Die Afrikanische Schweinepest (ASP) macht nicht nur Schweinehaltern Sorgen, sondern wirft auch bei Hundebesitzern Fragen auf. Ist die Krankheit für Deinen Hund gefährlich? Kann sich Dein vierbeiniger Freund mit dem Virus infizieren? In diesem Artikel bringen wir Licht ins Dunkel und teilen wichtige Informationen über die Afrikanische Schweinepest und deren Übertragbarkeit auf Hunde mit Dir.


Was ist die Afrikanische Schweinepest?

Zunächst ist es wichtig zu verstehen, was die Afrikanische Schweinepest genau ist. Es handelt sich um eine hochansteckende Viruserkrankung, die ausschließlich Wild- und Hausschweine betrifft. Es treten Symptome wie Fieber, Schwäche, Fressunlust, Bewegungsstörungen, Durchfall und Atemprobleme bei den betroffenen Tieren auf. Die Krankheit führt in nahezu allen Fällen zum Tod. Das Virus kann nur durch den direkten Kontakt mit infizierten Tieren übertragen werden. Die Ansteckungsgefahr ist am höchsten, wenn ein Tier Kontakt zu Blut oder dem Kadaver eines infizierten Tieres hatte. Verlässliche Informationen zu den Ausbruchszahlen 2024 findest Du beim Friedrich-Löffler-Institut.


Ist die Afrikanische Schweinepest für Hunde gefährlich?

Die gute Nachricht: Nein, die Afrikanische Schweinepest ist nicht auf Hunde übertragbar. Dein Hund kann sich nicht mit dem Virus infizieren und es besteht keine Gefahr für seine Gesundheit, wenn er mit dem Virus in Kontakt kommt. Das bedeutet auch, dass Hunde nicht als Überträger der Krankheit auf Schweine fungieren können. Für Dich als Mensch und auch für Deinen Hund ist das Virus quasi ungefährlich.

Wichtig Sollte Dein Hund Symptome wie Fieber, Erbrechen, Durchfall oder ähnliches haben, solltest Du immer zum Tierarzt gehen - auch wenn das ASP-Virus nicht der Verursacher der Symptome sein kann.


An diese Sicherheitsmaßnahmen solltest Du Dich halten

Obwohl Dein Hund nicht direkt von der Afrikanischen Schweinepest betroffen ist, gibt es dennoch einige Sicherheitsmaßnahmen. Diese kannst Du ergreifen und damit aktiv helfen, die weitere Verbreitung des Virus zu verhindern - vor allem, wenn Du in einem Gebiet lebst, in dem bereits Fälle der Krankheit bei Schweinen aufgetreten sind:

  1. Vermeide den Kontakt Deines Hundes mit Wildschweinen: Halte Deinen Hund an der Leine und sorge dafür, dass er nicht mit Wildschweinen oder deren Kadavern in Kontakt kommt. 
  2. Achte darauf, dass Dein Hund nicht an Gegenständen schnüffelt oder leckt, die mit Wildschweinen in Kontakt gekommen sein könnten.
  3. Stelle sicher, dass Dein Hund unterwegs nicht von Abfällen oder Resten frisst, die möglicherweise mit dem Virus kontaminiert sein könnten. 

Magyar Vizsla im Wald
Achtung beim Freilauf: In einigen Gebieten wurde angeordnet, Deinen Hund an der Leine zu führen..



Kann Hundefutter mit dem ASP-Virus kontaminiert sein?

Bei der Verfütterung von Trocken- oder Nassfutter mit Schwein oder Wildschwein musst Du Dir übrigens keine Sorgen machen - dieses wurde bei der Herstellung erhitzt und das ASP-Virus wird bei einer Temperatur über 60° Celsius eliminiert. 
 

Alternativ kannst Du natürlich auch auf Futtersorten ohne Schweinefleisch zurückgreifen:


Fazit: Nicht gefährlich für Hunde

Die Afrikanische Schweinepest ist für Hunde nicht gefährlich. Dein vierbeiniger Freund kann sich nicht mit dem Virus infizieren und es besteht keine Gefahr für seine Gesundheit im Zusammenhang mit der ASP. Dennoch ist es wichtig, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die Verbreitung des Virus zu verhindern und die Schweinepopulation zu schützen.