Die Katze hat Verstopfung? Die Infos kurz zusammengefasst:

Verstopfung bei Katzen gehört zu den Erkrankungen, die häufiger auftreten können. Tiermediziner sprechen von Obstipation, wenn das Tier nur harte, kleine Kotbällchen außerhalb der Katzentoilette absetzt. Weitere mögliche Symptome sind häufiges, erfolgloses Pressen auf der Toilette, Bauchschmerzen, Erbrechen, Appetitlosigkeit und allgemeines Unwohlsein. Im ersten Moment mag eine Verstopfung bei der Katze also nicht so schlimm erscheinen, sie kann jedoch in schweren Fällen lebensbedrohlich werden. Es gibt verschiedene Grade der Verstopfung, von gelegentlichem, schwerem Stuhlgang bis hin zum vollständigen Ausbleiben. Ursachen können unterschiedlich sein und reichen von falscher Ernährung über Wassermangel bis hin zu Haarballen, Fremdkörpern und Krankheiten. Eine leichte Verstopfung bei Katzen kann man mit Hausmitteln, ballaststoffreichem Futter, Bewegung und ausreichend Wasser lösen. Schwere Fälle hingegen benötigen eine tierärztliche Behandlung. Vorbeugend hilft regelmäßige Bewegung, ausreichend Wasser und ein stressfreies Umfeld.

Wann sollte man mit der Katze bei Verstopfung zu Tierarzt oder Tierärztin?

- Häufiges Pressen ohne Kotabsatz 
- Harter, vergrößerter Bauch 
- Bauchschmerzen oder Berührungsempfindlichkeit am Bauch 
- Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust 
- Erbrechen 
- Zeichen von Schwäche oder Unwohlsein 

Gibt es einen Verdacht auf Verstopfung bei einer Katze, sind die Probleme anhaltend oder verschlechtert sich der Zustand? Dann sollte man immer einen Tierarzt oder eine Tierärztin konsultieren.

Wir erklären in diesem Ratgeber unter anderem, wie Du eine Verstopfung bei Deiner Katze erkennst, wie die Behandlung abläuft und welche vorbeugende Maßnahmen Du ergreifen kannst.


Definition: Verstopfung bei Katzen

Spricht man von Verstopfung bei Katzen, ist damit die Verringerung des Kotabsatzes gemeint. Konkret bedeutet das, dass der Kot deutlich trockener und dadurch fester und kleiner als normal ist. Menge und Häufigkeit sind reduziert oder der Kotabsatz bleibt komplett aus. In der Medizin gibt es dafür 3 unterschiedliche Stufen mit dem dazugehörigen medizinischen Fachbegriff:

  • Seltener Kotabsatz: Konstipation
  • Chronische Stuhlverstopfung des Darms: Obstipation
  • Keinerlei Kotabsatz: Koprostase


Welche Ursachen hat eine Verstopfung bei Katzen?

Die wichtige Funktion, Wasser und Elektrolyte wie Kalium aus dem Kot zurückzugewinnen, übernimmt der Dickdarm. Verbleibt der Kot dort über einen längeren Zeitraum, wird zu viel Wasser entzogen. Dadurch dickt der Darminhalt ein und die Katze kann ihren Kot nur noch sehr schwer und unregelmäßig absetzen. Die Folge ist in den meisten Fällen die Aufgasung sowie Anstauung von Kot im Darm. Dies führt zur Erweiterung des Dickdarms, medizinischer Fachbegriff Megakolon. Was zum Verbleiben des Kotes im Dickdarm führt und letztendlich die Verstopfung bei einer Katze auslöst, kann ganz verschiedene Ursachen haben.
 

Nicht-infektiöse Ursachen

  • Zu geringe Aufnahme von Wasser, oftmals ernährungsbedingt; Risiko von Dehydrierung
  • Ballaststoffarmes Futter
  • Bewegungsmangel
  • Verschluckte Fremdkörper und Haarballen von Katzen
  • Tumore
  • Bandscheibenvorfall
  • Bauchfellentzündungen
  • Kaliummangel
  • Medikamente
  • Vergiftungen
  • Psychische Überbelastung
  • Unwohlsein, gestörtes Wohlbefinden, Stress
  • Appetitlosigkeit aufgrund von Alter oder Krankheit
  • Unbehagen oder Stress auf der Katzentoilette
  • Schmerzen beim Koten

Infektiöse Ursachen

  • Parasitenbefall, wie beispielsweise Spulwürmer, Bandwürmer oder Hakenwürmer
  • Bakterielle Infektionen, welche zu Abszessen beispielsweise im Bereich des Anus oder zu Entzündungen im Darm führen


Wie erkennst Du bei Deiner Katze eine Verstopfung?

