Der Herbst ist eine herrliche Jahreszeit und wird Ihnen mit Ihrem vierbeinigen Freund ganz sicher viel Freude bereiten. Spaziergänge an der frischen Luft. Gemeinsames Toben durchs bunte Herbstlaub. Und zusammen bei Regenwetter unter der Decke kuscheln. Damit der Spaß nicht getrübt wird, ist es empfehlenswert, wenn Sie gut vorbereitet in die neue Jahreszeit gehen. Schließlich hängt das Wohlergehen Ihrer Fellnase ganz wesentlich von einer guten Gesundheit, der richtigen Pflege und nicht zuletzt einer ausgewogenen Beschäftigung ab.

Wir informieren Sie zu diesen Themen, damit Sie und Ihr Hund im Herbst Spaß haben können:

  • Gesundheit
  • Fellpflege
  • Kälteschutz
  • Sicherheit
  • Gemeinsame Beschäftigungen


Gesundheitstipps: Welche gesundheitlichen Beschwerden können den Hund im Herbst beeinträchtigen? 

Wie der Mensch neigt auch der Hund im Herbst zu einigen typischen Erkrankungen. Dazu gehören am häufigsten:

  • Erkältungskrankheiten (z. B. Schnupfen, Husten)
  • Gelenkschmerzen (besonders bei Vorerkrankungen)
  • allgemeine Infekte (z. B. Blasenentzündung beim Hund)
  • Parasiten (z. B. Milben und Zecken)

Sie können jedoch viel dafür tun, damit Ihr Hund von Schnupfen, Husten und Co. im Herbst verschont bleibt.

 

1. Gesunde Ernährung

Gönnen Sie Ihrem Hund im Herbst eine besonders vitamin- und proteinreiche Nahrung. Ausgewählte Produkte von Josera können seine Gesundheit und sein Wohlbefinden stärken und Ihren Hund bei Gelenkproblemen unterstützen. 

Unser Hundefutter mit neuseeländischer Grünlippenmuschel:

Möglicherweise hat Ihr Hund, je nach Rasse, im Herbst einen höheren Energiebedarf. Die passende Nährstoffzufuhr stärkt das Immunsystem Ihres Tieres und sorgt für sein allgemeines Wohlbefinden. Das kann auch vorbeugend unterstützen, wenn im Herbst Ihr Hund zu Husten neigt.

Auch Hundeleckerlis sind ein guter Tipp, um Ihrem Hund eine Extraportion gesunde Nährstoffe zu gönnen. Übrigens: Sie können Hundeleckerlis selber machen – ganz einfach mit unseren Rezepten!

Knabberspaß von Josera:

 

 

2. Spaziergänge an der frischen Luft

Viel Bewegung und frische Luft sind die beste Gesundheitsvorsorge für Ihren Hund im Herbst. Das richtige Hundespielzeug darf dabei ruhig mit. Als sinnvolle Beschäftigung sorgt es für Abwechslung im vertrauten Revier und fordert Ihr Tier nicht nur körperlich, sondern auch geistig heraus.

Tolles Spielzeug für Ihre Fellnase:


Gefahr durch Milben & Co.: Worauf muss ich im Herbst im Gras bei meinem Hund achten? 

Ein Mann und einen Frau gehen mit einem Hund durch einen Herbstwald.
Lange Spaziergänge durch den Herbstwald machen Spaß. Sie bringen aber auch das Risiko mit, dass sich der Hund Parasiten wie Zecken und Milben einfängt.

An milden Herbsttagen gehen Sie sicherlich besonders gerne lange mit Ihrem vierbeinigen Freund in die Natur. Das ist auch gut so. Leider lauern im Gras noch Parasiten wie beispielsweise Zecken. Unangenehm können außerdem Milben beim Hund werden, die starken Juckreiz auslösen können. 

Eigentlich sind Grasmilben kein Problem, zumindest nicht für die Gesundheit. Durch den Juckreiz, den sie verursachen können, kratzt sich Ihr Hund aber möglicherweise stark auf. Dies betrifft vor allem bodennahe Bereiche des Körpers. Hier können Hausmittel, wie Kernseife oder eine Mischung aus Olivenöl, Apfelessig und Salzwasser, Linderung für die Haut schaffen. Ihr Hund kratzt sich ständig? Gehen Sie besser zum Tierarzt!

Tipp: Juckreiz kann verschiedene Ursachen haben Milben oder andere Parasiten können schuld sein, wenn sich Ihr Hund viel kratzt. Vielleicht verträgt er aber auch sein Hundefutter nicht? Dann ist es eine gute Idee, probehalber direkt auf ein hypoallergenes, getreidefreies oder allergiearmes Futter umzusteigen. Beobachten Sie danach, ob sich der Juckreiz bei Ihrem Vierbeiner reduziert!


Futter für sensible Vierbeiner:


Fellwechsel: Wie pflege ich das Fell meines Hundes im Herbst richtig?

