Wie alt Hunde werden, kann je nach Rasse, Größe und Gesundheitszustand variieren. Im Durchschnitt leben sie zwischen 10 und 15 Jahren. Kleinere Hunderassen wie der Chihuahua oder Dackel haben oft eine höhere Lebenserwartung von 16 Jahren oder mehr, während größere Rassen wie der Deutsche Schäferhund oder Bernhardiner meist nur 8 bis 12 Jahre alt werden. Faktoren wie Genetik, Ernährung, Bewegung und regelmäßige tierärztliche Versorgung beeinflussen die Lebensdauer eines Hundes.

Hunde sind mehr als nur Haustiere; sie sind unsere treuen Begleiter und Familienmitglieder. Als Hundehalter möchtest Du natürlich, dass Dein geliebter Vierbeiner ein langes und gesundes Leben führt. Aber wie alt werden Hunde eigentlich? Und was kann man tun, um ihre Lebenserwartung zu erhöhen? In diesem Ratgeber beleuchten wir die durchschnittliche Lebenserwartung verschiedener Hunderassen und die Faktoren, die sie beeinflussen können.


Wie alt werden Hunde im Durchschnitt?

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Hundes variiert stark je nach Rasse, Größe und Gesundheitszustand. Im Allgemeinen können Hunde zwischen 10 und 15 Jahre alt werden. Kleinere Hunderassen wie der Chihuahua oder der Dackel neigen dazu, länger zu leben, oft bis zu 16 Jahre oder mehr. Größere Rassen wie der Deutsche Schäferhund oder der Bernhardiner haben hingegen oft eine kürzere Lebenserwartung von etwa 8 bis 12 Jahren.

Wie alt wurde der älteste Hund der Welt? Als ältester Hund der Welt ist Bobi, ein Rafeiro do Alentejo, ins Guinness-Buch der Rekorde eingezogen. Er ist im Oktober 2023 im Alter von 31 Jahren und 165 Tagen in Portugal verstorben.



Ab wann ist ein Hund ein Senior?

Der Zeitpunkt, ab dem ein Hund als Senior gilt, variiert je nach Rasse und Größe. Allgemein gesagt erreichen kleinere Hunderassen wie Chihuahuas und Dackel das Seniorenalter später als größere Rassen wie Deutsche Schäferhunde oder Labradore. Hier einige grobe Richtwerte:

  • Kleine Rassen (unter 10 kg): ab etwa 10-12 Jahren
  • Mittlere Rassen (10-25 kg): ab etwa 8-10 Jahren
  • Große Rassen (über 25 kg): ab etwa 6-8 Jahren

Labrador gibt Hundebesitzer die Pfote
Jeder Hundebesitzer wünscht sich, dass sein geliebter Vierbeiner ein hohes Alter erreicht.

Ab wann Senior Futter für Hunde 

Es gibt keinen einheitlichen Zeitpunkt, ab dem Du Deinen Hund auf ein Senior Hundefutter umstellen solltest. Hier gilt es, auf Dein Bauchgefühl zu hören. Die nachfolgenden Anzeichen geben Dir einen Anhaltspunkt, welche Zeichen dafür sprechen, dass Dein Hund langsam zu den Senioren gehört.  



Welche Anzeichen deuten darauf hin, dass Dein Hund älter wird?

Es gibt verschiedene Anzeichen, die darauf hindeuten, dass ein Hund älter wird. Hier sind einige der häufigsten:

  1. Verminderte Aktivität: Ältere Hunde neigen dazu, weniger aktiv zu sein und mehr zu schlafen.
  2. Gewichtsveränderungen: Sowohl Gewichtsverlust als auch -zunahme können Anzeichen des Alterns sein.
  3. Graues Fell: Viele Hunde bekommen graue Haare, besonders um die Schnauze.
  4. Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Gehen: Gelenkprobleme entwickeln sich häufig bei älteren Hunden.
  5. Verändertes Verhalten: Ältere Hunde können ängstlicher oder reizbarer werden.
  6. Sinne lassen nach: Das Geruchs-, Seh- und/oder Hörvermögen Deines Hundes lässt nach. 
  7. Diverse Alterserscheinungen: Wie zum Beispiel Zahnprobleme, Blasenschwäche oder Altersdiabetes beim Hund.

 

 

 


Welche Rassen haben die höchste Lebenserwartung?

Manche Hunderassen sind bekannt für ihre Robustheit und ihre Fähigkeit, auch im höheren Alter gesund zu bleiben. Generell ist bei kleinen Hunderassen eine längere Lebensdauer zu erwarten, als bei großen Rassen. Hier sind einige der Rassen mit der höchsten durchschnittlichen Lebenserwartung:

  • Chihuahua: 12-20 Jahre
  • Dackel: 12-16 Jahre
  • Pudel: 12-15 Jahre
  • Shih Tzu: 10-16 Jahre
  • Yorkshire Terrier: 12-16 Jahre



Wie kann man die Lebensdauer eines Hundes verlängern?