Wenn Deine Katze unter Verstopfung leidet, kann sich das auf unterschiedliche Arten äußern. Dabei kann die Verstopfung entweder als akute Erkrankung in einem Zeitraum bis zu zwei Wochen oder mit chronischem Verlauf auftreten, bei dem die Beschwerden über mehrere Wochen bis hin zu Monaten anhalten. Je nachdem, welche Ursache die Verstopfung der Katze hat, können sich neben rundlichen, teilweise sehr harten Kotballen noch weitere Symptome zeigen:

  • Kleiner und harter Kot, der außerhalb des Katzenklos abgesetzt wird
  • Unregelmäßiger Kotabsatz
  • Angestrengtes Pressen beim Koten, bei starken Problemen verbunden mit Schmerzen und vermehrten Miauen
  • Katze hat Bauchschmerzen
  • Harter und vergrößerter Bauch
  • Vermindertes Allgemeinbefinden zusammen mit Müdigkeit, Trägheit, Unruhe und weiteren Verhaltensauffälligkeiten
  • Probleme und Schmerzen beim Stuhlgang: vermehrtes Miauen, lange Pressversuche ohne Kotabsatz
  • Das Volumen des Kots kann verringert sein, teilweise befindet sich Blut oder Schleim darin
  • Verändertes Fressverhalten, Appetitlosigkeit
  • Erbrechen

Wenn Du eines oder mehrere dieser Symptome bei Deiner Katze feststellst, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie an Verstopfung leidet. Wie oben bereits beschrieben, kann es sich um unterschiedlich schwere Verstopfungsgrade handeln kann. Daher ist es wichtig, dass Du versuchst richtig einzuschätzen, wie schwer die Erkrankung wiegt. Die zuerst genannten Anzeichen (kleiner und harter Kot, unregelmäßiger Kotabsatz und angestrengtes Pressen) weisen meist auf mildere Verläufe hin, die zuletzt genannten (Bauchschmerzen, harter Bauch, vermindertes Allgemeinbefinden, Schmerzen beim Stuhlgang, But oder Schleim im Kot) auf eine schwere Verstopfung, die bei Nicht-Behandlung lebensbedrohlich werden kann.

TIPP Bei Unsicherheit und/oder Ratlosigkeit über den Zustand Deiner Katze oder zum Grad der Verstopfung solltest Du immer einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufsuchen. So kannst Du sichergehen, dass Deinem Vierbeiner geholfen wird.

Was ist normaler Kotabsatz und was sind erste Warnzeichen für Verstopfung bei einer Katze?

Eine gesunde Katze setzt in der Regel einmal am Tag Kot ab. Bis zu etwa 36 Stunden ohne Kotabsatz sind aber noch kein Grund zur Sorge – das liegt im normalen Bereich. Spätestens nach 48 Stunden ohne Kotabsatz – oder sobald Deine Katze deutlich erkennbare Beschwerden zeigt – solltest Du allerdings einen Tierarzt oder eine Tierärztin mit ihr aufsuchen.

Bei Freigängern ist es oft schwierig, den Kotabsatz im Blick zu behalten. 

Achte deshalb auf mögliche Warnsignale wie:

  • Wiederholtes erfolgloses Scharren in der Katzentoilette
  • Auffällige Unruhe
  • Vermehrter Rückzug

Solche Veränderungen können erste Anzeichen für Verstopfung bei Deiner Katze sein.

Kitten bei einem Tierarzt auf dem Behandlungstisch
Vor allem junge Katzen müssen bei Anzeichen einer Verstopfung sofort zum Tierarzt.


Gibt es Katzen mit besonderem Risiko für Verstopfung?

Ältere Katzen neigen häufiger zu Verstopfung. Denn mit dem Alter werden viele Samtpfoten ruhiger und bewegen sich weniger. Altersbeschwerden wie Arthrose können den Bewegungsmangel zusätzlich begünstigen. Ist eine Katze zu dick, führt das ebenfalls oft zu einer trägen Verdauung. Du solltest daher besonders auf einen regelmäßigen Kotabsatz achten. Eine angepasste, leicht verdauliche und ballaststoffreiche Ernährung für Senioren oder übergewichte Tiere hilft, Verstopfungen vorzubeugen und unterstützt Deine Samtpfote dabei, ein gesundes Gewicht zu halten.


