Es ist für Mensch und Tier ein aufregendes Ereignis, wenn ein kleiner Welpe in sein neues Zuhause einzieht. Die richtige Ernährung fängt schon ab Tag 1 im Leben eines kleinen Hundes an und legt den Grundstein für ein langes, glückliches gemeinsames Leben.

Doch welches Welpenfutter ist das richtige? Wie bleibt der Hund lange gesund? Wie und wann sollte eine Umstellung auf Trockenfutter erfolgen? Und welche Fütterungsfehler solltest Du vermeiden?

Welpen füttern - was ist wichtig? Kurz und knapp für Dich zusammengefasst:

Ein Hundebaby im Haus bringt viele Fragen zur Ernährung mit sich. Wichtig ist, ein hochwertiges Welpenfutter zu wählen, das alle nötigen Nährstoffe für ein gesundes Wachstum bereitstellt. Du kannst Deinem Welpen hochwertiges Trockenfutter oder Nassfutter füttern, solange sie als Alleinfutter deklariert sind. Ruhe im Futterplan hilft, Magen-Darm-Probleme zu vermeiden. Ein zu schnelles Wachstum kann für Welpen problematisch sein - besonders für große Rassen. Deshalb sollte die Futtermenge sorgfältig kontrolliert und das Futter nicht zu früh auf Adult-Nahrung umgestellt werden. Nach der Wachstumsphase, deren Dauer je nach Rasse variiert, kann auf Futter für ausgewachsene Hunde umgestellt werden.


Hochwertiges Welpenfutter für junge Entdecker, die noch Großes erleben wollen:

 


Welpenernährung: Welches Hundefutter ist das richtige?

Huhn oder Rind? Welpen Trockenfutter oder Nassfutter? Mit dem kleinen Neuzugang ziehen auch jede Menge Fragen zur richtigen Welpenfütterung in den Haushalt ein. Schließlich will jeder für seinen Hund nur das Beste. Doch welches ist eigentlich das beste Futter für Hunde im Wachstum? Eine Frage, viele Antworten.

Ob Züchter, Tierarzt oder Hundetrainer – jeder weiß etwas anderes. Dabei können Fütterungsfehler negative Folgen haben. Schließlich steht der Junior noch mitten in seiner Entwicklung. Der Bewegungs- und Verdauungsapparat braucht also die optimale Unterstützung beim Groß und Stark werden.

Öfter mal was Neues auf dem Speiseplan? Lieber nicht! Bei der Welpenfütterung ist Abwechslung nicht unbedingt Trumpf. Das Verdauungssystem des kleinen Hundes befindet sich noch in der Entwicklung, weshalb eine gewisse Vorsicht geboten ist. Zu viel Abwechslung kann Verdauungsirritationen und Durchfall beim Hundewelpen verursachen. Deswegen lautet die Devise: Mache Dich über die Bedürfnisse Deines Welpen schlau. Finde heraus, welches Hundefutter sein Wohlbefinden fördert und bleibe eine Weile dabei.

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Die richtige Ernährung fängt schon im Welpenalter an

Bei der Wahl des richtigen Futters ist die Zusammensetzung entscheidend. Ein hochwertiges Welpenfutter enthält alle wichtigen Vitamine, Mineral- und Nährstoffe, die der Vierbeiner zum gesunden Großwerden benötigt. Dies gilt für Welpen Trockenfutter oder Nassfutter. 

Hinweis: Selbst kochen stellt insbesondere beim jungen Hund eine große Herausforderung dar, da der spezielle Bedarf an Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen in der wichtigen ersten Zeit unbedingt gedeckt werden muss. Dies bringt ein sehr hohes Maß an Verantwortung mit sich. Viel einfacher ist hingegen die Fütterung eines Alleinfuttermittels für Welpen, welches sich nur so nennen darf, wenn es alles enthält, was die kleinen Racker zum Wachsen braucht. Dabei ist es ganz egal, ob es sich um ein hochwertiges Trocken- oder Nassfutter handelt.


Welpen Trockenfutter oder Nassfutter geben?

