4 Ideen für mehr Fitness im Hunde-Alltag!

1. Actionreiche Gassirunden

Das Gute – und Sportliche – kann so nah sein: Gassigänge mit dem Vierbeiner stehen ohnehin auf der tagtäglichen To-do-Liste aller Hundemenschen. Wieso nicht einfach mal eine neue Route erkunden? Im Wald spazieren gehen statt auf dem altbekannten Feldweg hinterm Haus? Ein Spielzeug mitnehmen und kurze Spiele mit in den Spaziergang einbauen?

Um die Fitness von Zwei- und Vierbeinern langsam zu steigern und Gassirunden spannender zu gestalten, muss man gar keine sportlichen Höchstleistungen vollbringen. Vor allem bei älteren oder weniger fitten Hunden reicht es oft schon, wenn man den Spaziergang ein wenig ausweitet, länger geht oder aber kleine Übungen einbaut. Das tut gut und verbindet.

2. Workout mit dem Vierbeiner

Wussten Sie, wie einfach es sein kann, Fitnessübungen für den Zweibeiner mit Grundgehorsamsübungen für den Vierbeiner zu verbinden? Wir haben ein paar altbekannte Übungen plus Hund ausprobiert:

Kniebeugen mit Hund: Die altbekannte Fitnessübung auf sechs Pfoten? Los geht’s: Sie stehen gerade vor Ihrem Hund und gehen langsam mit vor sich ausgestreckten Armen in die Knie. Achten Sie darauf, dass Ihr Rücken beim Heruntergehen gerade bleibt. Je tiefer Sie kommen, desto anstrengender die Übung. Und was macht der Hund? Der sitzt vor Ihnen und geht bei jeder Kniebeuge, die Sie ausführen ins Platz. Gehen Sie wieder nach oben, wechselt auch Ihr Vierbeiner zurück ins Sitz. Einfach aber effektiv – und das für beide Parteien!

Plank und Bleib: Diese Übung erfordert Disziplin und Ausdauer – von Ihnen und Ihrer Fellnase. Schicken Sie Ihren Hund ins Platz (gerne auf seine Lieblingsdecke oder ins Körbchen). Lassen Sie ihn dort auf Distanz liegen bleiben. Nun wird’s für Sie sportlich: Stützen Sie sich wie in der Liegestütze auf beide Hände sowie die Fußspitzen. Langsam wechseln Sie dann auf die Unterarme – in den sogenannten Plank. Diesen halten Sie dann 1 Minute – oder je nach Fitness und Geduld des Vierbeiners auch kürzer oder länger. Wichtig: Achten Sie darauf, Ihren Rücken gerade zu halten, hängen Sie nicht durch oder gehen ins Hohlkreuz.

Seite an Seite und unten durch: Jetzt wird es auch für den Hund wieder aktiver. Der Zweibeiner geht in die Liegestütze und dreht sich seitlich – fangen wir mit links an. Die linke Hand lösen Sie also vom Boden und stützen sich nun nur noch auf den rechten Arm sowie seitlich auf Ihre Füße. Ihr Körper sollte nun vom Boden abheben und in der Luft stehen. Dabei entsteht eine kleine Lücke unter Ihnen – und diese nutzt der Vierbeiner, um hindurch zu krabbeln. Setzen Sie gerne Leckerlis ein, um die Fellnase zum Krabbeln zu bewegen und üben das „Robben“ mit Ihrem Hund. Und ja, wir wissen: Je größer der Hund, desto herausfordernder die Übung!

3. Der beste Joggingpartner

Der Klassiker unter den alltagstauglichen Sporteinheiten: Joggen gehen! Das lässt sich übrigens auch super gut mit dem Vierbeiner zusammen angehen. Hier ist es wichtig, dass Sie nicht nur die eigene Fitness, sondern auch die des Hundes im Blick behalten. Welpen sollten noch nicht zum Joggen mitgenommen werden und bei älteren oder kranken Fellnasen kommt diese Fitnessübung auch nicht in Frage.

Doch wenn Sie einen gesunden Vierbeiner daheim haben, der sich gerne draußen an der frischen Luft bewegt, haben Sie mit etwas Übung einen treuen Trainingspartner an Ihrer Seite! Sie können sich gar nicht vorstellen, wie gut der begeisterte Blick des vierbeinigen Kumpels zum Laufen anspornt.

Hundesport olé!

Beim Hundesport muss sich gegen die Erwartung vieler Zweibeiner auch der Mensch sehr viel bewegen – und kann ganz schön ins Schwitzen kommen. Je nach Vorliebe der Fellnase gibt es eine ganze Menge toller Sportarten, bei denen Hund und Mensch gefordert und sportlich aktiv werden.

Wie wäre es mit Agility, dem absoluten Klassiker auf dem Hundeplatz? Der Hund springt über Hürden, krabbelt durch Tunnel und erklimmt Treppen, während sein Mensch neben ihm her joggt und ihm bei der Bewältigung des Parcours zur Seite steht. Viele Hundesportvereine bieten übrigens auch eine Art Light-Version von Agility, das Dog Cross – für Einsteiger, kleine Hunde oder alle, die einfach mal etwas Neues ausprobieren wollen.

Foto: Können wir hier dieses Foto aus dem Ratgebertext zu Agility verwenden?

Außerdem gibt es da noch Obedience, bei dem Bewegung mit Grundgehorsam verbunden wird, Mantrailen für alle Spürnasen und vieles mehr. Zughundesport wie Dogscooting ist was Tolles für alle Hunde, die gerne laufen und dabei alles geben wollen. Hier ist Power gefragt! Bei der Vielzahl an actiongeladenen, spannenden und lustigen Hundesportarten, die heute angeboten werden, ist für jede Fellnase die passende dabei.

Mehr dazu gibt es in unseren Hundesport-Ratgebern: