Die Ernährung ist auch bei Hunden mitverantwortlich für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden und spielt daher eine wichtige Rolle. Die Auswahl für eine artgerechte Hundefütterung ist vielfältig und umfasst unter anderem Trocken-, Nassfutter und BARF. Natürliche Zutaten und eine ausgewogene Zusammensetzung sind wichtig, damit die Vierbeiner mit allem Wichtigen versorgt sind. Man sollte daher Hunde mit Folgendem ernähren:

- Hochwertigen Proteinen
- Gesunden Fetten
- Kohlenhydraten
- Vitaminen
- Mineralstoffen

Wichtig ist zudem, dass die Zusammensetzung des Futters sowie die Futtermenge auf die individuellen Bedürfnisse des Vierbeiners abgestimmt sind. Sie sollten Gewicht, Alter und Aktivitätslevel entsprechen, bei körperlichen Beschwerden unterstützen und auch bei einer Futtermittelallergie eine gesunde, ausgewogene Hundeernährung gewährleisten. Bestimmte Lebensmittel wie Schokolade, Zwiebel, Knoblauch, Avocado oder Xylit sollten die Tiere auf keinen Fall bekommen. Denn diese sind für sie gesundheitsschädlich.
Mehrere Mahlzeiten, ausreichend frisches Wasser und eine Ruhepause nach dem Fressen tragen ebenfalls zu einer gesunden Hundeernährung bei.

 

Eine ausgewogene Ernährung Deines Hundes ist wichtig für ein glückliches und gesundes Hundeleben. Viele Hundehalter machen sich Gedanken um die beste Art der Hundeernährung. Dabei kommt es nicht nur auf die individuellen Bedürfnisse Deines Vierbeiners an. Auch die Frage nach der Alltagstauglichkeit, dem Preis-Leistungsverhältnis und die Zusammensetzung des Futters spielt eine wichtige Rolle. Hier erfährst Du mehr über die verschiedenen Arten der Hundeernährung. 


Welches ist die beste Hundeernährung? 

Die Auswahl an Fütterungsarten für Deinen Vierbeiner ist heut so groß, wie nie zuvor. Darunter die beste Ernährung für Deinen Hund auszuwählen, kann sehr zeitintensiv sein. Generell ist diejenige empfehlenswert, die Deinem Hund am besten schmeckt und ihn bedarfsgerecht mit allen Nährstoffen versorgt. Die Hundeernährung sollte immer auf den Lebensabschnitt und die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sein. So kann das Futter zu einem gesunden und glücklichen Hundeleben beitragen.

Einige Beispiele für die verschiedenen Varianten der Hundeernährung:

  • BARF Komplettmenüs (= Biologisches Artgerechtes Rohes Futter)
  • Getreidefreies Hundefutter (z. B. Nass- oder Trockenfutter für Hunde als Alleinfuttermittel)
  • Selbst zubereitete Hundemahlzeiten
  • Vegetarische Hundeernährung, fleischlose Nahrung
  • Vegane Hundeernährung
  • Hundefutter mit Insektenprotein


Was ist die richtige Hundeernährung? Was brauchen Hunde für Gesundheit und Fitness?

Einen Hund richtig ernähren bedeutet nichts anderes, als ihn mit allem zu versorgen, was sein Körper braucht.

  • Proteine: aus tierischen Quellen, aber auch aus pflanzlichen möglich; für Muskeln, Enzyme und Gewebe
  • Kohlenhydrate: für die Energiegewinnung
  • Ballaststoffe: für die Regulierung einer normalen Verdauung
  • Vitamine & Mineralstoffe: für verschiedene Körperfunktionen wichtig
  • Fette: wichtige Energielieferanten, für Haut und Fell, essentielle Fettsäuren sind wichtig für die Bildung wichtiger Hormone

Es ist somit zweitrangig, welche Variante Du für die Ernährung Deines Hundes auswählst. Entscheidend ist, dass Du ihn mit seiner Nahrung rundum optimal versorgst

Dabei spielen neben Größe und Gewicht der jeweiligen Rasse auch individuelle Faktoren und Bedürfnisse eine Rolle:

  • Alter: Welpe, erwachsener Hund oder Senior
  • Besondere Situation wie Trächtigkeit beim Hund, intensives Hundesport-Training, spezielle Ausbildung als Rettungs- oder Suchhund
  • Chronische Erkrankung oder Beschwerden wie bspw. Diabetes beim Hund, Allergie oder Futtermittelunverträglichkeit

Was dürfen Hunde fressen?