Leidet Deine Katze chronisch unter Verstopfung (z. B. infolge einer Darmerkrankung), solltest Du mit einer Tierärztin oder einem Tierarzt eine langfristige Lösung finden. Meist ist in solchen Fällen eine dauerhafte Umstellung auf Spezialfutter nötig. Zusätzlich können Medikamente erforderlich sein.

Erste Hilfe bei Verstopfung Eine einfache Soforthilfe ist eine sanfte Bauch-Massage. Lässt es Deine Katze zu, kannst Du gegen Verstopfung ihren Bauch massieren. Auch Tierärzte wenden diese Behandlung oftmals an, wenn sie ein Abführmittel oder einen Einlauf verabreicht haben.  Gehe bei der Massage sehr vorsichtig vor und höre auf, sobald Deine Samtpfote Unbehagen dabei zeigt. Fühlt sich der Bauch bei Deiner Katze mit Verstopfung fest und verspannt an, solltest Du diese Hilfemaßnahmen nicht ergreifen.

Wie kann man Verstopfung bei Katzen lösen? Behandlung und Hausmittel

1) Leichte Verstopfung

Zeigt Deine Katze Symptome einer leichten Verstopfung, ist ein Tierarztbesuch nicht sofort notwendig.

Du kannst zunächst selbst versuchen ihr zu helfen, indem Du die Verstopfung Deiner Katze mit Hausmitteln behandelst.

  • Ähnlich wie bei Menschen können altbewährte ballaststoffreiche Lebensmittel wie Leinsamen, Weizenkleie, Flohsamenschalen oder faserreiches Gemüse helfen, die Schmerzen zu lindern. Denn diese funktionieren auch als Kot-Weichmacher für Deine Katze. Kürbis ist eines der faserreichen Gemüse, das sich als Hausmittel für Samtpfoten eignet. Mischst Du dreimal am Tag das gewählte Hausmittel in ihre üblichen Mahlzeiten, kann das die leichte Verstopfung bei Deiner Katze lösen.

Produkttipp: Die spezielle Rezeptur von Josera Help Gastrointestinal Katze beinhaltet verdauungsregulierende Fasern. Diese unterstützen die hilfreichen Darmbakterien und können die Kotkonsistenz verbessern. Leidet Deine Katze häufiger unter Verstopfung oder anderen Magen-Darm-Beschwerden, kann dieses Katzenfutter die richtige Wahl für sie sein.

  • Flüssigkeitszufuhr erhöhen: Sorge dafür, dass Deine Katze mit Verstopfung ausreichend Flüssigkeit über den ganzen Tag zu sich nimmt. Mithilfe verschiedener Trinkstellen kannst Du sie dazu am besten animieren. Die Wassernäpfe sollten nicht in der Nähe der Katzentoilette stehen und auch ein Abstand zum Futternapf ist empfehlenswert. Trinkbrunnen eignen sich ebenfalls sehr gut, damit eine Samtpfote mehr trinkt.
  • Milchzucker ist ebenfalls ein Hausmittel, das der Katze zur Linderung angeboten werden kann. Denn viele erwachsene Katzen entwickeln mit dem Alter eine Unverträglichkeit gegenüber Laktose, weshalb das Zuführen von Milchzucker zu Durchfall bei Katzen führen kann. Diesen Vorgang kannst Du Dir so bei der Verstopfung Deiner Katze zunutze machen und ihr daher Milch anbieten. Eine Alternative zur Milch ist Sahne mit derselben Wirkung. Allerdings sollte man auf jeden Fall vorsichtig dabei vorgehen und nur gerine Mengen Milch oder Sahne geben.
  • Bewegung bringt die Verdauung in Schwung und kann dazu beitragen, die Verstopfung bei Deiner Katze zu lösen. Das ist vor allem bei Stubentigern ein wichtiges Thema, die anders als Freigänger wenig Auslauf haben. Spiele daher möglichst oft mit Deinem vierbeinigen Liebling. Spezielles Katzenspielzeug kann ebenfalls helfen, Deine Katze zu mehr Bewegung zu motivieren und die Verdauung zu lösen.

Wichtig: Gib Deiner Katze niemals menschliche Abführmittel oder andere Medikamente!