Welpenfutter, das als „Alleinfutter“ gekennzeichnet ist, beinhaltet alle wichtigen Stoffe für Dein Hundebaby. Das gilt sowohl für Trockenfutter als auch für Nassfutter. Die beiden unterscheiden sich, wie der Name ahnen lässt, vor allem in ihrem Wassergehalt: Während er bei Nassfutter bei bis zu 75 - 85 % liegt, sind es beim Trockenfutter nur etwa 10 %. Für den frisch gebackenen Hundebesitzer hat Trockenfutter einige Vorteile: nach Anbruch ist Trockenfutter länger haltbar und die „Sauerei“ um den Fressnapf hält sich in Grenzen. Gerade in jungen Jahren lassen die „Tischmanieren“ des Hundes oft noch zu wünschen übrig, sodass eine Fütterung mit Nassfutter schon mal eine längere Säuberungsprozedur von Hund und Fußboden nach sich ziehen kann. Nassfutter hingegen hat den Vorteil, dass es eine sehr hohe Akzeptanz hat - die meisten Hunde würden es dem Trockenfutter vermutlich vorziehen. 

Wenn dem Welpen stets frisches Wasser zur Verfügung steht, ist sein Flüssigkeitsbedarf auch bei einer Fütterung mit Welpen Trockenfutter optimal gedeckt. Das Trockenfutter für den Welpen einweichen, ist auch möglich. Hierbei empfiehlt sich lauwarmes Wasser. Ob trocken oder nass: Bei dieser Entscheidungsfrage kannst Du nichts falsch machen, so lange es sich beim Produkt Deiner Wahl um ein qualitativ hochwertiges Premium Alleinfuttermittel handelt. Dieses sollte alle wichtigen Nährstoffe, Mineralien und Vitamine beinhalten. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe lohnt sich immer. Zugesetzter Zucker beispielsweise gehört nicht in ein hochwertiges Welpenfutter.

Vorteile von Welpen-Trockenfutter:

  • enthält alle für das Wachstum wichtigen Inhaltsstoffe
  • hygienischer bei der Fütterung
  • hat ungeöffnet eine lange Haltbarkeit
  • gut portionierbar
  • sparsam im Verbrauch
  • feste Bestandteile reiben beim Kauen die lockeren Zahnbeläge ab und können somit zur Zahngesundheit des Hundes beitragen

Vorteile von Welpen-Nassfutter:

  • Nassfutter ist durch seine saftige Konsistenz sehr schmackhaft
  • der Welpe nimmt durch das Futter direkt Flüssigkeit auf (reicht allerdings nicht, um den Bedarf an Flüssigkeit zu decken)
  • angenehmer für Welpen im Zahnwechsel oder bei Zahnproblemen
  • Medikamente können ggf. einfacher verabreicht werden
  • Nassfutter kann bei zu Übergewicht neigenden Hunden dabei helfen, das Gewicht zu halten (im Vergleich zu Trockenfutter hat Nassfutter einen geringeren Energiegehalt bei gleicher Futtermenge)

Tipp: Das leckere Welpenfutter von Josera ist ein Alleinfuttermittel und optimal auf die speziellen Bedürfnisse Deines wachsenden Hundes abgestimmt. Von unserem Trockenfutter kannst Du sogar eine kostenlose und personalisierte Futterprobe für Deinen kleinen Liebling bestellen:

 


Starke Knochen mit dem richtigen Calcium-Phosphor-Verhältnis

Von großer Bedeutung in der Wachstumsphase ist das Verhältnis von Calcium und Phosphor zueinander. Achte beim Futterkauf unbedingt darauf, dass sich das Futter für wachsende Hunde eignet (Deklaration „Junior“ bzw. „Alleinfuttermittel für wachsende Hunde“). Das Calcium-Phosphor-Verhältnis eines Alleinfuttermittels für wachsende Hunde unterscheidet sich in der Regel zu dem eines Alleinfuttermittels für ausgewachsene Hunde.

Beim Welpenfutter muss der Calciumgehalt unbedingt gedeckelt sein. Beim wachsenden Hund funktioniert der Schutz vor einer Calciumüberversorgung noch nicht so gut, wie beim erwachsenen Hund. Ein zu hoher Calciumgehalt kann bei ihm zu Fehlbildungen am Skelett durch Calciumüberversorgung führen. Folglich kann dies auch Probleme für Deinen Hund im Alter bedeuten.

Gründe für einen Calciumüberschuss sind beispielsweise:

  • Falsches Hundefutter, Adult Futter: Die Wahl des falschen Futters (z. B. wenn Du einem noch wachsenden Hund ein Adult Produkt fütterst) kann zu einer Calciumüberversorgung und somit zu Fehlbildungen am Skelett führen.
  • Mineralstoffergänzungen (Präparate): Zusätzliche Präparate können zu einer Überversorgung bzw. Fehlversorgung führen. Wenn Du ein Alleinfuttermittel fütterst, hat Dein Hund alles, was er benötigt.
  • Knochenfütterung: Knochen sind sehr calciumhaltig und können somit bei zusätzlicher Fütterung schnell zu einer Überversorgung an Calcium führen.
  • Fleischfütterung: Eine Fütterung von zusätzlichem Fleisch ist abzuraten. Fleisch ist sehr phosphorhaltig und verschiebt das Calcium-Phosphor-Verhältnis, dies kann ebenfalls zu Entwicklungsstörungen führen.


Starke Knochen entscheiden die Zukunft


Welpenfutter und Adult Nahrung: der Unterschied

Die Nährstoffversorgung in der Wachstumsphase unterscheidet sich zu der eines ausgewachsenen Hundes. So ist zwingend ein geeigneter Phosphor- und Calciumgehalt erforderlich. Adultfuttersorten sind nicht auf den wachsenden Hund abgestimmt. Wachsende Hunde dürfen deshalb nicht ohne weiteres mit einem Adultfutter groß gezogen werden.

Nachdem Dein Hund ausgewachsen ist, kann natürlich eine Futterumstellung auf ein Adultfutter erfolgen. Wie lange die Wachstumsphase andauert, richtet sich nach dem zu erwartenden Endgewicht Deines Hundes. Mehr hierzu erfährst Du im Abschnitt „Sie werden sooo schnell groß: Wann Zeit für eine Futterumstellung ist“.

 


Die richtige Futtermenge für Welpen

Ob Welpen Trockenfutter oder Nassfutter – wie viel sollte ein junger Hund davon bekommen? Die Futtermenge steuert ein kontrolliertes Wachstum zur Vorbeugung von Gelenk- und Knochenproblemen. Leider raten vermeintliche Hundespezialisten immer wieder dazu, das Hundefutter bei wachsenden Hunden auf ein Adult Futter umzustellen, damit der junge Hund nicht zu schnell wächst.

Dieser Irrtum beruht auf der These, dass Hunde, die ein Futter mit hohem Proteingehalt erhalten, zu schnell wachsen. Das ist schon seit Ende der 80er Jahre widerlegt.

Welpenfütterung: „All you can eat“ ist nicht zu empfehlen


Die Futtermenge solltest Du genau im Auge haben. Denn ein Energieüberschuss kann den Welpen zu schnell wachsen lassen. Zu viele Kalorien bedeuten dann zu schnelles Wachstum. Und das ist nicht gesund. Halte Dich daher immer an die Futtermengenangabe, die der Hersteller auf der Verpackung empfiehlt. Achtung: Die Angabe bezieht sich in der Regel nicht auf das aktuelle Gewicht Deines Welpen sondern auf das Gewicht, welches er im ausgewachsenen Alter erreichen wird. Du findest die richtige Futtermenge also in der Zeile, in der das Endgewicht Deines Hundes steht.

Hinweis: Auch wenn es bei dem berühmt-berüchtigten Hundeblick schwer fällt: Halte stand und füttere Deinem Welpen nicht mehr, als er bekommen sollte. Wir sprechen hier sowohl vom Futter als auch von Tischresten und Leckerlis. Gebe Deinem Welpen nur zur Belohnung Leckerchen und ziehe diese Kalorien von der regulären Futterration ab – das hat zeitgleich einen positiven Einfluss auf seine Erziehung.


Die Größe eines Hundes ist genetisch durch dessen Elterntiere vorbestimmt. Wie schnell er diese Höhe erreicht, wird durch die Energiemenge beeinflusst, die pro Ration gefüttert wird. Das heißt, dass ein Hund auch bei gemäßigter Fütterung seine normale Größe erreicht. Welpen und Junghunde müssen während des Hauptwachstums in den ersten sechs bis acht Lebensmonaten viel neues Gewebe bilden. Dazu benötigen sie Energie und das richtige Welpenfutter.

Anzustreben ist ein gleichmäßiges Wachstum, natürlich, ohne dass der Hund hungert.

Bekommt der Welpe zu viel Futter oder erhält er sein Futter zur freien Verfügung, dann nimmt er mehr Energie auf, als sein Körper benötigt. Er erreicht sein vorgegebenes Erwachsenengewicht schneller, als wenn das Hundefutter begrenzt zugeteilt wird. Dennoch kann man nur selten sichtbare Fettpölsterchen erkennen, denn der Welpe wächst eher in die Höhe. Die Folge ist, dass das noch unreife Skelettsystem überlastet wird. Knochen und Organe können nicht in gleicher Weise heranreifen wie es für die Größe des Hundes erforderlich wäre. Besonders tragisch sind die körperlichen Auswirkungen für große Rassen.

Ist ein Welpe wegen Überfütterung tatsächlich zu schnell gewachsen, sollte er keinesfalls zu früh auf ein Adult-Futter umgestellt werden, sondern weniger Welpenfutter bekommen – so lange er noch wächst.

Tipp: Zur richtigen Dosierung des Welpenfutters empfehlen wir Dir einen Messbecher des jeweiligen Herstellers oder eine Küchenwaage. Wie viel Futter Du Deinem Welpen geben musst, hängt maßgeblich von der Rasse, der Aktivität und dem Energiegehalt des Hundefutters ab. „All you can eat“ ist nicht empfehlenswert!


Hundewelpen kleiner, mittlerer und großer Rassen richtig füttern: Was ist zu beachten?

Wichtig ist bei der Auswahl der richtigen Welpennahrung auch, ob es sich um eine kleine, mittlere oder große Hunderasse handelt. Bei mittleren und besonders bei großen Hunderassen sollte in der Wachstumsphase darauf geachtet werden, dass, wie oben beschrieben, die richtige Menge gefüttert wird. Durch zu große Rationen könnte der Hund unter Umständen "zu schnell ins Kraut schießen". Dann würde unter Umständen zu viel Gewicht auf den noch unreifen Knochen lasten.

Bei kleinen Hunderassen bzw. Minirassen ist die Wachstumsphase weniger problematisch. Dennoch sollte auch für Minirassen während der Welpenzeit ein Juniorfutter gewählt werden.

Während Riesenrassen bis zu 20 Monate wachsen, kann eine kleine Rasse (bis ca. 10 kg Endgewicht) schon nach 6 - 8 Monaten ausgewachsen sein. Bei mittleren Rassen zwischen 20 kg und 40 kg Endgewicht ist die Wachstumsphase in der Regel nach ca. 12 Monaten abgeschlossen.

Die Welpenernährung ist rasseabhängig


Ab wann kann ich einem Welpen Trockenfutter füttern?

Mit der Muttermilch erhält ein Hundewelpe alles, was er benötigt. Ab der 4. Lebenswoche kann zusätzlich Nass- oder Trockenfutter beigefüttert werden. Um den Welpen an Trockenfutter zu gewöhnen, kann es beispielsweise mit Wasser vermengt werden, um die Aufnahme der ersten festen Nahrung zu stimulieren.

Mit ca. 7 - 8 Wochen sollte die Umstellung auf ein geeignetes Futter für Welpen abgeschlossen sein, da die Mutter dann auch beginnt sich von ihren Welpen zurückzuziehen.

Für die Ernährung bis zur Übergabe an die neuen Besitzer sind in der Regel Hundezüchter verantwortlich. Viele Züchter liefern den neuen Hundebesitzern auch eine Futterempfehlung und Tipps. Teilweise bieten Züchter eine Umstellung auf das „neue“, vom künftigen Welpenbesitzer ausgewählte Hundefutter als Service vor dem Einzug in das neue Zuhause an, um dem kleinen Liebling nach der Trennung von der Mutter zusätzlichen Stress zu ersparen.

Sobald der Vierbeiner in seiner neuen Umgebung angekommen ist, kann ausschließlich das Welpenfutter gefüttert werden. In einem Premium Alleinfuttermittel ist alles enthalten, was ein Welpe benötigt.

Mit Flüssignahrung fängt alles an


Mahlzeit! Wie oft sollte ich meinen Welpen füttern?

Nach der Entwöhnung von der Muttermilch ist für die meisten Hunde ein Futterrhythmus von drei bis vier Mahlzeiten Welpenfutter pro Tag geeignet. Nach etwa einem halben Jahr kann der Fütterungsrhythmus langsam auf zwei Mahlzeiten reduziert werden. Halte am besten feste Fütterungszeiten ein, da die Verdauung Deines Hundes schon vor der Nahrungsaufnahme anfängt zu arbeiten.

Achte außerdem darauf, dass die durch Hersteller empfohlene Fütterungsmenge sich in der Regel auf Tagesrationen beläuft. Durch das Dividieren dieser Angabe mit der Anzahl der Fütterungen ermittelst Du die richtige Menge für eine Mahlzeit. Denke daran, die Kalorien scharf im Auge zu behalten, um ein zu schnelles Wachstum zu vermeiden!

Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt!


Der Welpe frisst nicht – Was tun?

Zu viel Abwechslung auf dem Speiseplan kann nicht nur das Verdauungssystem des Welpen irritieren – wer Pech hat, erzieht seinen Junior damit zu einem mäkeligen Fresser. Besonders in der Flegelphase (ähnlich der menschlichen Pubertät) testet der junge Hund seine Grenzen aus. Die meisten Welpen wollen herausfinden, ob es etwas anderes in den Napf gibt, wenn sie das Futter verweigern. Du als Frauchen oder Herrchen bist sehr besorgt, wenn der kleine Liebling nicht frisst. Allerdings kann dies unter Umständen schnell zum Dominanzspiel ausufern.

Bleibe also konsequent – ganz nach dem Motto: Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt. Natürlich solltest Du vorher prüfen, ob mit Deinem Vierbeiner alles in Ordnung ist. Wenn er vital wirkt, keine Verletzungen oder Entzündungen im Maul hat und bezüglich der Verdauung alles in Ordnung ist, kannst Du Deinem Vierbeiner unbeschadet einen Nahrungsentzug über mehrere Mahlzeiten zumuten.

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Neues Zuhause, neues Futter: So gelingt der Wechsel

Der Umzug in ein neues Zuhause und die damit verbundene Trennung von der Ursprungsfamilie bedeuten für einen Welpen eine Menge Stress. Eine Futterumstellung auf ein neues Welpenfutter sollte deswegen erst nach einer Eingewöhnungsphase von etwa zwei Wochen erfolgen.

Es empfiehlt sich eine mindestens einwöchige Umstellungsphase, in der die Futtersorten Schritt für Schritt ausgetauscht werden. In den ersten beiden Tagen kann der Anteil des gewohnten Hundefutters durch etwa ein Viertel des neuen Futters ersetzt werden. In den folgenden Tagen wird der Anteil des neuen Futters schrittweise erhöht, bis eine komplette Mahlzeit erreicht wird. Du lässt das alte Futter sozusagen langsam ausschleichen.

Weitere Infos dazu findest Du auch in unserem Ratgeber "Futterumstellung beim Hund".


Verbotene Lebensmittel: Was Du Deinem Welpen nicht füttern solltest

Ein gutes Alleinfuttermittel versorgt Deinen Vierbeiner mit allem, was er braucht. Du musst nichts zusätzlich füttern. Im Gegenteil – alles, was Du zusätzlich fütterst, kann das Verdauungssystem Deines Vierbeiners irritieren. Milchprodukte beispielsweise können im Darm nicht vollständig zerlegt werden, aufgrund ihres hohen Gehalts an Milchzucker. Auch Schokolade als „Leckerchen“ ist keine gute Idee: Im Gegenteil! Ihr Inhaltsstoff Theobromin wirkt auf das zentrale Nervensystem des Hundes und kann im schlimmsten Fall tödlich enden. Das gilt auch für andere kakaohaltige Speisen. 

„Essen vom Tisch“ ist zwar gut gemeint, kann aber zu vielerlei Problemen führen. Wir empfehlen deshalb generell auf diese Leckereien zu verzichten.

Heller Labrador hat die Pfoten auf einem Tisch und schaut einen Teller mit Keksen an
Nicht alles, was lecker ist, ist auch gesund

Vor allem Beigaben wie Joghurt, Knochen, Fleisch oder Ähnliches verwöhnen den Hund nicht nur – sie bringen auch das im Wachstum so wichtige Calcium-Phosphor-Verhältnis aus dem Gleichgewicht.

Auch bei der Zusammensetzung des Alleinfuttermittels für den Welpen lohnt sich ein genauer Blick auf die Inhaltsstoffe. Es sollten nur hochwertige und ernährungsphysiologisch sinnvolle Zutaten enthalten sein. So sind z. B. zugesetzte Laktose (Milchzucker) oder zugesetzter Zucker ernährungsphysiologisch im Hundefutter nicht notwendig.

Welpenfutter: Das gehört nicht auf den Speiseplan

  • Schokolade oder kakaohaltige Produkte
  • Speisereste
  • Milchprodukte/Laktose
  • Zucker und Süßigkeiten


Weitere Informationen findest Du auch in unserem Ratgeber "Was dürfen Hunde nicht fressen?".


Sie werden sooo schnell groß: Wann Zeit für eine Futterumstellung ist

 

So putzig Hundebabys auch sind: Groß werden sie irgendwann alle. Und damit sie dafür die besten Voraussetzungen haben und Dein treuer Lebensgefährte sie lange begleitet, kannst Du Deinen Welpen auch über die Kindheit hinaus mit optimal abgestimmter Fütterung unterstützen.

