Herzhusten beim Hund – Was bedeutet das für Deinen Vierbeiner?
Herzhusten beim Hund? Die Infos für Dich kurz zusammengefasst:
Herzhusten bei Hunden ist ein Anzeichen für Herzprobleme. Häufiges Husten, besonders nachts, kann auf eine Herzschwäche hinweisen. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, daher sind regelmäßige Gesundheitschecks zu empfehlen. Bei Verdacht auf Herzhusten sollte immer ein Tierarzt konsultiert werden, um die richtige Diagnose und Behandlung zu gewährleisten und die Lebensqualität des Hundes zu erhalten. Medikamente sind für die Behandlung erforderlich. Spezielle Alleinfuttermittel für Hunde mit Herzerkrankungen können die Gesundheit des Hundes unterstützen. Die Prognose und Lebenserwartung variieren je nach Erkrankungsstadium. Wichtig ist eine konsequente Behandlung, regelmäßige Bewegung und ein liebevolles Zuhause.
Das Herz ist eines der wichtigstem Organe im Körper – bei uns Menschen wie bei unseren vierbeinigen Freunden. Alles, was mit gesundheitlichen Problemen des Herzens zu tun hat, hört sich direkt schwerwiegend an. Besteht ein Verdacht auf Herzhusten bei Ihrem Hund, zeigen sich daher mit großer Wahrscheinlichkeit bei Ihnen tiefe Sorgenfalten. Mit diesem Ratgeber möchten wir Dich zu diesem Thema aufklären und Dir ein wenig von Deinen Sorgen nehmen.
Mein Hund hustet – wann sollte ich mit ihm zum Tierarzt gehen?
Wenn Dein Hund hustet, ist das noch kein Grund zur Sorge. Wie wir Menschen husten die Vierbeiner, weil sie etwas im Hals kitzelt. Auch wenn sie etwas verschluckt haben, versuchen sie, durch Husten diesen Fremdkörper aus der Luftröhre loszuwerden.
Tritt der Husten bei Deinem Hund allerdings öfter oder über mehrere Tage hinweg auf, solltest Du mit ihm zum Tierarzt gehen. Dann ist es notwendig, die Ursache dafür abklären zu lassen. Beispielsweise könnte es eine Atemwegsinfektion sein, die mit Antibiotika, Viren-Hemmern und fiebersenkenden Medikamenten behandelt werden kann.
Des Weiteren kann Deine Fellnase an Allergien oder sogar Bronchialasthma leiden und deswegen husten.
Es kann aber auch sein, dass Dein Hund Herzhusten hat. Dann liegt eine Erkrankung des Herzens vor, die tiermedizinisch abgeklärt werden muss. Nur so lässt sich der Herzhusten ursächlich behandeln.
Wie entsteht Herzhusten?
Herzbedingter Husten tritt leider meist erst auf, wenn die Herzprobleme beim Hund bereits fortgeschritten sind. Ursache ist oft eine Schwäche des linken Teils des Herzens. Es kann aber auch andere Gründe haben, zum Beispiel eine defekte Herzklappe oder eine Pumpschwäche der linken Herzkammer.
Tipp: Erkennen Sie Herzprobleme bei Ihrem Hund so früh wie möglich!
Mit moderner Diagnostik lassen sich Herzkrankheiten bei Hunden schon im Anfangsstadium erkennen, bevor es zu auffälligen Symptomen und sichtbaren Beeinträchtigungen kommt. Lassen Sie deswegen einen jährlichen Gesundheitscheck durchführen – vor allem, wenn Ihr vierbeiniger Freund ein besonderes Risiko dafür hat.
Der Hustenreiz kann ausgelöst werden, wenn die Funktion der linken Herzkammer eingeschränkt ist und das Blut im Herzen zurückbleibt, statt weiter in den Körperkreislauf gepumpt zu werden. Es staut sich vom linken Vorhof bis in die Blutgefäße der Lungen – deswegen heißt das Symptom umgangssprachlich auch „Wasser in der Lunge“. Es kommt zu einem Lungenödem, einem Rückstau von Flüssigkeit in der Lunge. Durch Husten versucht der Hund die Flüssigkeit loszuwerden.
Darüber hinaus kann ein vergrößerter linker Vorhof bei Ihrem Hund für Herzhusten sorgen. Er entsteht dadurch, dass angestautes Blut auf die Bronchien drückt. 
An welchen Anzeichen erkenne ich Herzhusten bei meinem Hund?
Hat Ihr Hund dauerhaft Husten, kann dies von einer Erkrankung am Herzen kommen. Dies ist zum Beispiel bei einer Vergrößerung des Herzmuskels der Fall (fachsprachlich: dilatative Kardiomyopathie). Der Herzhusten wird in der Regel von Flüssigkeitsbildungen in der Lunge begleitet.
Hustet Dein Hund hauptsächlich nachts und macht dabei gurgelnde Geräusche?
