Clickertraining mit Katze: Lassen sich die kleinen Tiger erziehen?
Hunde haben einen unterschiedlich ausgeprägten "will to please" und orientieren sich gerne an ihren Menschen. Katzen dagegen sind sehr unabhängig und lassen sich nur in einem gewissen Masse erziehen. Sie holen sich, was sie brauchen, und ziehen sich zurück, wenn sie für sich sein möchten. Ein Clickertraining mit Ihrer Katze kann eine gute Erziehungsmethode sein, um dem Stubentiger grundlegende Manieren und einige Tricks beizubringen. Wie funktioniert das Clickern und welche Übungen können die Samtpfoten lernen?
Was ist das Clickertraining für Katzen?
Tiertherapeuten empfehlen das Clickertraining, insbesondere für Katzen. Diesen können Sie mit dem Training eine ganz besondere Freude machen. Sie genießen es, wenn man sich mit ihnen beschäftigt, neue Reize und Aufgaben für sie bereithält und sie sich körperlich und geistig betätigen dürfen.
Katzen Schritt für Schritt trainieren
Für das Clickertraining verwenden Sie einen Katzen-Clicker, welchen Sie in der Regel in jedem Tierfachhandel kaufen können. Es funktioniert ähnlich wie der Knackfrosch, den Sie vielleicht aus Ihrer Kindheit kennen. Moderne Clicker besitzen entweder eine Zunge aus Metall oder einen Knopf aus Plastik. Wenn Sie das Gerät betätigen, löst das ein klassisches Click-Geräusch aus. Daher hat der Clicker für Katzen auch seinen Namen.
Wie gewöhnen sich Ihre Samtpfoten an den Katzen-Clicker?
In der Regel reagieren Katzen besonders auf eine Belohnung in Form von Futter oder Leckerli. Meist zeigen sie schon eine neugierige Reaktion auf das Rascheln mit einer Futtertüte. So gewöhnen Sie Ihre Katze ganz leicht an den Clicker: In dem Moment, in dem sie zu Ihnen kommt, clickern Sie und belohnen Ihren Liebling direkt mit einem Leckerli. Entfernen Sie sich einige Schritte und wiederholen Sie diesen Vorgang. Schnell wird sich Ihre Samtpfote darauf einstellen und begreifen: Immer, wenn das Click-Geräusch ertönt, gibt es eine Belohnung. Jetzt können Sie das Verfahren für das Erlernen jeder anderen Verhaltensweise einsetzen. Zeigt die Katze ein wünschenswertes Verhalten, bestätigen Sie sie darin sofort mit einem Click-Geräusch und im Anschluss daran mit einer Belohnung. Sie wird sich diesen Vorgang merken und das erwünschte Verhalten mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wieder zeigen.
- Eine Trainingseinheit sollte nicht mehr als zehn Wiederholungen umfassen. Schließlich soll das Clickertraining Ihrer Katze auch Spaß machen. Wiederholen Sie die Übungen am selben Tag zu einem späteren Zeitpunkt oder am darauffolgenden Tag.
Und so geht es mit dem Clickertraining weiter
Sie selbst können den Clicker zuverlässig bedienen? Ihre Katze hat begriffen, dass mit dem Click-Geräusch eine Belohnung verbunden ist? Dann können Sie die Übungen des Clickertrainings mit Ihrer Katze jetzt vertiefen und Ihrer Samtpfote besondere Tricks beibringen.
- Ruhiger Ort
Wichtig ist, dass Sie die Übungen immer an einem ruhigen Ort durchführen. So kann sich Ihr kleiner Tiger ganz darauf konzentrieren und wird nicht durch andere akustische oder optische Eindrücke abgelenkt. - Viel Zeit
Auch sollten Sie sich genügend Zeit für das Training mit Ihrer Katze nehmen, damit Sie beide sichganz auf das Clickern konzentrieren. - Erkennbares Signal
Manche Katzenhalter benutzen eine bestimmte Deckeeinen Teppich, um Ihrer Samtpfote ein besonderes Signal für das Training zu setzen.
Übung | Schwierigkeitsgrad |
Sitz machen | Leicht |
Auf Kommando hinlegen | Leicht |
Ringspringen | Mittel |
Selbstständig in die Transportbox steigen | Mittel |
Einmal um sich selbst drehen | Mittel |
Pfötchen geben | Mittel |
Bleiben sie stets konsequent. Nur so können Sie Ihrer Katze das richtige Verhalten antrainieren. Wenn Sie nachgeben, gefährden Sie Trainingserfolge, denn sie wird sofort merken, wenn Sie ungeduldig sind und das gekonnt ausnutzen.
Wann ist Clickertraining mit der Katze sinnvoll?
Fazit
Das Clickertraining mit Ihrer Katze ist eine gute Möglichkeit, eigensinnige Tiger spielerisch zu erziehen. Wichtig ist, dass Sie ausreichend Geduld mitbringen und darauf achten, dass alle Beteiligten Spaß an den Übungen haben. Sie sollten die gemeinsame Aktivität miteinander genießen können.