Was gut für uns ist, ist es auch für unsere vierbeinigen Freunde. Das trifft auf manches zu, auf anderes wiederum nicht.

Hier sind einige Beispiele für Lebensmittel, die Teil einer gesunden Hundeernährung sein können:

  • Äpfel, ohne Kerne und Gehäuse
  • Birnen, reif, ohne Kerne
  • Bananen
  • Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren
  • Wassermelone und Honigmelone, ohne Kerne und Schale
  • Pfirsich oder Aprikose, ohne Stein
  • Karotten, am besten gekocht, als Schonkost für Hunde geeignet
  • Gurken
  • Kürbis, gekocht
  • Zucchini
  • Süßkartoffeln, gekocht
  • Gekochter Reis oder Nudeln, ungesalzen, ohne Soßen
  • Haferflocken, eingeweicht oder gekocht
  • Hüttenkäse oder Naturjoghurt in kleinen Mengen, wenn der Hund Milchprodukte verträgt
  • Gekochtes, mageres Fleisch z. B. Huhn, Pute, Rind – ungewürzt, ohne Knochen
  • Gekochter Fisch z. B. Lachs oder Seelachs, ohne Gräten
  • Eier, gekocht

Was dürfen Hunde nicht fressen?

Neben diesen geeigneten Nahrungsmitteln gibt es einige, die auf keinen Fall Teil der Ernährung von Hunden sein dürfen. Entweder sind diese für die Vierbeiner nicht gut verträglich oder sogar schädlich.

  • Kakao und Schokolade
  • Trauben und Rosinen
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • Avocado
  • Macadamia- und Walnüsse
  • Xylit (Birkenzucker)
  • Rohe Nachtschattengewächse wie Kartoffeln, Tomaten und Aubergine
  • Rohes Schweinefleisch
  • Gewürzte oder gesalzene Speisen

Mehr über ungeeignete oder sogar giftige Lebensmittel kannst Du in unserem Ratgeber „Was dürfen Hunde nicht essen?“ nachlesen.

Generell bei der Hundeernährung wichtig: Dein Hund muss immer frisches Wasser zur Verfügung haben. Fütterst Du ihn mit Nassfutter oder über BARF, trinkt er in der Regel weniger Wasser. Denn in diesen Futtervarianten ist mehr Feuchtigkeit enthalten. Bei der Fütterung mit Trockenfutter solltest Du darauf achten, dass Dein vierbeiniger Buddy genug trinkt.

Richtig ernähren: Wie oft sollte man Hunde füttern?

Wann und wie oft Du Deinem vierbeinigen Liebling Futter gibst, ist individuell. Für eine gesunde Hundeernährung ist es eher zweitrangig, ob Du ihn morgens und abends oder morgens, mittags und abends fütterst. Entscheidend ist, dass er über seine Nahrung alles bekommt, was er braucht, und Du die Fütterungszeit nicht jeden Tag änderst. Sie sollte möglichst gleich sein.
Abgesehen davon kannst Du passend zu Eurem Tagesablauf über Häufigkeit und Fütterungszeiten bestimmen. Die Tagesration für Deinen Hund, also die Gesamtmenge an Futter pro Tag, kannst Du nach Belieben auf mehrere Portionen aufteilen. Von einer einzigen Mahlzeit pro Tag raten Experten jedoch ab.

Expertentipp: "Eine einmalige Fütterung pro Tag ist theoretisch möglich. Die Aufteilung der täglichen Fütterungsmenge auf zwei Mahlzeiten kann jedoch Schlingen und eine temporäre Belastung des Magen-Darm-Traktes mit einer einzigen großen Futterportion vorbeugen und für mehr Wohlbefinden sorgen."

Des Weiteren hängt es vom Alter ab, wie häufig Dein Hund seine Mahlzeiten bekommt: Welpen benötigen häufiger Futter, bis zu 5-mal täglich, während für ältere Hunde 2 bis 3 Mahlzeiten am Tag ausreichen.

Je nach Rasse und Veranlagung kann bei einer zu großen Futtermenge die Gefahr einer Magendrehung beim Hund bestehen: Hierbei dreht sich der gefüllte Magen und der Hund gerät in Lebensgefahr. Hiervon sind besonders große Rassen gefährdet. Unabhängig von der Größe Deines Hundes solltest Du vermeiden, dass er direkt nach dem Fressen herumtobt oder sich körperlich belastet. Kleinere Portionen minimieren das Risiko ebenfalls und entlasten die Verdauung.

 

Artgerechte Hundeernährung: Was haben Gewicht und Futtermenge damit zu tun?

Willst Du Deinen Hund gesund ernähren, spielt neben dem „Was“ das „Wie viel“ eine wichtige Rolle. Denn er braucht eine gewisse Menge an Energie, um all Eure Abenteuer mitmachen zu können und Lebensfreude zu genießen. Ebenfalls ist die Futtermenge entscheidend dafür, dass er Nährstoffe erhält, die er für eine gesunde Ernährung benötigt. 

Entscheidest Du Dich für ein Trocken- oder Nassfutter für Hunde, das ein Alleinfuttermittel ist, brauchst Du Dir über die richtige Menge keine großen Gedanken zu machen. In den Produktbeschreibungen sowie auf jeder Verpackung findest Du Fütterungsempfehlungen. 

Die Empfehlung für die Tagesration an Hundefutter richtet sich nach dem Gewicht des Vierbeiners. Bei ihr handelt es sich allerdings um einen Richtwert. Fütterungsempfehlungen dienen lediglich zur Orientierung. Wichtig für eine gesunde Hundeernährung ist die Veranlagung und Aktivität Deines vierbeinigen Buddies zu berücksichtigen. Denn sie haben Einfluss auf seinen Nährstoffbedarf. Bei der Ermittlung der Portionsgröße anhand der Fütterungsempfehlung solltest Du Dich am Idealgewicht des Hundes orientieren.

Der Vorteil von Trockenfutter ist, dass auch mit kleineren Mengen der Energie- und Nährstoffbedarf gedeckt wird. Denn dieses Hundefutter enthält in sehr kompakter Form alle wichtigen Komponenten. Bei Rohfütterung und Nassfutter sind aufgrund des höheren Wassergehalts größere Futterportionen erforderlich.

Bei artgerechter Hundeernährung spielen Gewichtsprobleme ebenso eine Rolle wie eine besonders hohe oder niedrige Aktivität. Daher gibt es spezielle Futtersorten. Diese sind genau auf diese Bedürfnisse abgestimmt und gewährleisten eine optimale Hundeernährung.

Welche Bedeutung haben Snacks und Leckerlis bei einer gesunden Hundeernährung?

Wenn die treuen Augen Dich anblicken, kann keiner widerstehen. Du kannst Deinen vierbeinigen Liebling ruhig verwöhnen und ihm zwischendurch Leckereien geben. Das ist für eine gesunde Hundeernährung kein Problem. Bedenke allerdings, dass Du diese bei der maximalen Futtermenge pro Tag berücksichtigen solltest. Denn auch sie liefern Energie und ein Zuviel an Leckereien kann auf Dauer zu Gewichtsproblemen führen. Und Dein Hund muss abnehmen, weil er zu dick ist. Für eine gesunde Hundeernährung sollten auch die Leckereien eine hohe Qualität haben und die Bedürfnisse Deines vierbeinigen Freundes erfüllen. Am einfachsten ist das, wenn Du ihm Trockenfutterbrocken als Nascherei gibst. Dann kannst Du diese Menge ganz einfach von seiner Futterration abziehen.
Darüber hinaus gibt es verschiedene hochwertige Snacks und Hundeleckerlis, die sich für eine gesunde Ernährung Deines Hundes eignen.

Hund bekommt ein Leckerlie aus der Hand gefüttert im Garten
Hundeleckerlis zwischendurch nur in kleinen Mengen und in die Tagesration einbeziehen

Als Beschäftigung und zur Zahnpflege beim Hund kannst Du spezielle Kauartikel und Snacks für Hunde nutzen. Leckerlis sind ideal für zwischendurch als Belohnung im Training oder Alltag. 

Tipp: Lass doch mal Deinen Vierbeiner sich seine Mahlzeit komplett "erarbeiten”. Verteile Futterbrocken beim Spaziergang oder im Garten und er muss danach suchen. Anschließend sollte er seine verdiente Verdauungspause bekommen.



Hundeernährung heute

Die Vierbeiner sind seit vielen Jahren ein wichtiger Teil der Familie und leben gemeinsam mit uns im Haushalt. Früher, als noch viele Menschen Selbstversorger waren und es keine Supermärkte mit großer Auswahl an Lebensmittel gab, wurden Hunde mit dem versorgt, was im Haushalt übrig blieb: Essensreste, Abfälle vom Metzger oder Getreidebrei. Ein gezieltes Hundefutter gab es nicht, sodass sich die Tiere an eine sehr gemischte Nahrung gewöhnten. Aus dieser langen Tradition heraus haben sich Hunde als Allesfresser entwickelt – sie können sowohl tierische Proteine als auch pflanzliche Bestandteile gut verwerten. Auch wenn der Wolf ihr Vorfahr ist, hat sich ihr Verdauungssystem im Laufe der Domestikation stark angepasst. Deshalb sind Hunde heute in der Lage, aus einer abwechslungsreichen Ernährung mit Fleisch, Gemüse und Getreide wichtige Nährstoffe bzw. Energie zu ziehen – vorausgesetzt, das Futter ist auf ihre Bedürfnisse abgestimmt und entsprechend zubereitet.

Hochwertige Alleinfuttermittel als Trocken- oder Nassfutter sind die bekannteste Art der modernen Hundeernährung. Die enthaltenen Nährstoffe sind genau auf den Bedarf von Hunden abgestimmt und versorgen Deinen Vierbeiner mit allem, was er benötigt. Fertiges Hundefutter in guter Qualität hat den Vorteil, dass keine unnötigen Zusätze oder weitere Bestandteile benötigt werden. Es ist darüber hinaus einfach zu lagern und zu portionieren

Die große Auswahl an speziell abgestimmten Produkten bietet die Möglichkeit, gezielt auf besondere Ansprüche Deines Vierbeiners einzugehen: Diät- und Spezial-Futter für die unterschiedlichen Rassen und eventuelle Unverträglichkeiten erleichtern eine gezielte und bewusste Ernährung des Hundes.

Passendes Futter bei einer Getreideunverträglichkeit: 

Passendes Futter bei einer Allergie gegen eine bestimmte Fleischsorte: 

Passendes Futter bei Übergewicht: 

Passendes Futter für ältere Hunde: 

 

Des Weiteren gibt es auch spezielles Hundefutter bei chronischer Niereninsuffizienz oder chronischer Leberinsuffizienz. 


Perfekte Hundeernährung mit Trocken oder Nassfutter?

Die "perfekte" Hundeernährung ist eine individuelle Angelegenheit. Kläre zunächst, welche Ansprüche und welchen Nährstoffbedarf Dein Vierbeiner hat. Teste aus, was er gerne frisst. Denn das spielt ebenfalls eine Rolle bei Deiner Entscheidung hinsichtlich der Ernährung Deines Hundes. Mag er sein Futter nicht, dann kann es ihn auch nicht mit allem Wichtigen versorgen. Und mancher Vierbeiner ist doch wählerischer, als wir vielleicht meinen. Im Anschluss kannst Du unter den verschiedenen Fütterungsarten wählen und dabei berücksichtigen, wie viel Aufwand Du betreiben willst und kannst.

Trockenfutter gehört zu den am häufigsten gefütterten Futterarten, weil es viele Vorteile mit sich bringt:

  • Gute Haltbarkeit
  • Individuelle Mengenzuteilung
  • Einfache Lagerung
  • Hygienisch und unkompliziert

Darüber hinaus ist die Auswahl an verschiedenen Sorten für unterschiedliche Bedürfnisse groß. Mit der richtigen Sorte kannst Du auf optimale Weise Deinen Hund ernähren, egal in welchem Alter er ist und ob er zu einer kleinen, mittleren oder großen Rasse gehört. Denn dafür sind spezielle Futtermittel erhältlich. 
Liegt eine Futtermittelunverträglichkeit bei Deinem Hund oder eine chronische Krankheit vor? Auch dann ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung möglich. Entscheide Dich einfach für ein Trockenfutter, das auf solche Bedürfnisse abgestimmt ist.

 

Nassfutter kommt dank seiner nassen Konsistenz bei den meisten Hunden gut an. Aufgrund des hohen Wasseranteils kann man es im Vergleich zu Trockenfutter in größeren Mengen verfüttern.

Nassfutter für Hunde erlangt immer mehr Zuspruch, weil es folgende Vorteile mit sich bringt:

  • Gute Akzeptanz
  • Höhere Wasserzufuhr
  • Bei Josera: 100% lecker, 100% transparent!

In dem Josera Meat Lovers Nassfutter in Premiumqualität für Deinen Hund ist nur drin, was auch draufsteht - Überzeuge Dich selbst:


Hund richtig ernähren: Woran erkennst Du ein gutes Hundefutter?

Je wichtiger für uns das Thema gesunde Ernährung wurde, desto wichtiger wurde es auch für unsere Hunde. Aus diesem Grund ist die Auswahl an Futterarten für eine gesunde Hundeernährung inzwischen sehr groß. Am üblichsten ist ein Fertigfutter für Hunde. Es ist einfach zu füttern und enthält eine Mischung aus tierischen und pflanzlichen Bestandteilen. Häufig verwendete Fleischsorten sind Rind und Geflügel, aber auch Lamm und Fisch. Die verschiedenen Bestandteile stellen die Protein- und Fettversorgung Deines Vierbeiners sicher und liefern ihm wichtige Nährstoffe, wie Vitamine und Mineralstoffe.

Pflanzliche Bestandteile gewährleisten unter anderem die Versorgung mit Kohlenhydraten und Ballaststoffen. Es lohnt sich, eine Hundeernährung mit gut verträglichen Kohlenhydratquellen in Betracht zu ziehen. Sollte Dein Hund bestimmte Kohlenhydrate schlechter vertragen, wie z.B. glutenhaltige Getreidesorten, so kannst Du Reis oder Kartoffeln ausprobieren. Nimm Dir die Zeit und schau Dir die Zusammensetzung des Hundefutters genau an.

Was ist wichtig für die richtige Ernährung von Hundewelpen? 

Die Hundeernährung sollte in den ersten Lebenswochen alles liefern, was die heranwachsenden Vierbeiner brauchen. Das funktioniert am einfachsten über ein speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes Welpenfutter. Dieses sollte reich an hochwertigem Eiweiß, Vitaminen, Mineralstoffen und Energie sein, damit Knochen, Muskeln und Organe gesund wachsen können. Auch eine gleichmäßige und dem rassespezifischen Entwicklungsstadium, in dem sich der Welpe befindet, Energieversorgung sind entscheidend. Denn dadurch kann ein zu schnelles Wachstum vermieden werden, was später zu Gelenkproblemen führen kann.
Besonders wichtig in der Ernährung von Welpen ist außerdem das Verhältnis von Phosphor und Calcium, da es für gesunde Knochen und Gelenke entscheidend ist.

Hochwertiges Welpenfutter für junge Entdecker, die noch Großes erleben wollen:



Ein brauner Welpe blickt entdeckungsfreudig umher
Gesunde Junghundeaufzucht von Beginn an

Worauf sollte man bei der Ernährung erwachsener Hunde achten?


In Alleinfuttermitteln wie z.B. im JOSERA Sortiment sind alle wichtigen Inhaltsstoffe bereits in einer ausgewogenen Menge enthalten. Gemeinsam mit Ernährungswissenschaftlern werden die Mengen sorgfältig abgestimmt. Du brauchst keinerlei Nahrungsergänzungen zu füttern, sondern kannst Dich darauf verlassen, dass Dein Liebling alle wichtigen Nährstoffe bekommt. Passe die Futtersorte seiner Aktivität und seinem Bewegungsdrang an. So kannst Du Übergewicht beim Hund vermeiden. 

Was sollte man bei der Hundeernährung von Senior-Hunden beachten?


Achte darauf, dass das Hundefutter für Senioren nicht zu viel Eiweiß enthält. Das kann Leber und Nieren belasten. Zudem können im Alter körperliche Beschwerden wie Allergien oder schwerwiegende Krankheiten wie Diabetes auftreten. Um Deinen vierbeinigen Buddy dann über die richtige Hundeernährung zu unterstützen, sind spezielle Futtersorten erhältlich.

Weitere Möglichkeiten der Hundeernährung

Alleinfuttermittel in Form von Trocken- oder Nassfutter für Hunde sind heutzutage am üblichsten. Trotzdem machen sich Frauchen und Herrchen immer wieder Gedanken über die richtige Hundefütterung. Und ja, es gibt weitere Optionen, wie man seinen Hund ernähren kann. In Bezug auf die Wahl der richtigen Variante spielen Herkunft und Qualität der Zutaten sowie Herstellung der Produkte eine entscheidende Rolle. Darüber hinaus ist vielen Herrchen und Frauchen wichtig, dass sich kein Schnickschnack wie unnötige Zusätze im Futter ihres vierbeinigen Lieblings befindet. Unsere Produkte sind Alleinfuttermittel und erfüllen diese und weitere Ansprüche an eine gesunde, artgerechte Hundeernährung. Trotzdem kannst Du Dich im Folgenden über weitere Optionen informieren.

BARF - Biologisches Artgerechtes Rohes Futter

Das BARF-Konzept ahmt die natürliche Form der Ernährung von Wölfen nach. Als Vorfahren unserer heutigen Haushunde fressen sie hauptsächlich Fleisch, Innereien, Knochen und Inhalte des Magen-Darm-Traktes ihrer Beutetiere. Es landen jedoch auch pflanzliche Komponenten in ihrem Magen, die sie indirekt durch den Mageninhalt ihrer Beutetiere aufnehmen. Daher verwendet man bei BARF auch pflanzliche Zutaten. Grundsatz dieser Form der Ernährung ist es, Hunde so ursprünglich wie möglich zu ernähren. Ein weiterer Punkt dabei ist, dass Du ganz genau weißt, was bei Deinem vierbeinigen Liebling in den Napf wandert.

BARF ist allerdings eine der aufwendigsten Formen der Hundeernährung, da Du die Mahlzeiten in der Regel frisch zubereiten musst. Alternativ kannst Du sie vorportionieren und die Rationen für eine Woche oder einen Monat vorbereiten und einfrieren. Da es sich um eine Fütterungsart mit einem sehr hohen Anteil an tierischen Komponenten handelt, sind hier gute Qualität und Hygiene besonders wichtig
Ein weiterer Punkt, der diese Art der Hundeernähung aufwendig macht: Die Zusammenstellung der Mahlzeiten solltest Du möglichst genau berechnen. Dazu gehört es, die verschiedenen Komponenten zu ermitteln, um den Hund mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Auch die artgerechteste Ernährungsform ist ungesund, wenn Mangelerscheinungen auftreten.

Bei der Berechnung der Komponenten ist es sinnvoll sich Hilfe von einem Profi zu holen. Ein auf Tierernährung spezialisierter Tierarzt oder eine solche Tierärztin unterstützt und berät Dich dabei bestimmt gerne.

Die Komponenten von BARF als gesunde, artgerechte Ernährung von Hunden:

  • Muskelfleisch und Fisch
  • Knochen
  • Innereien
  • Obst
  • Gemüse
  • Futterzusätze
  • Nahrungsergänzungsmittel

Ein Wolf kaut auf einem Stück rohem Fleisch
Beim Barfen orientiert man sich an der Ernährung von Wölfen.

Clean Feeding

Beim Clean Feeding kochst Du die Mahlzeiten Deines Hundes selbst. Im Gegensatz zum BARF-Konzept verarbeitet man hier einen wesentlich geringeren Fleischanteil. Hunde sind als domestizierte Form des Wolfes zu Allesfressern geworden. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich die Verdauungsleistung unserer Hunde im Laufe der Domestikation an die vom Menschen zur Verfügung gestellten Futtermittel angepasst hat (Quelle: Axelsson E. et al. (2013). The genomic signature of dog domestication reveals adaptation to a starch-rich diet. Nature 495:360–364. Arendt M.-L. et al. (2014). Copy number variation of the pancreatic amylase gene (AMY2B) in dogs: implications for domestication and starch metabolism. PLOS ONE. Ollivier M. et al. (2016). Amy2B copy number variation reveals starch diet adaptations in ancient European dogs. Royal Society Open Science). Denn früher bekamen sie das in den Napf, was im Haushalt vorhanden oder übrig geblieben ist.

Im Gegensatz zur Rohfütterung kommen bei dieser Variante der Hundeernährung viele Futterkomponenten gekocht in den Napf, z.B. Fleisch, Gemüse und Nudeln, Reis oder andere Kohlenhydratquellen. Clean Feeding nimmt die Art der Hundeernährung zum Vorbild, wie sie in vergangenen Jahrhunderten bei unseren Vorfahren üblich war: Damals ernährten sich die Hunde von den Abfällen der Menschen. Fleisch war ein seltenes Nahrungsmittel, man denke nur an den „Sonntagsbraten“. Daher bekamen die Vierbeiner es äußerst selten. Obst, Gemüse und Kohlenhydrate fielen jedoch häufiger ab, sodass sich der Verdauungstrakt der Hunde mit der Zeit anpasste. Wie viel Fleisch Du beim Clean Feeding fütterst, bleibt Dir überlassen. Ein Richtwert sind 50% tierische Produkte, ca. 30 % Kohlenhydrate und ca. 20% Obst und Gemüse.

Die Komponenten dieser selbst zubereiteten Hundefütterung:

  • Gekochtes Fleisch, Knochen
  • Tierische Nahrungsmittel (z.B. Milchprodukte, Eier)
  • Obst
  • Gemüse
  • Kohlenhydrate (z.B. Vollkornnudeln, Kartoffeln oder Haferflocken)
  • Futterzusätze und Nahrungsergänzungen.

Wichtig ist bei einer selbst zubereiteten Fütterung, dass Du den Bedarf Deines Vierbeiners genau ermittelst, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Durch eine abwechslungsreiche Ernährung und den Zusatz von Nahrungsergänzungen vermeidest Du eine Unterversorgung.

Auch bei dieser Variante empfehlen wir Dir Hilfe von einem Profi einzuholen. Ein Tierarzt oder eine Tierärztin, auf Tierernährung spezialisiert, kann Dich bei diesem Fütterungskonzept optimal begleiten und beraten.

Hundenahrung mit Insektenprotein

Seit einigen Jahren gibt es Hundefutter auf Basis von Insektenprotein. Als Alternative zu Fleisch aus konventioneller Tierhaltung bringen Insekten die tierischen Proteine ins Hundefutter.

Auch wenn sich diese Art der Hundeernährung ungewöhnlich anhört, kann sie eine Lösung für Allergiker sein. Denn tierische Proteinquellen, die häufig in Alleinfuttermitteln vorkommen, sind in vielen Fällen der Grund für die Futtermittelallergie bzw. Futtermittelunverträglichkeit eines Hundes. Mit Insektenprotein als Alternative vermeidet man den Auslöser und kann trotzdem den betroffenen Hund optimal und schmackhaft ernähren

Vegetarische oder vegane Hundeernährung

Bei der vegetarischen Hundeernährung verzichtet man auf Zutaten, die aus getöteten Tieren gewonnen werden. Milchprodukte und Eier können jedoch Teil dieser Ernährungsvariante sein und versorgen den Hund mit tierischen Eiweißen. Das Wichtigste ist, dass das vegetarische Futter ausreichend Protein bzw. dessen Bausteine, die Aminosäuren, enthält – und das muss nicht aus Fleisch stammen. Fleisch ist für die Hundeernährung nicht notwendig. Entscheidend bei der Hundefütterung ist, dass alle Nährstoffe und vor allem essenziellen Aminosäuren in der Nahrung enthalten sind. Diese sind lebensnotwendig und können vom Körper nicht selbst hergestellt werden.

Hund umfasst einen Bund Karotten in seine Maul
Vegetarische Hundeernährung in Form von Hundetrockenfutter aus Obst und Gemüse als Alleinfuttermittel für Deinen Hund


Bist Du an einer vegetarischen Hundeernährung interessiert? Dann schau doch mal bei Green Petfood vorbei. Der Hersteller von Hunde- und Katzenfutter verbindet außergewöhnliche Rezepturen mit Innovation und Nachhaltigkeit.

Bei der veganen Hundeernährung wird vollständig auf den Einsatz tierischer Produkte verzichtet. Es handelt sich um eine rein pflanzlich basierte Hundeernährung.

Sprüche wie "Hunde brauchen Fleisch!" oder "Hund ist Hund!" hast Du schon öfter gehört? In der Welt der Hundehalter gibt es mindestens so viele Mythen wie Hunderassen. 
Erfahre hier alles über die größten Mythen rund um die Hundeernährung - und was wirklich dran ist.