2) Schwere Verstopfung bei Katzen behandeln

Halten die Anzeichen für eine Verstopfung bei Deiner Katze über einen längeren Zeitraum an? Treten sie sehr stark in sehr kurzer Zeit auf oder sind andere Versuche die Erkrankung zu lindern fehlgeschlagen? Dann handelt es sich um einen schweren Fall und es ist Zeit zu Tierärztin oder Tierarzt zu gehen. Zunächst werden die Tiermediziner per Ausschlussdiagnostik herausfinden, woher die Verstopfung der Katze kommt. In jedem Fall findet eine klinische Allgemeinuntersuchung statt, um den Zustand des vierbeinigen Patienten zu bewerten und bei der Diagnose eines lebensbedrohlichen Darmverschlusses rechtzeitig reagieren zu können.

Ist der Zustand der Katze sehr schlecht, handelt es sich meist um einen Notfall. In solch einer Situation muss zunächst der Kreislauf stabilisiert werden, um dann im Anschluss die Ursache für die Erkrankung festzustellen sowie sie zu lokalisieren. Hierzu sind bildgebende Verfahren wie das Röntgen oder der Ultraschall notwendig. Die Untersuchung des Blutes kann zusätzlich Aufschluss über den Elektrolythaushalt geben und andere gesundheitliche Probleme wie Entzündungen oder Organschäden aufdecken. Werden trotz aller Untersuchungen keine eindeutigen Ursachen gefunden, greifen auch die Mediziner bei der Medikation auf ähnliche Wirkstoffe wie die der Hausmittel zurück. Zusätzlich kann eine Flüssigkeitstherapie per Infusion angeordnet werden sowie Schmerzmedikationen und Antiemetika.

In einigen sehr schweren Fällen wird durch die Untersuchungen ersichtlich, dass dringend chirurgische Maßnahmen ergriffen werden müssen. Dann folgt eine sofortige Operation unter Vollnarkose. Stellt sich heraus, dass die Katze unter einer Infektion leidet, die die Verstopfung ausgelöst hat, werden Antiparasitika oder Antibiotika verabreicht. Je nach Zustand muss die Katze für einige Tage beim Tierarzt oder in der Tierklinik bleiben.

Mögliche tiermedizinische Maßnahmen zur Behandlung einer Katze mit Verstopfung:

  • Mittels Darmspülung oder Einlauf festsitzende Kotmassen im Darm lösen
  • Über Infusionen den Flüssigkeitshaushalt stabilisieren
  • Spezielle Medikamente, die den Kot weichmachen, wie beispielsweise Lactulose-Sirup
  • Manuelles Entfernen von Kotballen
  • Operativer Eingriff unter Vollnarkose bei drohendem Darmverschluss

Achtung - wichtig! Bei jungen Katzen darf eine Verstopfung nie selbst behandelt werden. Da erstens die Herangehensweise anders ist und zweitens einige Therapieversuche, die bei erwachsenen Katzen helfen, bei den kleinen nicht kontrollierbar sind. Suche mit Deinem Katzenbaby bei Verstopfung immer eine Tierarztpraxis oder Tierklinik auf!


Heilungschancen für Katzen mit Verstopfung

Erkrankungsgrund und Schweregrad der Verstopfung bestimmen die Prognose für die betroffene Katze. Während neurale Einschränkungen oder das zu späte Erkennen sowie Eingreifen bei einem vollständigen Darmverschluss lebensgefährliche Folgen haben kann, sind die Chancen auf eine komplette Erholung bei einer eher leichten Verstopfung durchaus hoch. Die Prognose wird in jedem Fall positiv beeinflusst, je schneller die Krankheit erkannt und je frühzeitiger sie behandelt wird.

Katze entspannt sich auf dem Rücken liegend auf einer Wiese
Unterstütze die Verdauung Deiner Katze, um einer Verstopfung vorzubeugen.


Wie kann man einer Verstopfung bei Katzen vorbeugen?

Einige Faktoren, die zu einer Verstopfung bei Katzen führen, können durch einfache aber hilfreiche Schritte eingedämmt werden:

