau einer ausgeglichenen Darmflora untersützen, indem sie als Nährstoffe für die "guten" Darmbakterien dienen.
Als Saugwelpe wird der frischgeborene Welpe bezeichnet, der noch von der Mutter gesäugt wird. Er erhält durch die Muttermilch alle wichtigen Nährstoffe, die er benötigt. Ab einem Alter von zwei bis drei Wochen benötigt er schließlich zusätzliche Nahrung, das so genannte Beifutter.
Beifutter wird zu Anfang in flüssiger bis breiiger Form angeboten und besteht aus hochverdaulichen und gut verträglichen Futtermitteln. Hierfür können Milchaustauscher wie bspw. unsere Josera Welpenmilch, fertige Futtermischungen oder eigene Mischungen eingesetzt werden.
Ab der 6. - 8. Lebenswoche ist schließlich ein gänzlicher Umstieg auf ein sogenanntes Welpenfutter oder Junghundefutter nötig. Das erste feste Futter kann auch zu Beginn eingeweicht verfüttert werden, wenn die kleinen Vierbeiner noch nicht so gut kauen können.
Junghunde befinden sich im Wachstum und benötigen deswegen ganz bestimmte Nährstoffe, die ein speziell abgestimmtes Futter ihnen liefern kann.
Bei uns im Onlineshop finden Sie eine breite Auswahl an Welpenfutter, das für die verschiedensten Ansprüche geeignet ist.
Taurin ist eine Aminosäure, die wichtig für das Sehvermögen und für den Schutz des Herzens ist. Vor allem hat Taurin eine antioxidative Wirkung auf freie Radikale im Körper. Die Verbindung mit Stärke und Aktivität, die dem Taurin nachgesagt wird, ist allerdings ein Mythos.
Prinzipiell ist Ihr Vierbeiner in der Lage, selbst Taurin im Körper zu bilden und ist nicht auf eine externe Versorgung über die Nahrung angewiesen. In Einzelfällen und in bestimmten anspruchsvollen Stoffwechselsituationen kann eine Zufuhr über die Nahrung jedoch Sinn machen. Um eine optimale Versorgung sicherzustellen, haben wir uns daher entschieden, in einigen Futtersorten Carnitin oder Taurin zuzusetzen.
So bringt unser Josera FiestaPlus beispielsweise rote Vital Booster Chips mit, die wir mit Taurin sowie L-Carnitin ausgestattet haben.
Trockenfutter ist das Gegenstück zum Nassfutter – und wie der Name verrät, getrocknetes Futter für Hunde und Katzen. Die Vorteile dieser Futterart sind beispielsweise die sehr lange Haltbarkeit von ca. 12 Monaten ab Werk. Aufgrund der geringen Feuchte und natürlichen Antioxidantien wie Vitamin E aus Rosmarin, ist unser Trockenfutter sehr lange haltbar ohne dass künstliche Konservierungsstoffe eingesetzt werden müssen.
Ein weiterer großer Vorteil ist die gute Portionierung: Die Kroketten können Sie ganz einfach mit Hilfe eines Messbechers oder einer Waage rationieren. Durch die genaue Fütterung müssen Sie keine Angst haben, dass Sie Ihren Hund unter- oder überfüttern. Die trockenen Kroketten animieren Ihren Vierbeiner zum Kauen, was gut für sein Gebiss, die Verdauung und die Zahnpflege ist. Trockenfutter minimiert so auch das Risiko der Zahnsteinbildung, durch den natürlichen Abrieb beim Kauen.
Von großem Vorteil ist auch das Herstellungsverfahren von Hundetrockenfutter. Dabei verwenden wir das „Extrusionsverfahren“. Durch die Kurzzeiterhitzung auf ca. 100 Grad Celsius und dem zugeführten Wasserdampf werden Keime abgetötet und die enthaltene Stärke (aus den Rohstoffen) aufgeschlossen. Somit kann das Futter sehr gut von Ihrem Hund verdaut werden.
Vitamin C ist nicht nur für uns Zweibeiner ein sehr wichtiges Vitamin, sondern auch für unsere Vierbeiner. Diese unterstützt es mit guten Eigenschaften für folgende Körperfunktionen: Den Zellschutz, die Antioxidanz sowie eine gesunde Haut.
Vitamin D ist ein Vitamin, das im Körper unserer Vierbeiner einige wichtige Funktionen unterstützt: So beispielsweise die Fruchtbarkeit oder die Infektionsabwehr.
Vitamin E ist wichtig für unsere Vierbeiner, da es eine Reihe an wichtigen Funktionen unterstützt: Den Knochenstoffwechsel, die Antioxidanz gegen freie Radikale und die Infektionsabwehr. Außerdem hemmt es Entzündungsprozesse.
Wir setzen unserem Futter kein Vitamin K zu. Vitamin K3 (das ist die synthetische Form des Vitamin K) wird nachgesagt, dass es krebserregend und leberschädigend wirken könnte. Hunde und Katzen können jedoch so viel des Vitamins in ihrem eigenen Organismus produzieren, dass es überhaupt nicht nötig ist, Vitamin K zuzusetzen. Der Bedarf Ihres Vierbeiners wird also ausreichend durch die eigene Bildung im Darm und durch die natürlichen Gehalte in den Zutaten gedeckt.
In unserem Sortiment finden Sie Futtersorten, denen wir eine Zahnsteinprophylaxe zuschreiben. Was das zu bedeuten hat?
Besagtes Futter enthält Zutaten, die das Risiko der Zahnsteinbildung der Tiere reduzieren. Hierfür setzen wir bestimmte Stoffe in die Rezepturen ein, die Calcium aus der Nahrung sozusagen auffangen. Das Calcium kann sich so nicht wie gewohnt an den Zähnen ablagern, sondern wird mit den restlichen Nährstoffen ganz normal verstoffwechselt.
Von Josera gibt es Naturelle für Katzen und MiniDeluxe für kleine Hunde, die beispielsweise beide mit der Zahnsteinprophylaxe ausgestattet sind.
Zink ist ein für den Tierkörper wichtiges Spurenelement, das für folgende Funktionen zuständig ist: Gesunde Haut, Zellschutz und Wundheilung.