Wann die Wachstumsphase abgeschlossen ist, unterscheidet sich von Rasse zu Rasse: Bei Riesenrassen kann die Wachstumsphase bis zu 20 Monate dauern, bei kleinen bis mittleren Rassen oder Mischlingen ist die Phase bereits nach 12 Monaten abgeschlossen. Zwergrassen oder kleine Rassen bis 10 kg Endgewicht sind zum Teil schon nach 6 - 8 Monaten ausgewachsen.

Während der Wachstumsphase solltest Du zu einem Juniorfutter greifen und nicht frühzeitig auf ein Adultfutter wechseln. Das falsche Futter oder ein zu frühes Umstellen auf Adultfutter im Wachstum kann zu einer Calciumüberversorgung und somit zu Fehlbildungen am Skelett führen. Durch die richtige Fütterungsmenge kann verhindert werden, dass mittlere und große Rassen zu schnell wachsen.


Fazit: Füttere Welpenfutter in der richtigen Menge

Jeder Hund hat vielfältige Ansprüche an sein Hundefutter. Dies gilt nicht nur für ausgewachsene Hunde, sondern auch besonders für Welpen. Für eine gesunde Hundeernährung ist es wichtig, auf ein ausgewogenes Verhältnis von Fetten, Kohlenhydraten, Proteinen, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zu achten.

Ein hochwertiges Alleinfuttermittel für wachsende Hunde (Junior Futter) erfüllt diese Ansprüche. Da es eine optimale Nährstoffversorgung mitbringt, sollte nichts zusätzlich gefüttert werden. Besonders bei einem Futter für Welpen spielt eine gute Versorgung eine wichtige Rolle, denn mit einer optimalen Ernährung kannst Du ernährungsbedingten Krankheiten vorbeugen und den Grundstein für ein langes und gesundes Leben Deines Hundes legen.

Welpen füttern FAQs - Deine Fragen, unsere Antworten 

Wie lange soll ich meinem Hund Welpenfutter anbieten?

Die Dauer, in der Du Deinem Hund Welpenfutter anbieten solltest, hängt von der Größe und Rasse Deines Hundes ab. Kleine Rassen sind zum Teil schon nach 6 bis 8 Monaten ausgewachsen, mittlere Rassen oder Mischlinge nach etwa 12 Monaten. Bei großen bis riesigen Rassen kann die Wachstumsphase bis zu 20 Monate andauern. Während dieser gesamten Zeit ist es wichtig, ein auf die Wachstumsbedürfnisse abgestimmtes Welpenfutter zu füttern. Achte darauf, dass das Futter als "Junior" oder "Alleinfuttermittel für wachsende Hunde" deklariert ist und das richtige Calcium-Phosphor-Verhältnis hat.

Wie oft soll ich meinen Welpen füttern?

Nach der Entwöhnung von der Muttermilch werden in der Regel drei bis vier Mahlzeiten pro Tag empfohlen. Diese Anzahl sorgt für eine gleichmäßige Energiezufuhr und unterstützt die Verdauung Deines Welpen. Mit etwa sechs Monaten kannst Du beginnen, die Mahlzeiten langsam auf zwei pro Tag zu reduzieren. Es ist wichtig, feste Fütterungszeiten einzuhalten und die vom Hersteller empfohlene Tagesration entsprechend auf die Mahlzeiten aufzuteilen, um ein gesundes Wachstum zu gewährleisten.

Wie kann ich sicherstellen, dass mein Welpe alle notwendigen Nährstoffe bekommt?

Um sicherzustellen, dass Dein Welpe alle notwendigen Nährstoffe bekommt, wähle ein hochwertiges Alleinfuttermittel speziell für Welpen. Dieses sollte ein ausgewogenes Verhältnis von Proteinen, Fetten, Kohlenhydraten, Vitaminen und Mineralstoffen entsprechend den Bedürfnissen wachsender Hunde enthalten.

Mein Welpe frisst nicht – was kann ich tun?

Wenn Dein Welpe sein Futter verweigert, ist es wichtig zuerst gesundheitliche Probleme durch den Tierarzt auszuschließen. Sollte Dein Welpe gesund und munter sein, vermeide es, sofort das Futter zu wechseln. Bleibe konsequent und biete die Mahlzeiten zu festen Zeiten an. Oft ist es nur eine Phase, und der Appetit kommt von selbst zurück.