Tritt der Herzhusten Deines Hundes meist nachts in dieser Form auf, solltest Du umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Denn erkrankte Tiere können einen plötzlichen Herztod erleiden. Besonders bei älteren Hunden ist das Risiko dafür erhöht!
Welche Hinweise für eine Herzerkrankung kann ich bei meinem Hund selbst erkennen?
Folgende Symptome weisen akut auf eine schwere Herzerkrankung hin und müssen sofort als Notfall beim Tierarzt behandelt werden:
Welche Symptome hat eine Herzerkrankung bei Hunden?
Wird neben den aufgezählten Symptomen der Herzhusten bei Deinem Hund hörbar schlimmer, ist es höchste Zeit zum Tierarzt zu gehen!
Wie kann ich den Herzhusten meines Hundes lindern?
Wurde bei Deinem Hund die Diagnose einer Herzerkrankung gestellt, helfen keine Hausmittel gegen den Herzhusten des Hundes, sondern nur die ärztliche Medikation.
Trotzdem kannst Du für Gesundheit und Wohlbefinden Deines Vierbeiners etwas tun, zum Beispiel mit unserem Futter Josera Help Heart. Die Rezeptur dieses Trockenfutters ist natriumreduziert, um Hunde mit Herzproblemen zu unterstützen.
Wie füttere ich meinen Hund richtig bei Herzhusten und Herzproblemen?
Stellt Dein Tierarzt bei Deinem Hund Herzhusten und daraus resultierend eine Herzschwäche fest, wird er eine entsprechende Behandlung mit Medikamenten einleiten. Dazu gehört in den meisten Fällen auch eine spezielle Ernährung. Denn der Körper und vor allem das Herz Deines Hundes sollten dann entlastet werden. Empfehlenswert dafür ist eine gut verdauliche, energiedichte Nahrung mit bedarfsgerechten Mengen Eiweiß und hoher biologischer Wertigkeit.
Bei Problemen mit Ödemen ist zusätzlich eine natriumreduzierte Diät wichtig: Hunde mit Herzhusten und Herzproblemen verlieren nämlich die Fähigkeit, natriumreiches Futter zu tolerieren.
Belastendes Übergewicht solltest Du unbedingt vermeiden – also Vorsicht bei zusätzlichen Snacks für den Liebling!
Um das Herz zusätzlich zu entlasten, solltest Du zudem die tägliche Futtermenge in mehrere leichtere Mahlzeiten am Tag aufteilen.
Als Diät-Alleinfuttermittel eignet sich Josera Help Heart für erwachsene Hunde mit einer chronischen Herzinsuffizienz. Dieses spezielle Trockenfutter ist natriumreduziert und liefert wichtiges Vitamin C und E sowie Taurin und L-Carnitin. Seine Rezeptur ist auf die Bedürfnisse von Hunden mit einem Herzleiden ausgerichtet und enthält auch Rosmarin. Das Kraut ist in der Volksheilkunde dafür bekannt, das Herz und den Kreislauf zu unterstützen.
Durch das Fütterungsmanagement wird das kranke Herz entlastet und dadurch die Lebensqualität des Hundes erhalten.
Woher kommen Herzprobleme beim Hund?
85 Prozent der Herzkrankheiten beim Hund sind erworben. Neben einer unbekannten Ursache kommen metabolische, karzinogene, toxische, infektiöse oder genetisch bedingte Gründe infrage. Dies hat auch zur Folge, dass bestimmte Hunderassen häufiger betroffen sind. Auch bei vielen alten Hunden tritt Herzhusten auf.
Welche Risikofaktoren gibt es für eine Herzerkrankung bei meinem Hund?
Anders als bei Menschen sind Herzerkrankungen beim Hund nicht vornehmlich die Folge ungünstiger Lebensumstände. Der in der Humanmedizin oft genannte ungesunde Lebensstil, wie Bewegungsmangel oder Übergewicht, scheint bei den Vierbeinern keine große Rolle zu spielen.
Übergewicht kann das Auftreten oder Fortschreiten von Herz-/Kreislauferkrankungen begünstigen. Ein ideales Körpergewicht reduziert im Allgemeinen das Risiko vieler altersbedingter Erkrankungen.
Und dabei kannst Du Deinen vierbeinigen Freund in jedem Fall unterstützen: Sorge dafür, dass er sich täglich ausreichend und regelmäßig bewegt – ob durchs Gassigehen, durch Hundesport oder gemeinsamen Spielen. Und füttere ihn mit einem hochwertigen Alleinfuttermittel entsprechend der empfohlenen Tagesration. So bekommt er genau die Menge an Energie und Nährstoffen, die er benötigt. Stellst Du Übergewicht bei Deinem Hund fest, passe die Futtermenge entsprechend an und spreche bei Bedarf mit einem Tierernährungsexperten.
Wie kann ich Herzproblemen und Herzhusten bei meinem Hund vorbeugen?
Neben einer ausgewogenen Ernährung und ausreichend Auslauf, ist eine jährliche Gesundheitsprüfung generell eine gute Idee, um Krankheiten vorzubeugen. Der Tierarzt hört dabei auch Herz und Lunge Deines Hundes ab und wird im Verdachtsfall weiterführende Untersuchungen verordnen oder selbst durchführen.