Wenn Ihr Vierbeiner das ganze Jahr über etwas haart, ist das nur natürlich. Im Herbst jedoch beginnt bei vielen Hunden der Fellwechsel. Er ist hormonell bedingt. Jetzt sollten Sie besonders auf eine gute Fellpflege achten: Sie unterstützt die Durchblutung, entfernt abgestorbenes Haar, beugt Fellverfilzungen vor und beschleunigt den Wechsel vom Sommerfell zum Winterfell. Die Pflege ist wichtig für die Wärmeregulation des Hundefells, da die Luft dadurch besser zirkulieren kann. Ihr Hund verliert Fell in extremen Mengen und an speziellen Stellen? Lassen Sie das durch einen Tierarzt abklären.

 Häufiges Baden sollten Sie im Herbst lieber vermeiden. So schützen Sie die körpereigene Fettschicht der Haut, die Ihrem Hund als Schutz vor Kälte und Nässe dient.

Tipp: Auch die Pfoten brauchen Pflege! Im Herbst brauchen die Pfoten besondere Aufmerksamkeit und Pflege. Untersuchen Sie sie regelmäßig auf Fremdkörper und Verletzungen. Stutzen Sie das Fell zwischen den Zehen vorsichtig, damit sich keine Fremdkörper festsetzen können. Vorsicht bei Streusalz! Entfernen Sie Rückstände sorgfältig von den Pfoten. So verhindern Sie, dass Ihr Hund beim Ablecken zu viel Salz und vor allem die im Streugut enthaltenen Chemikalien aufnimmt. Der Wechsel zwischen sehr trockener Heizungsluft und nass-kalter Witterung kann zu rissigen Pfotenballen führen. Tragen Sie zur Pflege und zum Schutz einen sanften Pfotenbalsam auf.


Soll mein Hund im Herbst einen Hundemantel tragen?

Kleiner weißer Hund steht mit einem Hundemantel auf einem herbstlichen Weg.
Für bestimmte Hunde ist im Herbst ein Mantel sinnvoll – das betrifft vor allem kleine und kurzhaarige Vierbeiner sowie Hunde-Senioren und Tiere mit geschwächtem Immunsystem.

Zugegeben: Hundemäntel sind nicht jedermanns Sache und auch die meisten Vierbeiner fühlen sich darin nicht besonders wohl. Allerdings können einige Fellnasen tatsächlich eine Herbst- und Wintergarderobe gut brauchen, wie etwa:

  • Hundesenioren und kranke Hunde, die kein starkes Immunsystem haben
  • kleine Vierbeiner, bei denen der Bauch leicht auskühlen kann durch die Nähe zum kalten Boden
  • kurzhaarige Hunde ohne Unterwolle
  • Welpen, deren Temperaturregulierung noch nicht ausreichend funktioniert

Ansonsten gilt: Bewegung hält warm. Als gesündester und günstigster Kälteschutz machen Spaziergänge und Toben (nicht nur) Ihrem Hund am meisten Spaß. Je nach Aktivitätspensum und Alter unternehmen Sie also lieber häufiger kurze Runden, damit Ihr Hund seinen Auslauf bekommt, ohne auszukühlen. Das stärkt das Immunsystem und beugt Infekten vor.

Gut zu wissen: Darf ich meinen Hund im Herbst im Auto lassen? Normalerweise wird es im Herbst nicht so frostig, dass Ihr Hund nicht im Auto bleiben könnte, während Sie kurze Erledigungen machen. Erst bei extremen Minusgraden ab -15° C dürfen Sie Ihren Hund nicht im Auto warten lassen. Wenn Sie eine Standheizung haben, nutzen Sie diese am besten.


Welche Gefahren lauern beim Gassigehen mit meinem Hund im Herbst?

1. Vorsicht vor Wild in Wald und Feld!

Im Wald oder zwischen Feldern sollten Sie bei den Spaziergängen mit Ihrem Hund im Herbst besonders aufmerksam sein. Durch die frühere Dämmerung trifft man häufiger auf Wild, da Rehe, Hasen und andere Wildtiere, die ihrer inneren Uhr folgen. Ein jagdfreudiger Vierbeiner kann ihre Fährte leicht aufnehmen. 
Passen Sie nicht gut auf oder sind Sie ohne Leine unterwegs, ist Ihr Hund im Handumdrehen im Wald verschwunden. Weder für das Wild noch für Sie ist das gut! Es empfiehlt sich der Umstieg auf eine wesentlich längere Schleppleine. So hat Ihr Hund maximale Freiheit und Sie behalten die Kontrolle.

 

2. Vorsicht im Straßenverkehr!

Ob Morgennebel oder frühe Abenddämmerung: Im Herbst schwindet häufig die Sicht. Dann ist es besonders wichtig, sich selbst und sein Tier für andere besser erkennbar zu machen. Hier helfen am besten Leuchthalsbänder und Reflektoren.