 

 


Fazit

Die perfekte Hundeernährung ist eine individuelle Sache. Schau Dir die Bedürfnisse und Ansprüche Deines Hundes an und entscheide dann, welche Fütterungsform für ihn die beste ist. Wenn Du selber für Deinen vierbeinigen Liebling kochst, musst Du auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Fütterung achten. Bei Fertigfutter, wie Trocken- oder Nassfutter, sind bereits alle wichtigen Nährstoffe enthalten. Diese Art des Hundefutters ist leichter zu lagern und zu portionieren.


FAQs zur Hundeernährung - Deine Fragen, unsere Antworten ganz kurz und knapp

Wie erkenne ich gutes Hundefutter?

Für die richtige Hundeernährung sollte man ein hochwertiges Hundefutter auswählen. Achte dabei auf Zutaten und Zusammensetzung. Ein gutes Futter enthält eine ausgewogene Mischung aus tierischen und pflanzlichen Bestandteilen und liefert alle wichtigen Nährstoffe wie Proteine, Fette, Vitamine und Mineralstoffe. Achte auf die Angaben der Hersteller und wähle Produkte, die auf die spezifischen Bedürfnisse Deines Hundes abgestimmt sind.

Sind Snacks und Leckerlis für meinen Hund gesund?

Snacks und Leckerlis können in kleinen Mengen und als Teil der Tagesration gegeben werden. Im Rahmen der Hundeernährung eignen sie sich gut zur Belohnung im Training oder für die Zahnpflege. Achte darauf, dass diese nicht zu einer Überfütterung führen.

Wie oft sollte ich meinen Hund am Tag füttern?
 

Erwachsene Hunde kommen in der Regel mit 2 Mahlzeiten am Tag gut zurecht. Welpen und Senioren benötigen meist kleinere, aber häufigere Portionen, damit der Verdauungstrakt gleichmäßig belastet wird.

Was ist besser für eine artgerechte Ernährung von Hunden – Trockenfutter oder Nassfutter?
 

Beides hat Vorteile: Trockenfutter kann die Zahnpflege unterstützen und ist praktisch in der Handhabung, Nassfutter liefert viel Flüssigkeit und wird oft besonders gern gefressen. Viele Halter setzen auf eine Kombination, um beide Vorteile zu nutzen.

Welche Nährstoffe sind für die gesunde Ernährung von Hunden besonders wichtig?
 

Hunde brauchen hochwertiges Eiweiß, Fette als Energiequelle, leicht verdauliche Kohlenhydrate sowie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Ein ausgewogenes Alleinfuttermittel deckt diese Bedürfnisse ab.

Kann ich meinem Hund Essensreste geben?
 

Davon ist eher abzuraten. Viele Lebensmittel, die für Menschen unbedenklich sind, können für Hunde gefährlich sein – wie Schokolade, Zwiebeln oder gewürzte Speisen. Besser ist ein ausgewogenes Hundefutter, das speziell auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist.

Woran erkenne ich, dass mein Hund sein Futter nicht verträgt?
 

Anhaltender Durchfall, Blähungen, Juckreiz oder stumpfes Fell können Hinweise auf eine Unverträglichkeit oder Allergie sein. In diesem Fall empfiehlt sich der Wechsel auf ein sensitives oder hypoallergenes Futter.

Wie viel Futter braucht mein Hund pro Tag?
 

Die Futtermenge hängt von Gewicht, Aktivität, Alter und Gesundheitszustand ab. Auf jeder Josera-Futterpackung findest du eine Fütterungsempfehlung, die dir als Orientierung dient.

Brauchen Hunde Nahrungsergänzung für eine gesunde Ernährung?
 

Ein gutes Alleinfuttermittel deckt den Nährstoffbedarf komplett ab. Ergänzungen sind nur bei besonderen Bedürfnissen sinnvoll, z. B. bei Gelenkproblemen, Fellwechsel oder ärztlich diagnostizierten Mängeln.

Was ist bei der Ernährung von Welpen besonders zu beachten?

Bei der Ernährung Deines Welpen ist auf das richtige Verhältnis von Phosphor und Calcium zu achten, da dies für die Entwicklung gesunder Knochen und Gelenke wichtig ist. Hochwertiges Welpenfutter kann diese Anforderungen erfüllen.

Was muss ich bei der Ernährung älterer Hunde beachten?

Bei Senior Hunden sollte das Futter nicht zu viel Eiweiß enthalten, um Leber und Nieren nicht zu belasten. Es gibt spezielle Seniorenfutter, die auf die Bedürfnisse älterer Hunde abgestimmt sind.