Als Hundebesitzer hast Du einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Gesundheit und somit auch die Lebensdauer Deines Vierbeiners. Verschiedene Faktoren können die Lebenserwartung Deines Hundes beeinflussen:

  • Genetik: Die genetische Veranlagung spielt eine große Rolle bei der Lebenserwartung. Einige Rassen sind anfälliger für bestimmte Krankheiten, die ihre Lebensdauer verkürzen können.
  • Ernährung: Eine ausgewogene und qualitativ hochwertige Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit Deines Hundes und legt den Grundstein für ein langes Hundeleben. Deshalb solltest Du bereits im Welpenalter auf hochwertiges Futter setzen. Spezielles Senior-Hundefutter, wie z.B. Josera SeniorPlus, unterstützt die speziellen Ernährungsbedürfnisse älterer Hunde. Glykosaminoglykane können helfen, die Gelenkgesundheit zu unterstützen. Diese findest Du zum Beispiel im Fleisch der Neuseeländischen Grünlippmuschel.
  • Bewegung: Regelmäßige Bewegung hält Hunde fit und gesund und kann zur Verlängerung ihrer Lebensdauer beitragen. Der richtige Hundesport unterstützt Körper und Geist Deines Vierbeiners. 
  • Tierärztliche Versorgung: Regelmäßige Tierarztbesuche und präventive Maßnahmen wie Impfungen, Schutz vor Zecken und Zahnpflege sind essenziell.
  • Umwelt: Ein sicheres und stressfreies Zuhause trägt ebenfalls dazu bei, dass Dein Hund ein hohes Alter erreicht.


Schwarzer, großer Senior Hund sitzt auf Waldweg.
Wie alt Dein Hund wirklich wird, steht wohl in den Sternen. Nichtsdestotrotz hast Du als Hundebesitzer Einfluss auf die Lebensdauer Deines Hundes.


Welche gesundheitlichen Probleme verkürzen die Lebensdauer von Hunden?

Einige gesundheitliche Probleme können die Lebensdauer Deines Hundes erheblich verkürzen. So ist Krebs zum Beispiel eine der häufigsten Todesursachen bei Hunden, insbesondere bei älteren Tieren. Etwa 10 Prozent der Hunde, oft auch die älteren Semester, leiden an Herzkrankheiten. Eine häufige Erkrankung bei älteren Hunden ist außerdem die chronische Niereninsuffizienz, die die Lebensqualität und -dauer Deines Hundes stark beeinträchtigen kann. Arthrose beim Hund kann sich auf die Mobilität und das Wohlbefinden im Alter auswirken. Nicht zuletzt können auch Zahnprobleme zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen führen, wenn sie nicht behandelt werden. 

Für häufig vorkommenden Krankheiten, wie Niereninsuffizienz oder Herzprobleme, haben wir die Futterlinie Josera Help ins Leben gerufen. Hochwertige Rezepturen können das Wohlbefinden Deines Vierbeiners bei gesundheitlichen Sorgen unterstützen.  

Expertentipp Besuche mit Deinem Hund regelmäßig den Tierarzt Deines Vertrauens zu Check-Up-Terminen. So können Krankheiten früh erkannt und behandelt werden. 


Fazit

Die Lebenserwartung Deines Hundes hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich Rasse, Genetik, Ernährung und Pflege. Indem Du Dich gut um Deinen Hund kümmerst und auf seine Bedürfnisse achtest, kannst Du dazu beitragen, dass er ein langes und glückliches Leben führt. Denke daran, dass regelmäßige Tierarztbesuche, eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung die besten Mittel sind, um die Lebensdauer Deines geliebten Vierbeiners zu verlängern.


Wie alt werden Hunde FAQs - Deine Fragen, unsere Antworten ganz kurz und knapp

 

Wie alt werden Hunde im Durchschnitt?

Die durchschnittliche Lebenserwartung von Hunden liegt zwischen 10 und 15 Jahren, je nach Rasse, Größe und Gesundheitszustand.


Welche Hunderassen leben am längsten?

Kleinere Hunderassen wie Chihuahuas, Dackel, Pudel, Shih Tzus und Yorkshire Terrier haben oft eine längere Lebenserwartung und können auf die 20 Jahre zugehen.


Ab wann gilt ein Hund als Senior?

Grob kann man sagen: kleine Rassen ab 10-12 Jahren, mittlere Rassen ab 8-10 Jahren und große Rassen ab 6-8 Jahren. Dies ist jedoch sehr individuell und Du als Hundebesitzer kannst es am besten einschätzen. 


Welche Anzeichen deuten darauf hin, dass ein Hund altert?

Anzeichen des Alterns bei Hunden können verminderte Aktivität, Gewichtsveränderungen, graues Fell, Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Gehen, verändertes Verhalten und nachlassende Sinne sein.


Wie kann man die Lebensdauer eines Hundes verlängern?

Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, tierärztliche Versorgung und ein stressfreies Zuhause können die Lebensdauer eines Hundes verlängern.


Welche gesundheitlichen Probleme verkürzen die Lebensdauer von Hunden?

Krebs, Herzkrankheiten, chronische Niereninsuffizienz, Arthrose und Zahnprobleme sind häufige gesundheitliche Probleme, die die Lebensdauer von Hunden verkürzen können.