 

3. Vorsicht vor Herbstfrüchten!

Hunde sind von Natur aus neugierig und viele sind sehr verfressen. Wenn die Neugier oder der Hund jedoch zur Gefahr wird, ist der Spaß vorbei: Ganz gleich, ob im Park oder im Wald: Achten Sie im Herbst besonders darauf, was Ihr Hund alles ins Maul nimmt. Die meisten Früchte, die zu Boden fallen, können leider für ihn zum Gesundheitsrisiko werden. Eicheln, Kastanien, Maronen, Walnüsse und Schwarznüsse sollte er auf keinen Fall fressen. Speziell Eicheln können zu ernsthaften Vergiftungen führen!


Was mache ich an Regentagen im Herbst mit meinem Hund? – Die 4 besten Beschäftigungsideen

Das kann in jeder Jahreszeit passieren: 

Manchmal spielt das Wetter einfach nicht mit. Es regnet Bindfäden? Dann ist es gut, wenn man auch Beschäftigungen für drinnen kennt, die allen Spaß machen. 

Die 4 besten Beschäftigungstipps für die Zeit im Herbst mit Hund:

  1. Hundespiele
  2. Hundespielzeug zum Selbermachen
  3. Hundeleckerlis backen
  4. Hundefilme anschauen

1. Hundespiele

Um Ihren Hund richtig auszulasten, sollten Sie neben den täglichen Gassirunden auch Hundespiele, wie z. B. Intelligenzspiele, Hundetricks oder Nasenarbeit in den Alltag einbauen. Diese können Sie wunderbar auf den Spaziergängen machen. Außerdem können Sie an Regentagen im Herbst damit Ihren Hund drinnen beschäftigen. Auf diese Weise fördern Sie ihn geistig und stärken damit gleich noch die Bindung zwischen Ihnen.

 

2. Hundespielzeug zum Selbermachen

Eines steht fest: Hunde lieben ihre Spielzeuge! Es bereitet ihnen große Freude, daran zu zerren, zu reißen, zu knabbern, sie zu jagen oder mit ihnen zu kuscheln. Das Spielen mit einem Hundespielzeug baut außerdem überschüssige Energie ab, fordert den Geist und trägt zum Sozialverhalten bei.

Möchten Sie sich und Ihren Hund im Herbst beschäftigen? Dann probieren Sie doch einmal aus, Hundespielzeug selber zu machen.

 

3. Hundeleckerlis backen

Selbstgemachte Kekse sind gesund und machen Hund und Halter Spaß! Verwenden Sie dafür einfach Zutaten, die Sie zu Hause haben. Das schont Ihren Geldbeutel und schmeckt Ihrem Hund am besten. 

Tipp: Hundeleckerlis als Geschenk! Selbstgemachte Hundeleckerlis eignen sich ideal zum Verschenken. Denken Sie bereits im Herbst an Weihnachten und planen Sie die Vorbereitung von Keksen für befreundete Hundebesitzer als Geschenk ein.

 

4. Hundefilme schauen

Entgegen der weitläufigen Meinung, dass Hunde die Bilder im Fernsehen nicht verarbeiten können, haben Studien gezeigt, dass sie diese sehr wohl erkennen. 

Den meisten Fellnasen ist es vermutlich egal, was im Fernsehen läuft. Es gibt aber auch Hunde, die die Ohren spitzen, wenn ein Artgenosse oder andere Tiere zu sehen sind.

Was Ihr vierbeiniger Freund am gemeinsamen Filmeabend wohl am meisten zu schätzen weiß, ist die Gemeinschaft. Die ganze Familie kommt zusammen. Und Hunde spüren intuitiv die Harmonie und Entspannung, die sich beim gemeinsamen Filmschauen schnell einstellt. Und was schauen Sie dann? Natürlich die schönsten Hundefilme.

Ein Hund liegt auf der Couch auf dem Schoß seines Frauchens.
An verregneten Tage machen schöne Hundefilme nicht nur Herrchen und Frauchen Freude, sondern auch den Vierbeinern.


Fazit: Der Herbst ist bunt

Der Herbst ist eine ganz besondere Jahreszeit, die Sie mit Ihrem Hund harmonisch verbringen können. An sonnigen, milden Herbsttagen lädt das farbenfrohe Laub zu gemeinsamen Spielen in der Natur ein. Aber auch an nasskalten Tagen können Sie von der herbstlichen Fellpflege bis hin zu ausgewählten Spielen sich und Ihren Vierbeiner bei bester Laune halten.

Natürlich spielt im Herbst für Ihren Hund die Gesundheitsvorsorge eine wichtige Rolle – denn das Risiko für wunde Pfoten, Juckreiz durch Milben sowie für Erkältung und Blasenentzündung beim Hund ist in dieser Jahreszeit erhöht. Aber mit entsprechenden Maßnahmen und den richtigen Kenntnissen zu den Bedürfnissen Ihrer Fellnase können Sie sich so richtig auf einen „goldenen Herbst“ mit Hund freuen.