Viele Arztpraxen sind heute mit hochmodernen Geräten zur Diagnose wie Röntgen, Ultraschall oder EKG ausgestattet und können Dir schnell Sicherheit über den Gesundheitszustand des Hundeherzens verschaffen. So musst Du bei Verdacht nicht lange auf die richtige Therapie Deines Tieres warten.
Welche Lebenserwartung haben Hunde mit Herzhusten?
Das Wichtigste vorweg: Herzhusten ist nicht heilbar. Als Symptom einer Herzerkrankung würde er verschwinden, sobald die Krankheit geheilt ist. Dies ist aber bei Herzproblemen nicht der Fall.
Wie lange es Ihrem Hund gut geht, hängt meist vom Erkrankungsstadium ab und kann nicht pauschal geschätzt werden.
Eine Mitralendokardiose beispielsweise schreitet langsam über mehrere Jahre voran, in denen der Hund anfangs beschwerdefrei lebt. Kommt es aber zu Dekompensation – einer Organstörung, wenn der Körper die Überbelastung nicht mehr ausgleichen kann –, verschlechtert sich die Prognose deutlich.
Auch die dilatative Kardiomyopathie hat im späten Stadium meist eine ungünstige Prognose, wenn keine therapierbare Ursache gefunden wird.
Fazit: Husten auf Dauer beim Hund immer abklären lassen
Hustet Dein Hund, ist das kein Grund zur Sorge. Er wird allerdings zu einem, wenn er über einen längeren Zeitraum andauert. Denn der Husten kann dann ein Herzhusten bei Deinem Hund sein. Dies ist ein Symptom einer Herzkrankheit und macht eine tiermedizinische Diagnose mit anschließender Behandlung notwendig.
Hat Dein Hund Herzhusten und ist somit herzkrank, schränkt das seine Lebenserwartung und sein Wohlbefinden ein. Jedoch kann auch ein Vierbeiner mit Herzproblemen ein stolzes Alter erreichen. Dafür ist wichtig, dass er regelmäßig tiermedizinisch untersucht wird und die verschriebenen Medikamente konsequent einnimmt. Dabei kannst Du Deinem vierbeinigen Freund helfen. Zudem kannst Du zu seinem Wohlbefinden beitragen, indem Du dich liebevoll um ihn kümmern, Zeit mit ihm verbringen, seinen Kreislauf durch Bewegung stärken und ihn gesund ernähren. Für Hunde mit Herzhusten gibt es spezielle Alleinfuttermittel, die auf Herzprobleme ausgerichtet sind. Das entlastet das Organ und unterstützt das Wohlbefinden.
Herzhusten beim Hund FAQs - Deine Fragen, unsere Antworten ganz kurz und knapp
Was ist Herzhusten bei Hunden?
Herzhusten ist ein Anzeichen für Herzprobleme bei Hunden. Er entsteht durch einen Rückstau von Blut aus der linken Herzkammer in die Blutgefäße der Lunge. Durch die veränderten Druckverhältnisse in den Blutgefäßen entsteht ein Lungenödem (umgangssprachlich "Wasser in der Lunge), das die Hustanfälle auslöst.
Wann sollte ich mit meinem Hund wegen Hustens zum Tierarzt?
Wenn Dein Hund öfter oder über mehrere Tage hinweg hustet, solltest Du einen Tierarzt aufsuchen, um die Ursache abklären zu lassen.
Wie wird Herzhusten untersucht?
Ob dein Hund hustet, weil er eine Herzerkrankung hat, also unter „Herzhusten“ leidet, wird in einer umfassenden tierärztlichen Untersuchung geklärt, die moderne diagnostische Methoden wie Röntgen, Ultraschall und ein Elektrokardiogramm (EKG) beinhaltet.
Kann Herzhusten bei Hunden behandelt werden?
Ja, Herzhusten kann mit Medikamenten behandelt werden, die auf die spezifische Herzkrankheit abgestimmt sind. Eine angepasste Ernährung und Lebensweise sind ebenfalls wichtig.
Welche Ernährung ist für Hunde mit Herzhusten zu empfehlen?
Eine natriumarme, gut verdauliche und energiedichte Nahrung mit hochwertigem Eiweiß und hoher biologischen Wertigkeit wird für Hunde mit Herzhusten empfohlen. Spezielle Alleinfuttermittel können das Herz entlasten und Wohlbefinden unterstützen.
Welche Lebenserwartung haben Hunde mit Herzhusten?
Die Lebenserwartung hängt vom Erkrankungsstadium ab. Mit konsequenter Behandlung und guter Pflege können Hunde auch mit Herzerkrankungen ein erfülltes Leben führen.
Kann Übergewicht Herzhusten bei Hunden beeinflussen?
Übergewicht kann Herz-/Kreislauferkrankungen begünstigen und sollte durch eine angepasste Diät und ausreichend Bewegung vermieden werden.