  • Ausgeglichener Wasserhaushalt: Sorge dafür, dass Deine Katze ausreichend Wasser zu sich nimmt, animiere sie zum Trinken und platziere an mehreren Orten in Eurem Zuhause Trinkstellen. Dies schützt vor Verdauungsproblemen sowie verhärtetem Kot und Schmerzen beim Kotabsatz.
  • Gesundheitschecks: Lass bei Tierarzt oder Tierärztin regelmäßig Kotuntersuchungen machen und beuge Parasitenbefall durch die richtige medikamentöse Prophylaxe vor.
  • Sauberkeit: Entferne ausgefallene Katzenhaare in Deinem Haushalt. So können keine Haarballen entstehen, die Deine Katze verschluckt.
  • Psychisches Gleichgewicht unterstützen: Verhelfe Deiner Katze zur Stressbewältigung beziehungsweise zu einem ausgeglichenen Lebensstil. Stelle Katzenkratzbäume oder Katzenspielzeug bereit, um ihr die Möglichkeit zu bieten, die überschüssige Energie loszuwerden.
  • Verdauung der Katze fördern: Ermögliche Deiner Katze täglich ausreichend Bewegung und füttere hochwertiges, ballaststoffreiches Katzenfutter.
  • Nass- statt Trockenfutter: Aufgrund des deutlich höheren Feuchtigkeitsgehalts trägt Nassfutter für Katzen zum Wasserhaushalt bei und kann so Verstopfung entgegenwirken. Fütterst Du Deiner Katze Trockenfutter, kann ein Wechsel zu Feuchtfutter sinnvoll sein.

 

 


Fazit

Verstopfungen treten bei Katzen häufig auf. In den meisten Fällen sind diese allerdings harmlos und verschwinden nach kurzer Zeit entweder von selbst wieder oder mithilfe einiger Hausmittel. Halten die Verdauungsprobleme länger an oder verschlechtert sich der Allgemeinzustand, solltest Du mit Deiner Samtpfote immer einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufsuchen.
 


Verstopfung Katze FAQs - Deine Fragen, unsere Antworten ganz kurz und knapp

Was versteht man unter Verstopfung bei Katzen?

Verstopfung bei Katzen bedeutet eine Verringerung des Kotabsatzes in Verbindung mit festem, trockenem Kot. Sie kann von seltenerem Stuhlgang bis zum kompletten Ausbleiben reichen.

Woran erkenne ich Verstopfung bei meiner Katze?

Anzeichen für Verstopfung sind verminderte Aktivität, Probleme beim Stuhlgang, wie langes Pressen ohne Kotabsatz, sowie Veränderungen im Fressverhalten.

Was sind häufige Ursachen für Verstopfung bei Katzen?

Ursachen können ernährungsbedingt sein, wie Wassermangel oder ballaststoffarmes Futter, sowie Bewegungsmangel oder durch Krankheiten verursacht wie beispielsweise Parasitenbefall oder bakterielle Infektionen. 

Wie kann man eine leichte Verstopfung bei der Katzen lösen?

Um Verstopfung bei Deiner Katze zu lösen, kannst Du zunächst probieren, ihr ballaststoffreiche Lebensmittel wie Leinsamen, Weizenkleie oder faserreiches Gemüse anzubieten. Bei keiner Besserung oder schweren Symptomen ist ein Besuch beim Tierarzt unbedingt nötig.

Hilft Milch einer Katze mit Verstopfung wirklich?

Ja, kleine Mengen laktosehaltiger Milch können die Verstopfung bei einer Katze lösen. Dies gilt allerdings nur für leichte Fälle.

Kann ich einer Katze gegen Verstopfung ein menschliches Abführmittel geben?

Nein, Du solltest Tieren keine menschlichen Medikamente geben. Grundsätzlich muss immer ein Tierarzt oder eine Tierärztin beurteilen, ob und welche Arzneimittel notwendig sind.

Wie lange kann eine Katze keinen Kot absetzen, ohne dass es gefährlich wird? 

Spätestens nach 2 Tagen solltest Du Deine Katze mit Verstopfung zu einem Tierarzt bringen. Bei jungen oder geschwächten Katzen lieber noch früher. Zeigt Deine Samtpfote Auffälligkeiten, solltest Du sie zeitnah tiermedizinisch untersuchen lassen. 

Wann muss meine Katze mit Verstopfung zu einer Tierärztin oder einem Tierarzt?

Das ist notwendig, wenn die Symptome anhalten, sich der Zustand Deiner Katze verschlechtert oder wenn es sich um ein junges Tier handelt. 

Kann Verstopfung bei Katzen gefährlich werden?

Ja, eine unbehandelte Verstopfung kann für eine Katze lebensbedrohlich sein, besonders wenn es zu einem vollständigen Darmverschluss bei der Katze kommt.

Wie kann ich einer Verstopfung bei meiner Katze vorbeugen?

  • Regelmäßige Bewegung
  • Ballaststoffreiche Ernährung
  • Genügend Wasser
  • Stressfreies Umfeld beim Fressen und Koten
  • Regelmäßige Gesundheitschecks